Friedhofswege geebnet

Friedhofswege für Rollatoren geebnet

Kirchenverwaltung bittet darum, Splitt auf den Wegen zu vermeiden

12.10.2019

Versprochen hatte der Kirchenpfleger von St. Emmeram, Bertwin Fleck, es schon vor einiger Zeit anlässlich der Pfarrversammlung der Pfarreiengemeinschaft Windischeschenbach-Neuhaus: die Kirchenverwaltung wird sich bemühen, Senioren mit Gehhilfen bzw. Rollstuhl den Gang durch den Friedhof zu erleichtern bzw. zu ermöglichen.

Früher hatte man bereits Versuche zur besseren Befahrbarkeit der Wege gemacht, eine zufrieden stellende Lösung war bis dato nicht erreicht worden. Deshalb nahm man sich seitens der Kirchenverwaltung nochmals intensiv dieser Sache an. Manfred Riebl, Mitglied der Kirchenverwaltung und zuständig für das Thema Friedhof, begleitete die Baumaßnahmen, die von der Firma Thomas Kriechenbauer durchgeführt wurden.

Beginn der Arbeiten war Ende August und mittlerweile sind die großen Hauptwege um den Friedhof, die Strecke von der Aussegnungshalle bis zum Kreuz, sowie ein „Wendehammer“ beim Hauptbrunnen ausgebaut. Wie Riebl erklärt, handelt es sich um eine wassergebundene Decke der Körnung 0/11 und Baustärke 3-4 cm, welche auf den bestehenden Grundbau aufgebracht wurde.

Es handelt sich um eine kostengünstige Bauweise, die aber in gewissem Umfang gewartet werden muss. Die Haltbarkeit ist abhängig von der Feuchtigkeit im Boden; in der nassen Jahreszeit kein Problem, bei anhaltenden sommerlichen Temperaturen muss der Weg gewässert werden.

Viel wichtiger erachten Riebl und Fleck jedoch, dass bei der Gräberpflege unbedingt beachtet werden muss, keinen Splitt auf die Wege zu schütten. Oft wird beim Richten der Gräber rundum mit Steinchen ein optisch schöner Anblick gestaltet. Das darf auch in Zukunft so bleiben, Splitt rund um die Grabstellen stellt kein Problem dar. Oft wurde jedoch das übrige Material – bestimmt in guter Absicht – dann auf dem Weg verteilt.

Die Verantwortlichen appellieren an die Unterstützung der Besucher und bitten, keinesfalls Splitt auf den Wegen zu verteilen, da die Eigenschaften der Wege und die gute Befahrbarkeit dann nicht mehr gegeben sind und diese dann wiederum nur im Holper-Modus befahren werden können.

Wenn sich die bereits erneuerten Wege bewähren, werden auch die verbleibenden Strecken noch mit dem rollatorengerechten Belag versehen, versprechen Fleck und Riebl. Sind es doch viele ältere Mitbürger, für die der Weg zum Friedhof zur alltäglichen Routine gehört um die Gräber ihrer Verstorbenen zu besuchen.

Hilfreich sind die bequem zu befahrenden Wege natürlich auch beim Schieben eines Kinderwagens; auch Fußgänger spüren den Unterschied zwischen altem und neuem Belag.

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