Monat: Februar 2017

Fasching in der Pfarrkirche

Narrhalla besucht den Gottesdienst in St. Emmeram

Kunterbunt um den Altar

26.02.2017

OLYMPUS DIGITAL CAMERABestimmt an „normalen Sonntagen“ im Altarraum eine eher einheitliche liturgische Farbe das Bild, so ging’s am Faschingssonntag dort eher kunterbunt zu. Wie schon seit einigen Jahren Tradition, war die Narrhalla mit einem Großaufgebot aufmarschiert, um den Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Emmeram mitzufeiern.

Prinzenpaar, Elferrat, Mitglieder und Betreuer der Garden zogen zusammen mit Stadtpfarrer Hubert Bartel und Ruhestandsgeistlichem Franz Reich ins Gotteshaus ein. Priester und Ministranten in grün, der Elferrat in rot, das Prinzenpaar in rot und blau und die Garden in rot/weiß oder pink – ein fröhliches Bild um und vor dem Altar. Bartel hieß alle herzlich willkommen und ging auf das Anliegen im Fasching ein, für kurze Zeit die Sorgen vergessen zu können.

OLYMPUS DIGITAL CAMERADas Evangelium (Mt. 6,24-34) forderte auf „Macht euch keine Sorgen“. In seiner Predigt ging der Pfarrer darauf ein, dass man seine Aufgaben zwar einerseits ernst nehmen solle – auch die Garden hätten lange und ausdauernd für ihr Programm üben müssen – andererseits aber auch den Spaß und die Freude nicht vergessen solle. Jesus fordere auf, nicht Materielles in den Vordergrund zu stellen. Man solle im Leben Gott nicht vergessen und Vertrauen zu ihm haben.

 

 

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Dass auch einer Orgel durchaus faschingsmäßige Töne zu entlocken sind, bewies Chordirektor Helmut Wolf mit fröhlichen Klängen: der Marsch „Blaze-Away“ von Abe Holzmann und von Mozart „Andante in F für eine Orgelwalze“ trugen dem besonderen Sonntag Rechnung. Stadtpfarrer Bartel dankte der Narrhalla Windischeschenbach für ihre Verbundenheit zur Pfarrei und freute sich über diese Besonderheit.

 

 

Ministranten bieten Krapfen an

Faschingsgebäck frisch aus der Backstube

26.02.2017

OLYMPUS DIGITAL CAMERADie Gottesdienstbesucher in Johannisthal, Neuhaus und Windischeschenbach konnten am Faschingswochenende nicht nur die Segnungen der Sonntagsmesse oder Gedanken der Predigt mit nach Hause nehmen, sondern auch frisch gebackene Köstlichkeiten fürs Dessert oder den Kaffeetisch am Nachmittag.

Die Ministranten boten nach den Eucharistiefeiern Krapfen aus der Biobäckerei Forster an, die reißenden Absatz fanden. Der Erlös kommt der Ministranten-Arbeit zugute.

Neue Pastoralreferentin Elisabeth Hammer-Butzkamm

Neue Pastoralreferentin Elisabeth Hammer-Butzkamm in unserer Pfarreien-Gemeinschaft

25.02.2017

Ab 1. März arbeitet in unserer Pfarreien-Gemeinschaft die neue Pastoralreferentin Frau Elisabeth Hammer-Butzkamm mit. Sie ist mit 75% angestellt. Wir freuen uns über die Verstärkung des Seelsorgeteams und heißen Frau Hammer-Butzkamm herzlich willkommen. In den Gottesdiensten am Sonntag, den 5. März, wird sie der Pfarreien-Gemeinschaft vorgestellt.

Außerdem danken wir Frau Franziska Hausner für ihren Dienst in unserer Pfarreien-Gemeinschaft von September bis Februar. Sie war uns mit 4 Stunden pro Woche zugeteilt. Sie hat wertvolle Arbeit im Hintergrund geleistet. Herzlich Vergelt´s Gott!

 

Frau Hammer-Butzkamm stellt sich vor:

E. Hammer-ButzkammWer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist!“
Niels Bohr, dänischer Physiker (1885 – 1962)

 

Liebe Gemeinde,

wir Christen glauben an Wunder: die Auferstehung Jesu Christi als Kern unseres Glaubens kann nur mit staunendem Herzen verstanden werden.
Am Aschermittwoch beginnt mein Dienst als Pastoralreferentin in Ihrer Pfarreien-Gemeinschaft. Deshalb möchte ich mich Ihnen vorstellen.

