Monat: März 2020

Ostergarten 2020 in Heilig Geist

Ostergarten mit Ikonen-Bildern

10.03.2020

Der Ostergarten, der in diesem Jahr in der Pfarrkirche in Neuhaus durch die Fastenzeit begleitet, besteht aus den Stationen des Ökumenischen Jugendkreuzweges. Zusammen mit den Pfadfindern wird jeden Sonntag im Gottesdienst eine Station dieses Kreuzweges betrachtet. Im Laufe der Fastenzeit fügen sich die einzelnen Stationen zu einem Ostergarten zusammen.

Die Bilder zeigen Ikonen, die besonders in der christlich orthodoxen Kirche verehrt werden. Man sieht im Mittelpunkt immer eine Person der Heilsgeschichte Gottes mit den Menschen. Alle Farben haben eine symbolische Bedeutung.

Etwas spezielles ist die Farbe des Hintergrundes: Er leuchtet goldfarben, es symbolisiert Gottes Licht, das in die Welt strahlt. Selbst die schrecklichen Leiden des Kreuzweges sind in das Licht des Lebens und der Auferstehung getaucht.

Die Zeichen, die unter dem Bild angefügt sind, nennt man Icons, das englische Wort für Ikone. Wir kennen sie als graphische Symbole auf dem Smartphone oder dem Computer. Sie geben eine Information oder einen Handlungshinweis. In diesem Punkt berühren sich Ikonen und icons: Es geht um die Botschaft, die aus ihnen hervorgeht.

Der Ökumenische Kreuzweg der Jugend wird am 29. März um 18.00 Uhr von den Pfadfindern in der Heilig Geist Kirche in Neuhaus gestaltet. Alle sind herzlich eingeladen, diesen besonderen Kreuzweg mitzubeten.

Rückblick und Vorschau bei der Pfarrversammlung

Rückblick und Vorschau bei der Pfarrversammlung 2020

Gremien der Pfarreiengemeinschaft geben ihre Tätigkeitsberichte ab

08.03.2020

 

Einmal im Jahr sind alle Angehörigen der Pfarreiengemeinschaft Windischeschenbach Neuhaus eingeladen, Informationen rund um die Pfarrei zu erhalten, aber auch Fragen zu stellen. Sowohl die Verantwortlichen der Kirchenverwaltungen Neuhaus, Windischeschenbach und Bernstein als auch der Pfarrgemeinderatssprecher und eine der beiden Stellvertreterinnen gaben Auskunft über das letzte Jahr.

 

Simon Mauerer und Brigitte Kreinhöfner hielten Rückschau mit Bildern von Highlights des letzten Jahres: beispielsweise die Pfarrfeste in den jeweiligen Pfarreien, der gemeinsame Gottesdienst am Comet unter dem Motto „Brücken bauen“, einige Male fand die Kinderkirche in Neuhaus statt, der Dekanatstag mit Beate Eichinger zur Öko-Enzyklika, der Christkindlmarkt, die Verabschiedung des Chordirigenten Helmut Wolf in den Ruhestand und diverse andere Feste der einzelnen Gruppierungen. Zur Erstkommunion wurden in Windischeschenbach 18 Kinder und in Neuhaus 6 Kinder geführt.

Berichte der Kirchenverwaltungen

Für die Kirchenverwaltung Windischeschenbach berichtete Bertwin Fleck. Die Arbeiten auf dem Friedhof bezüglich Mauer und Probe-Wege wurden abgeschlossen. Es wird demnächst nochmal eine Schicht Feinsplit aufgetragen. Das Weißeln in der Pfarrkirche kann erst später erfolgen, wenn die Genehmigung dazu vorliegt. Aus der Mariengrotte wurde das Opfergeld für die Kerzen gestohlen. Es kam zur Anzeige. Der Opferstock wurde nun noch mehr „einbruchssicher“ gemacht.

Fleck nannte einige Themen, die auf die Kirchenverwaltungen zukommen wie beispielsweise ein Klimaschutzkonzept mit Gebäudedatenerfassung. Dem Thema Neubau „Oberpfälzer Hof“ hat die Kirchenverwaltung Windischeschenbach wohlwollend zugestimmt. Garage und Toilette werden in diesem Zuge mit abgerissen, aber vom Investor nach den Neubauarbeiten in das Konzept integriert und der Kirche wieder zur Verfügung gestellt.

