Thema “Ökumene” beim KAB-Seniorennachmittag

Gemeinsamer Ursprung – Gemeinsames Ziel

Pfarrer Hubert Bartel spricht beim KAB-Senioren-Nachmittag

26.01.2017

Zum ersten Seniorennachmittag im neuen Jahr konnte Leiterin Evi Ziegler wieder eine große Anzahl Teilnehmer begrüßen, darunter auch Ruhestandspfarrer Franz Reich und als Referenten Stadtpfarrer Hubert Bartel.

Der Stadtpfarrer sprach zum Jahresthema „Ökumene“. Dazu führte er an, dass es verschiedene Glaubensrichtungen nicht erst seit der Reformation gibt. Die ersten Christen waren vorher Juden, zu denen dann die sogenannten Heiden kamen. Da es bereits hier unterschiedliche Meinungen gab, war es schon damals notwendig, beim Apostelkonzil sich über die Meinungsunterschiede zu unterhalten und den richtigen Weg zu finden.

Um das Jahr 400 /500 gab es die Abspaltung der Kopten. Um 1045 kam dann die erste größere Kirchenspaltung in die Ost- und Westkirche, bedingt durch die Spaltung des römischen Reiches. Nach der Reformation vor 500 Jahren spaltete sich die Kirche erneut. „Seitdem haben wir Protestanten und Katholiken.“

Pfarrer Bartel sprach dann die bestehenden Unterschiede an und kam dann auf das neue Jahresthema: „Ökumene – gemeinsamer Ursprung – gemeinsames Ziel näher zu sprechen.

Unter Bezug auf das Lutherjahr zum 500. Jubiläum der Reformation hat der Pfarrgemeinderat dieses Thema gewählt, um den Fragen in Bezug auf Katholiken und Protestanten auf den Grund zu gehen. Dazu ist in diesem Jahr ein gemeinsames, konfessionsübergreifendes Programm in Plalnung.

Pfarrer Bartel nannte das Ökumenische Abendgebet, das bereits seit Jahren immer abwechselnd in St. Elisabeth und in der Christuskirche stattfindet sowie den ökumenischen Jugendkreuzweg in Hl Geist. Ein Ökumenischer Gottesdienst am Ostermontag in St. Emmeram mit anschließender Wanderung zum evangelischen Gemeindehaus mit Agape-Feier ist ebenfalls geplant.

IMG_2278Im Herbst soll es eine gemeinsame Tagesfahrt „Auf den Spuren Luthers“ nach Eisenach oder Wittenberg im Herbst geben. Der Termin soll demnächst bekanntgegeben werden.
Darüber hinaus sein beide Seiten eingeladen, die Veranstaltungen der jeweils anderen Pfarrei wie etwa das Pfarrfest usw. zu besuchen.

Der Stadtpfarrer beantwortete dann noch einige Fragen der Teilnehmer und erhielt für seinen leicht verständlichen Vortrag viel Applaus.