Meine Kindheit und Jugend verbrachte ich im Wechsel zeitweise in Glasern/Gemeinde Kirchendemenreuth und Weiden Opf. Ich besuchte die Pestalozzischule, das Elly – Heuss Gymnasium sowie das Studienseminar St. Augustin in Weiden. Nach dem Abitur studierte ich in Regensburg katholische Theologie. Nach Abschluss mit Diplom verfolgte ich im Weiteren die diözesane Ausbildung zur Pastoralreferentin. Ca. 6 Jahre hatte ich eine Dienststelle in Hemau, jeweils einige Monate verbrachte ich in Sinzing und in Hirschau/ Ehenfeld.

Heute bin ich 36 Jahre alt, verheiratet und habe drei Kinder.

Unmittelbare Naturerfahrung u.a. als Jägerin ließ Staunen über die Schöpfung und Respekt vor Gott als Schöpfer in mir reifen. Die Entwicklung von Schmetterlingen gilt seit den Anfängen des Christentums als Symbol für das Wunder unseres Glaubens: Eine Raupe stirbt und erwacht in neuer, besserer Seinsweise – ihr Tod veranschaulicht nur einen Wandel, kein Ende sondern geheimnisvolle Vollendung.

Die Betrachtung eines Schmetterlings kann beschreiben, worauf ich mich in Ihrer Pfarrei freue:

Auf der einen Seite ist es spannend, unseren Glauben sehr genau zu betrachten und zu erforschen. Wenn es Ihnen schon einmal gelungen ist – vielleicht als Kind – einen Schmetterling zu fangen, dann erinnern sie sich sicher an eine Art Puder, den sogenannten Schmetterlingsstaub, der an ihren Fingern zurück blieb. Es ist faszinierend, was wir heute darüber wissen: Es sind tausende, winzige mit Luft gefüllte Schuppen, etwa 0,1mm lang und 0,5mm breit. Sie ruhen auf den Flügeln, helfen dem Schmetterling zu fliegen und lassen ihn in seinen Farben erstrahlen.

Auf der anderen Seite zeigt uns das Beispiel des Schmetterlings, dass er ein Geheimnis in sich birgt, das nicht zu fassen ist. Wer den Schmetterling ergreift, zerstört die feine Struktur der Oberfläche seiner Flügel, er raubt ihm Gewandtheit, Schönheit, Zauber.

Wir modernen Menschen sind gewohnt möglichst vieles neugierig zu erkunden, zu erfahren und zu erforschen. Es ist gut, dass unser Glaube vernünftig und nachvollziehbar ist.

Vieles lässt sich nicht ins letzte Detail analysieren und zwingt uns zu respektvoller Distanz. Es ist gut, dass unser Glaube staunen lässt.

Ich freue mich auf Begegnungen mit Ihnen, die uns den Geheimnissen unseres Glaubens näher bringen, indem sie die Balance halten: unser Wissen vertiefen und den Zauber bewahren.

Ihre Elisabeth Hammer – Butzkamm

Kleiderstüberl zieht um

Kleiderstüberl zieht um

Renovierungsarbeiten in vollem Gang

23.02.2017

Frauenpower kann Berge versetzen – oder eher auf den praktischen Alltag übertragen – Räumen zu einem frischen modernen Anstrich verhelfen. Das Kleiderstüberl – betrieben unter der Regie von Karin Heining-Weidner von Mitgliedern des Windischeschenbacher Frauenbundes – wird demnächst in einen neuen Verkaufsraum umziehen. Ist die Einrichtung derzeit noch im Untergeschoss des Pfarrheims untergebracht, bietet sich nach dem Neubau des Kindergartens nun die Chance, die Verkaufsräume ein Stockwerk höher zu legen.

OLYMPUS DIGITAL CAMERAMomentan sind Damen aus dem Team dabei, den Wänden einen frischen Anstrich zu verpassen. Karin Heining-Weidner, Susanne und Monika Hartmann schwingen derzeit fleißig den Malerpinsel. Künftig wird neben zwei großen Räumen mit dem rechhaltigen Sortiment auch die Möglichkeit bestehen, in einer großzügig bemessenen bequemen „Anprobe-Kammer“ die Passform der ausgesuchten Kleidungsstücke zu überprüfen.

