Kategorie: Allgemein
Firmung 2019
Christus ein Gesicht geben
Weihbischof Reinhard Pappenberger spendet rund 80 Jugendlichen die Firmung
19.10.2019
Mit der Taufe beginnt der Weg eines jeden Katholiken zum mündigen Christen. Mit der Firmung wird dieses Hineinwachsen in die Gemeinschaft der Glaubenden abgeschlossen. Rund 80 Jugendliche entschieden sich in diesem Jahr, diesen wichtigen Schritt zu gehen.
Weihbischof Pappenberger zelebrierte die Eucharistiefeier zusammen mit Stadtpfarrer Hubert Bartel, Pfarrvikar Edwin Ozioko, dem Ruhestandsgeistlichen Franz Reich und Pfarrer Manfred Wundlechner von der Pfarreiengemeinschaft Wurz – Püchersreuth – Wildenau. Auch Pastoralreferentin Gabriele Sieder begleitete die Firmlinge an diesem Tag.
Nach seiner Predigt erneuerte der Weihbischof mit den Firmlingen das Taufversprechen und bat nach dem Taufbundlied um die sieben Gaben des Heiligen Geistes.
Bei der Spendung des Sakramentes legte Pappenberger jedem Firmling die Hand auf, salbte ihn mit Chrisam – einem duftenden Öl – und sprach ihn mit seinem Namen an: „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist“. Die Paten begleiteten die Firmlinge vor den Altar und legten ihnen die Hand auf die Schulter
Weihbischof Pappenberger sprach mit jedem Jugendlichen auch noch ein paar persönliche Worte. Musikalisch gestaltet wurde der Festgottesdienst vom Chor „Bella Voce“ unter der Leitung von Chordirektor Helmut Wolf.
Am Ende des Gottesdienstes überreichten zwei Firmlinge dem Weihbischof ein Geschenk. Nach der Eucharistiefeier stand Weihbischof Pappenberger noch geduldig für Erinnerungsfotos zur Verfügung.
Wanderausstellung in der Heilig-Geist-Kirche
Vorbildliche Menschen bei Missio
Wanderausstellung in der Heilig-Geist-Kirche zu besichtigen
Wein-Lese-Abend in der Pfarrbücherei
Bücher, Wein und Spende
Erster Wein-Lese-Abend in der Pfarrbücherei für alle Seiten ein voller Erfolg
10.10.19
Schmunzelnd blickte der Bücherbär an der Wand über seine Lektüre hinweg auf das gesellige Treiben in der Pfarrbücherei. Angeregte Gespräche, Gläser-Geklirr und appetitlichen Duft von leckerem Fingerfood ist er sonst so gar nicht gewohnt. Vergangenen Donnerstag aber begab sich das Team der Pfarrbücherei zusammen mit dem Neuhauser Frauenbund auf völlig neues Terrain. Zum ersten Mal hatten die Helfer um Leiterin Christine Sauer zu einem gemütlichen Wein-Lese-Abend ins Büchereizimmer im Pfarrheim geladen. Begleitet von verschiedenen Buchvorstellungen, die einen Streifzug durch das bunte Sortiment aufzeigten, gab es verschiedene Sorten fair gehandelten Wein zu probieren. „So stellen wir den Damen gleich unsere beiden Angebote vor“, erläutert Sauer das feucht-fröhliche Konzept. Einerseits konnten die Teilnehmerinnen während des Abends in ungezwungener Atmosphäre die Einrichtung erkunden, in Büchern und Zeitschriften schmökern und diese auch ausleihen.
Andererseits gab es durch eine Wein- und Snackverkostung die Möglichkeit, die im Eine-Weltladen-Verkauf direkt in der Bücherei angebotenen Waren zu versuchen. Beides wurde mit großer Begeisterung von den etwa 20 Teilnehmerinnen angenommen. „Eine coole Idee“, findet auch Frauenbund-Vorsitzende Irmi Schönberger, „wir werden auf jeden Fall eine Wiederholung dieses Abends fürs kommende Jahr mit auf unser Programm setzen.“ Im Auftrag der Vorstandschaft überreichte sie zur finanziellen Unterstützung der Pfarrbücherei eine 150 €-Spende an das Büchereiteam, dass sich erfreut über die großzügige Zuwendung zeigte.
Friedhofswege geebnet
Friedhofswege für Rollatoren geebnet
Kirchenverwaltung bittet darum, Splitt auf den Wegen zu vermeiden
12.10.2019
Versprochen hatte der Kirchenpfleger von St. Emmeram, Bertwin Fleck, es schon vor einiger Zeit anlässlich der Pfarrversammlung der Pfarreiengemeinschaft Windischeschenbach-Neuhaus: die Kirchenverwaltung wird sich bemühen, Senioren mit Gehhilfen bzw. Rollstuhl den Gang durch den Friedhof zu erleichtern bzw. zu ermöglichen.
