Monat: März 2023

Führungswechsel bei der Kolpingsfamilie

Jahreshauptversammlung der Kolpingsfamilie Windischeschenbach

Führungswechsel nach 13 Jahren – Paul Schulze übernimmt Amt von Waltraud Scherer

20.03.2023

Erste Vorsitzende Waltraud Scherer begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder der Kolpingsfamilie und übergab dann die Versammlungsleitung an ihren Stellvertreter Paul Schulze. Dieser hieß Markus Neft, den Verantwortlichen für Verbandsfragen vom Diözesanverband Regensburg, willkommen.

Nach Feststellung der Beschlussfähigkeit der Versammlung wurde die Tagesordnung einstimmig genehmigt. Aufgrund der Coronakrise lag die letzte Jahreshauptversammlung fast 4 Jahre zurück. Nach dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder in dieser Zeit erfolgte ein kurzer Rückblick mit der Verlesung des letzten Protokolls sowie einem Abriss der eingeschränkt möglichen Aktivitäten in dieser besonderen Zeit.

Dazu gehörten auch die Durchführung eines Preischafkopfes kurz vor den Coronamaßnahmen mit 100 Teilnehmern. Altkleidersammlungen waren trotz der Einschränkungen mehrmals möglich. Erfreulicherweise konnte der Kolpinggedenktag mit Diözesanpräses Karl-Dieter Schmidt im Dezember 2020 in der Kirche begangen werden.

Mit bewegenden Worten bedankte sich Waltraud Scherer bei den Anwesenden nach 13 Jahren als Vorsitzende. Anschließend gab Kassier Norbert Kranz seinen Kassenbericht. Die Kassenprüfer Anni Hutzler und Stefan Minnich bescheinigten eine einwandfreie Führung und baten um Entlastung der Vorstandschaft, die auch einstimmig erfolgte.

Dann übernahm mit Zustimmung der Versammlung Markus Neft die Leitung. Er würdigte das Engagement von Scherer und lobte ihren Einsatz für Kolping in den letzten 13 Jahren mit den Worten:“ Du hast dein Licht nicht unter den Scheffel gestellt, sondern allen vorangetragen.“

Nach einem kurzen Diskurs zu der Frage: Wofür steht Kolping in der heutigen Zeit?, den Horst Schellkopf anregte, erfolgten die Neuwahlen, die von Neft zusammen mit Dietmar Scherer und Stefan Minnich geleitet wurden. Sie brachten folgendes Ergebnis:

1. Vorsitzender: Paul Schulze
2 gleichberechtigte Stellvertreter: Waltraud Sperber und Ludwig Würth
Kassier: Josef Söllner
Schriftführerin: Monika Haberkorn
Kassenprüfer: Norbert Kranz, Rosi Witt, Inge Schieder
Beisitzer: Gerhard Herrmann, Anni Hutzler, Stefan Minnich, Horst Schellkopf, Waltraud Scherer, Josef Stock

Neft bedankte sich für den reibungslosen Ablauf der Neuwahlen und rief alle zur Zusammenarbeit auf, getreu dem Motte des neuen Leitbildes von Kolping Deutschland, das lautet: „Zusammen sind wir Kolping!“

In einem kurzen Grußwort freute sich Stadtpfarrer Hubert Bartel, dass nach der langen Karenzzeit wieder so viele bei Kolping da sind.
Auch Markus Neft ergriff zum Abschluss der Versammlung das Wort: Er beruhigte zunächst wegen des hohen Altersdurchschnitts der KF Windischeschenbach, dass das Wohlfühlen in der Gemeinschaft mit die wichtigste Aufgabe sei.

Er umriss einige Inhalte des neuen Leitbildes. Kolping müsse nicht nur für Katholiken da sein; jeder Gläubige könne sich bei Kolping wiederfinden, wenn er dem Leitbild der Kolpingfamilie zustimmen könne. Offen sein für alle Menschen! Sich fragen: Wer ist mein Nächster? Wer hat meine Hilfe nötig? Um wen muss man sich kümmern? Diesen Fragen hat sich Kolping schon vor 170 Jahren positioniert.

Schulze bedankte sich bei Neft für seine klaren Ausführungen und gab noch 3 Termine bekannt:
Altkleidersammlung am 29. April
Maiandacht an der Lindenhofkapelle am 21. Mai
Grillabend am Pfarrhof am 21. Juli

Die Jahreshauptversammlung wurde mit Dankesworten an Waltraud Scherer und Norbert Kranz beschlossen, die beide ein Präsent für ihren dreizehnjährigen Einsatz erhielten.