Ferdinand Schönberger informierte für die Kirchenverwaltung Neuhaus: Einige Reparaturen erfolgten an und um die Agatha-Kirche. Auch in Dietersdorf gab es kleinere Reparaturen um die Kirche. Die Pfarrbücherei wurde bestückt. Derzeit ist man dabei, alte Glühbirnen, die viel Energie brauchen, gegen LED-Lampen austauschen. So spare man Energie ein.

Schönberger dankte Wolfgang Höning, der sich in den letzten Jahren um die Kirchenabrechnung kümmerte. Zukünftig wird die Frau Monika Burkhard mitübernehmen. Stadtpfarrer Hubert Bartel überreichte ein kleines Dankeschön.

Hans Stangl hielt für die Kirchenverwaltung Bernstein Rückschau. „Es war ein durchschnittliches Jahr.“ Am Gotteshaus gab es kleinere Schäden. Beispielsweise fiel der Glockenschlag aus. Der Motor hierzu ist über 80 Jahre als und müsse demnächst ausgetauscht werden. Am Friedhof in Bernstein ist eine Mauer eingebrochen, die nun mit Holzbalken fixiert wurde. Die Auffahrt zum Friedhof ist bereits länger im Gespräch, da man den Friedhof nur über Stufen erreichen kann. Sargträger oder gehbehinderte Menschen erreichen den Friedhof nicht barrierefrei.

Dank an alle Engagierten

Kirchenpfleger Fleck, Schönberger und Stangl dankten allen Haupt- Neben- und Ehrenamtlichen für ihre Arbeit und ihr Engagement im vergangenen Jahr.

Stadtpfarrer Hubert Bartel dankte allen Gremien für die Arbeit. „Es steckt sehr viel Arbeit im Hintergrund, die man nicht sieht, die aber hervorragend läuft – sowohl im Pfarrgemeinderat als auch in den Kirchenverwaltungen!“ Er dankte allen, die sich engagieren und tolle Arbeit leisten.

Sicherheitsmaßnahmen

Sicherheitsbeauftragter Heinz Uhl von der Kirchenverwaltung Windischeschenbach informierte die Anwesenden, dass zukünftig bei Veranstaltungen eine Gefährdungsermittlung gemacht werden muss: Was könnte bei einer Veranstaltung passieren? Sind wir dahingehend gerüstet? Dazu gibt es eine Checkliste.

Die Verantwortlichen der verschiedenen Vereine und Gruppierungen werden dazu ein Informationsblatt erhalten. Möglich wäre es, dies mit den Vorständen an einem „Runden Tisch“ zu besprechen. Des Weiteren wurde für alle aktiven Mitglieder in der Pfarrei ein Erste-Hilfe-Kurs angeboten, zu dem über 50 Leute kamen.

Kirche und Corona-Virus

Stadtpfarrer Hubert Bartel wurde bereits in diversen Schreiben darauf hingewiesen, den persönlichen Friedensgruß anlässlich des Corona-Virus zu unterlassen. Des Weiteren soll der Umgang mit dem Weihwasser beim Betreten des Gotteshauses vorübergehend eingestellt werden. Auch von der Mundkommunion wird abgeraten. Bartel meinte diesbezüglich jedoch, dass das Thema zu stark aufgebauscht wäre. Man müsse die Möglichkeiten einer Infizierung beispielsweise auch bei einer Grippewelle einstellen. Man solle nicht überbesorgt reagieren. Leute, die ängstlich sind, dürfen selbst entscheiden, ob sie sich beispielsweise mit dem Weihwasser am Eingang bekreuzigen.

Offene Fragerunde

In der offenen Fragerunde wurde der Wunsch geäußert, Pfarrsekretärin Monika Burkhard mehr Stunden zu geben, da das Arbeitspensum doch hoch ist; dies wird jedoch vom Ordinariat nicht genehmigt. Bezüglich des Ehejubiläums kam der Vorschlag, bereits Paare, die 55 Jahre verheiratet sind, mit einzuladen. 60 Jahre Ehe schaffen altersbedingt wenige, da oft auch zwischen den Paaren ein gewisser Altersunterschied liegt. Die Anregung nimmt Ansprechpartner Berthold Nastvogel mit in die nächste Sitzung des Sachausschusses.