Früher hatte man bereits Versuche zur besseren Befahrbarkeit der Wege gemacht, eine zufrieden stellende Lösung war bis dato nicht erreicht worden. Deshalb nahm man sich seitens der Kirchenverwaltung nochmals intensiv dieser Sache an. Manfred Riebl, Mitglied der Kirchenverwaltung und zuständig für das Thema Friedhof, begleitete die Baumaßnahmen, die von der Firma Thomas Kriechenbauer durchgeführt wurden.
Beginn der Arbeiten war Ende August und mittlerweile sind die großen Hauptwege um den Friedhof, die Strecke von der Aussegnungshalle bis zum Kreuz, sowie ein „Wendehammer“ beim Hauptbrunnen ausgebaut. Wie Riebl erklärt, handelt es sich um eine wassergebundene Decke der Körnung 0/11 und Baustärke 3-4 cm, welche auf den bestehenden Grundbau aufgebracht wurde.
Es handelt sich um eine kostengünstige Bauweise, die aber in gewissem Umfang gewartet werden muss. Die Haltbarkeit ist abhängig von der Feuchtigkeit im Boden; in der nassen Jahreszeit kein Problem, bei anhaltenden sommerlichen Temperaturen muss der Weg gewässert werden.
Viel wichtiger erachten Riebl und Fleck jedoch, dass bei der Gräberpflege unbedingt beachtet werden muss, keinen Splitt auf die Wege zu schütten. Oft wird beim Richten der Gräber rundum mit Steinchen ein optisch schöner Anblick gestaltet. Das darf auch in Zukunft so bleiben, Splitt rund um die Grabstellen stellt kein Problem dar. Oft wurde jedoch das übrige Material – bestimmt in guter Absicht – dann auf dem Weg verteilt.
Die Verantwortlichen appellieren an die Unterstützung der Besucher und bitten, keinesfalls Splitt auf den Wegen zu verteilen, da die Eigenschaften der Wege und die gute Befahrbarkeit dann nicht mehr gegeben sind und diese dann wiederum nur im Holper-Modus befahren werden können.
Wenn sich die bereits erneuerten Wege bewähren, werden auch die verbleibenden Strecken noch mit dem rollatorengerechten Belag versehen, versprechen Fleck und Riebl. Sind es doch viele ältere Mitbürger, für die der Weg zum Friedhof zur alltäglichen Routine gehört um die Gräber ihrer Verstorbenen zu besuchen.
Hilfreich sind die bequem zu befahrenden Wege natürlich auch beim Schieben eines Kinderwagens; auch Fußgänger spüren den Unterschied zwischen altem und neuem Belag.
Baumpflanz-Aktion in Heilig Geist
Pfadis pflanzen Apfelbaum ein
Jugendgottesdienst mit Baumpflanz-Aktion in Heilig Geist
06.10.2019
„Gottes Schöpfung als Geschenk und Auftrag“ – das Jahresthema der Pfarreiengemeinschaft Windischeschenbach und Neuhaus wurde dieses Jahr im Erntedankgottesdienst in Neuhaus von den Pfadfindern perfekt umgesetzt.
Einen Tag davor traf sich die Sippe Tiger, um den Erntedankaltar sowohl mit selbst angebautem Gemüse wie Kürbissen und Kartoffeln als auch mit typisch herbstlichen Früchten wie Äpfel aus dem Garten und Kastanien, aber auch mit Utensilien, die an einen früheren Bauernhof erinnern, zu schmücken.
Was den Kirchgängern bei dem diesjährigen Schmuck aufgefallen sein sollte, war der circa zwei Meter hohe Apfelbaum, welcher nach dem Gottesdienst auf dem Spielplatz hinter der Kirche wiederum von den Pfadis eingesetzt wurde. Gesponsert wurde der Baum von Stefan Windschiegl und für einen guten Umtrunk sorgte ein Zoiglfass, spendiert von der Zoiglstube Bahler.
Mit dieser Aktion wurde der „Auftrag“ erfüllt. Einige „Geschenke“ konnte man in den Fürbitten sehen. Die Pfadis brachten Reis und Bananen als etwas exotischere Beispiele aus Afrika und Asien, aber auch Weintrauben und Brot aus der Heimat vor den Altar.
Mit einer leeren Schale wurde an die Menschen in Ländern in der sogenannten „Dritten Welt“ erinnert, die leider nicht immer etwas zu essen haben können. Anstelle der Predigt stellten einige junge Pfadfinder das Wachsen eines Apfels von der weißen Blüte bis zum fertigen rot-gelben Apfel dar.
Die musikalische Gestaltung übernahm die Weidener Gruppe „Cantiamo“; ihren Auftritt nannte Pfarrer Edwin Ozioko ein „Erlebnis“.
Ein-Artikel-mehr-Aktion
Pfarreiengemeinschaft unterstützt Tafel e.V.