Die Damen des Kleiderstüberl-Teams legen Wert auf die Tatsache, dass sich zwar die äußere Erscheinung der Einrichtung verändert, jedoch nicht der Umstand, dass Jedermann willkommen ist und einkaufen darf. Angeboten wird gut erhaltene Second-Hand-Ware für alle Altersgruppen, Frauen, Männer und Kinder. Das Sortiment umfasst Alltagskleidung, aber auch Outfits für festliche Anlässe. Der nächste Öffnungstermin – vorerst noch an alter Stelle – ist der 1. März von 14 – 18 Uhr.

Besinnungswochenende in Johannisthal

Besinnung, Entspannung und gute Laune

Einkehr-Wochenende für Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltungen

19.02.2017

Seit vielen Jahren verabschieden sich die Gremien der Pfarreiengemeinschaft einmal im Jahr für zwei Tage von zuhause, um zusammen eine Auszeit zu nehmen. Nach dem Motto „Warum denn in die Ferne schweifen“ hatte man sich im Vorfeld entschlossen, -„liegt das Gute doch so nah“- sich im Johannisthal einzuquartieren.

IMG_8203Stressfreie kurze Anfahrt, ein bekanntes Haus, aber trotzdem das Gefühl, weg vom Alltag zu sein; Bedingung für die Teilnehmer ist nämlich: Keiner fährt zum Schlafen nach Hause, alle bleiben vor Ort. So ist auch gewährleistet, dass am Abend im gemütlichen „Stüberl“ guten Gewissens eine Flasche Wein oder das eine oder andere Bierchen genossen werden kann. Neben dem Arbeitsprogramm zum Thema des Einkehrtages ist da auch immer Gelegenheit, die Menschen näher kennen zu lernen, mit denen man im Pfarrgemeinderat und den Kirchenverwaltungen Windischeschenbach, Neuhaus und Bernstein arbeitsmäßig zu tun hat.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA„Wie geht es mir mit meinem Gott?“ war das Thema in diesem Jahr; als Referentin hatte man Beate Ott eingeladen. Um Gottesbilder ging es dann im Laufe des Samstags. Anhand der Geschichte eines Königs wurde klar, dass Gott zu sehen für den Menschen nicht möglich ist. Die Referentin gab den Teilnehmern auch Gelegenheit, in Ruhe für sich selber zu überlegen und aufzuschreiben, wo persönlich man Raum und Zeit im Alltag für Gott lasse, oder auch was der Einzelne sich von Gott wünsche.

 

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Impulsfragen halfen den Teilnehmern dabei. Gleichnisse aus der Bibel wie beispielsweise das vom Sämann, vom Wachsen der Saat oder vom Senfkorn wurden in Gruppenarbeit gelesen, besprochen, und Erkenntnisse daraus auf Plakaten festgehalten. Unter den Stichpunkten „Frucht bringen“, „Handeln“, „den Glauben vorleben“ und „auch aus Kleinem kann Großes werden“ wurden Ideen formuliert. Dazwischen wurde gesungen, gebetet, oder auch miteinander gelacht.

 

IMG_0889Höhepunkte waren die gemeinsamen Gottesdienste: das Abendlob am Samstag und die Heilige Messe am Sonntag mit Stadtpfarrer Hubert Bartel. Das gesellige Beisammensein am Abend fand wieder einmal einen seiner Höhepunkte im Mitternachts-Snack, spendiert von Winfried Hecht.

 

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Der Sonntagvormittag stand im Zeichen der Kreativität: Pfarrer Bartel hatte zwei Holzkreuze mitgebracht, die – passen zum Jahresthema – „ökumenisch gestaltet“ werden sollten. In den Kirchenfarben gelb und lila waren mit fragilen selbst gestanzten Puzzleteilen der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Wer feinmotorisch eher weniger seinen Schwerpunkt setzte, unterstützte sein Team mit Tipps und Ratschlägen.

Das Fazit der Teilnehmer war durch die Bank positiv: die Gemeinschaft hat allen gut getan; verschiedene Impulse will man im Alltag umsetzen und mit Haus, Service und Verpflegung waren die Besucher rundum zufrieden.

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