Besinnungswochenende der Ministranten

Gottes Schöpfung bewahren

Besinnungswochenende der Ministranten in Wernersreuth

10.03.2023

Eine gute Zeit verbrachten am ersten Märzwochenende 17 Ministrantinnen und Ministranten aus der PG Windischeschenbach- Neuhaus im Maximilian-Kolbe-Haus in Wernersreuth.

Unter dem Thema „Gottes Schöpfung bewahren“ wurden nach einem Film entsprechende Gruppenaufgaben erfüllt. Eine Naturandacht mit Spaziergang ergänzte das Programm am Samstag.

Abends wurde gemeinsam gespielt und gequizt, in den freien Zeiten wurde der Turnraum ausgiebig genutzt. Am Sonntag schloss eine Gruppenmesse das Wochenende ab.

Pfarrer Bartel und Gemeindereferentin Sieder begleiteten die Kinder und Jugendlichen, ein Elternehepaar sorgte für hervorragende Verpflegung.

Dank gilt allen Beteiligten und Helfern, sowie den Eltern, die Fahrdienste übernommen haben.

 

Ostergarten in Heilig Geist

Ostergarten unter dem Motto “beziehungsweise”

05.03.2023

In der Fastenzeit soll wieder ein Ostergarten in der Heilig-Geist-Kirche entstehen. Jeden Sonntag betrachten wir eine Station des Ökumenischen Jugendkreuzweges. Die Bilder, gestaltet von Annika Kuhn, wurden von den Pfadfindern zu Plakaten erweitert. Die Kunstform wird Line-Art genannt, die Farben unterstreichen die Motive.

Das Motto „beziehungsweise“ stellt Personen in den Vordergrund, die eine Beziehung oder besser eine Begegnung mit Jesus auf dem Kreuzweg hatten. Im Laufe der Fastenzeit sind wir eingeladen, diese Begegnungen Jesu während seines Leidens und Todes bis zur Auferstehung näher anzusehen.

1. Station: Die Jünger

Jesus ging auf den Ölberg um zu beten. Petrus, Jakobus und Johannes nahm er mit. Er sagte: Meine Seele ist zu Tode betrübt. Bleibt hier und wacht mit mir.

Mein Gott, manchmal fühle ich mich einsam. Gib mir die Kraft, im Alleinsein zu bestehen. Lass mich dankbar sein für alle Menschen, die mir begegnen.

 

2. Station: Vor Pilatus

Als Pilatus sah, das der Tumult immer größer wurde, ließ er Wasser bringen, wusch sich die Hände und sagte: Ich bin unschuldig am Blut dieses Menschen.

Mein Gott, manchmal bin ich ganz laut, manchmal still, mal mutig, mal bequem. Gib mir die Kraft, für meine Mitmenschen da zu sein.

 

 

3. Station: Die Soldaten

Sie legten Jesus einen purpurfarbenen Mantel um, flochten eine Krone aus Dornenzweigen und setzten sie ihm auf. Dann schlugen sie ihn mit einem Stock und verspotteten ihn.

Mein Gott, du weißt wie es ist gefoltert und verhöhnt zu werden. Gib allen Menschen, die ausgeschlossen und ungerecht behandelt werden Freunde, die sie unterstützen.

 

4. Station: Simon

Als Jesus das Kreuz zu schwer wurde, ergriffen sie Simon von Kyrene, der gerade vom Feld kam. Ihm luden sie das Kreuz auf, damit er es hinter Jesus hertrage.

Mein Gott, gib uns Menschen, die uns zuhören, die unsere Sorgen teilen und die Wege der Versöhnung finden.

 

 

5. Station: Veronika

Alle haben Jesus verhöhnt, außer Veronika. Sie reichte ihm ein Tuch, um Schweiß und Blut wegzuwischen.

Mein Gott, lass uns mutig sein wie Veronika. Damit wir zu unseren Mitmenschen stehen, wenn diese ausgegrenzt werden.

 

 

 

6. Station: Vater

Um die neunte Stunde schrie Jesus laut: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?

Mein Gott, danke, dass du uns nie verlässt, immer an unserer Seite bist. Hier und auf dem Weg unseres Lebens.