Kunden um einen Artikel mehr gebeten
28.09.2019
Seit einigen Jahren unterstützt die Pfarreiengemeinschaft St. Emmeram Windischeschenbach und Heilig Geist Neuhaus die TAFEL Weiden-Neustadt e.V.. Diese Einrichtung hilft ehrenamtlich Menschen, die zu wenig Geld für den ausreichenden Erwerb von Lebensmitteln haben.
Auch Bewohner aus dem Landkreis und der Stadt werden unterstützt. Viele feste Partner spenden zu diesem Zweck regelmäßig Frischwaren. Die Ausgabe erfolgt an den Ausgabetagen nach einem ausgeklügelten System; um alle gerecht zu behandeln, wechselt die Reihenfolge, in der man seinen Korb füllen kann, durch.
So kann jeder im Wechsel mal gleich beim Start aus dem vollen Angebot wählen und hat ein andermal einen der hinteren Plätze. Um zu vermeiden, dass Kunden der TAFEL mit leerem Einkaufskorb nach Hause gehen müssen, wenn die frischen Sachen aufgebraucht sind, legt die TAFEL einen Vorrat an haltbaren Lebensmitteln an, die dann bei Engpässen ausgegeben werden können.
Diese Aktionen laufen unter dem Motto „Ein Artikel mehr“. Kunden von Lebensmittelgeschäften und –märkten werden gebeten, ein Produkt mehr zu kaufen und dieses zu spenden. Durch einen relativ geringen finanziellen Mehraufwand kann man so Mitmenschen unter die Arme greifen, für welche die nächste Mahlzeit keine selbstverständliche Sache ist.
Mitglieder des Pfarrgemeinderates, Ministranten und Firmlinge standen am Samstag im Eingangsbereich des Edeka-Marktes Härtl, baten um Unterstützung, informierten und packten die Ware in Bananenkartons und auf Paletten. Nudelpackungen, Reis, Konserven, Zucker und Mehl, Duschgel und Zahnpasta wurden zusätzlich von den Kunden gekauft und gespendet.
Am Ende des Tages hatte man 43 Kartons mit Ware gefüllt.
Von Gott beschirmt
Herzlich Willkommen, Gabriele Sieder!
Herzlich Willkommen, Gabriele Sieder!
Neue Gemeindereferentin in der Pfarreiengemeinschaft
27.09.2019
Wer den Gottesdienst verpasst hat, bei dem sich Gabriele Sieder vorgestellt hat, ist ihr vielleichtbei einer Veranstaltung begegnet. Die neue Gemeindereferentin ist fleißig unterwegs, um ihre neue Wirkungsstätte und die Gemeindemitglieder kennenzulernen.
Ein völlig neues Gesicht ist Gabriele Sieder nicht. Vor 18 Jahren war sie zu Zeiten von Stadpfarrer Konrad Nesner und Gemeindereferent Helmut Nürnberger als Jahres-Praktikantin in der Pfarrei Windischeschenbach tätig.
Frau Sieder ist verheiratet und hat zwei Söhne, einer davon bereits erwachsen, der andere 14 Jahre alt. Die Familie wohnt in Thumsenreuth. Die 43-Jährige begann ihren beruflichen Werdegang als Steuerfachgehilfin und kam über den zweiten Bildungsweg zur jetzigen Aufgabe.
Nachdem ihr im Erstberuf, wie sie sagt, „die Menschen fehlten“, begann sie an der Fachakademie für Gemeindepastoral in Neuburg/Donau das Studium und leistete nach Abschluss ihr Praktikum in St. Emmeram Windischeschenbach. Unterbrochen von Elternzeit und einem Sabbath-Jahr war sie in den Pfarreien Wiesau, Waldershof und Nagel-Brand sowie im Schuldienst tätig.
Sie freut sich, in Windischeschenbach eine heimatnahe Einsatzstelle gefunden zu haben. Der Anfahrtsweg sei im Winter günstiger, da die Route nach Brand teils lang und beschwerlich war. Auch sei ihr die Mentalität der Menschen in der Heimat näher.
Die neue Gemeindereferentin wird an der Schule in den 1. und 5./6. Klassen Religionsunterricht geben. Gegenwärtig befindet sie sich in der Orientierungsphase, besucht Gruppen und Veranstaltungen, um die Gemeindemitglieder kennen zu lernen.
Kinder und Jugendliche liegen ihr besonders am Herzen. „Aber ich möchte für jeden und jederzeit ansprechbar sein“, betont sie. Sieder verbringt gerne Zeit mit der Familie und den Tieren, die ebenfalls dazu gehören. Hund und Pferd wollen regelmäßig bewegt werden – ein Ausgleich zu den beruflichen Aufgaben.
Wichtig ist ihr auch der „Fair Trade“ Gedanke. Sie arbeitet seit einigen Jahren im Weltladen-Team in Marktredwitz und engagiert sich als ehrenamtliche Hospizbegleiterin.