Der Wunsch, dass mindestens zwei Ministranten bei Beerdigungen anwesend sind, wurde zur Kenntnis genommen. Dies gestaltet sich durch Nachmittagsunterricht und diverse andere Vereine jedoch schwierig. Ein Vorschlag von Stadtpfarrer Hubert Bartel ist es, dass sich ein Seniorenkreis findet, denen die würdige Bestattung am Herzen liegt. Rentner hätten nachmittags möglicherweise Zeit. Es ist allgemein ein „Problem unserer Zeit“, wie Pfarrgemeinderatssprecher Simon Mauerer anmerkt, dass viele Jugendliche in verschiedensten Vereinen aktiv sind, und Jugendarbeit nicht mehr so leicht ist wie vor zehn Jahren.

Bezüglich der Kinderkrippenfeier an Weihnachten kam die Anregung, anstelle einer Andacht wieder eine Eucharistie zu feiern, sodass Senioren die Möglichkeit nutzen können, eine Messe mitzufeiern. Außerdem würde man so Leute, die sporadisch die Kirche aufsuchen, eine Eucharistiefeier ermöglichen. Hierbei war man jedoch gespaltener Meinung, da die Kirche vermutlich länger dauern würde und man nicht diejenigen mit der Botschaft erreicht, die man erreichen möchte.

Das Angebot, die Christmette zu späterer Stunde zu besuchen steht denjenigen, die eine Eucharistie wünschen, jederzeit frei. Stadtpfarrer Hubert Bartel meinte diesbezüglich, dass eine Andacht auch von Regensburg vorgegeben wäre. Eine weitere Anregung war es, die Weihnachtspredigt an dem Feiertag zu halten, an dem auch die meisten Menschen das Gotteshaus besuchen. Die Idee nimmt Pfarrer Bartel mit.

Es wird einen neue Chorleitung des Kirchenchores geben. Florian Löw aus Plößberg konnte für die Leitung des Kirchenchores gewonnen werden. Der Chor trifft sich demnächst das erste Mal und schaut, wie Leitung und Sänger zusammenpassen. Irmgard Schönberger lädt alle Neuhauser über 60 Jahre herzlich ein, zur Seniorengemeinschaft Neuhaus zu kommen. Frau Pilz legte ihr Amt als Leitung ab. Schönberger will dies nun weiterführen. Das erste Treffen findet am 25.März um 14.30 Uhr in Neuhaus statt. Jeder Senior ist herzlich eingeladen.

 

 

 

Ansturm beim Erste-Hilfe-Kurs

Ansturm beim Erste-Hilfe-Kurs

Über 50 Ersthelfer in der Pfarreiengemeinschaft

05.03.2020

Stabile Seitenlage, Helmabnahme oder Verbrennungen verarzten … schon mal gehört, aber wieder vergessen. Zum Führerschein das letzte Mal einen Kurs besucht – das ist nun doch schon eine Weile her. Das trifft für viele Leute zu.

Über 50 Männer und Frauen aus verschiedenen Vereinen und Organisationen meldeten sich in diesem Jahr zum Ersthelferkurs der Pfarreiengemeinschaft Windischeschenbach-Neuhaus an. An zwei Abenden gab es eine Auffrischung für alle. Ausbilder Christina Bäumler, Simon Götz, Markus Zimmermann und Thomas Rauch vom Bayrischen Roten Kreuz leiteten die Kurse. Die Teilnehmer wurden aufgeteilt, da so ein besseres, individuelleres Arbeiten und Üben möglich war.

Bei einer Übungseinheit mussten die Teilnehmer kleinere Wunden aber auch stark blutende Wunden verbinden. Die sterile Wundauflage ist dabei immer hilfreich. Bei starken Blutungen wird ein Druckverband gemacht. Bei Verletzungen des Arms kann das Dreieckstuch zu Hilfe gezogen werden, was man oft vergisst. In Kleingruppen wurde besprochen, was ein KFZ- oder betrieblicher Erste-Hilfe-Kasten enthält und wozu das Material gut ist. Große sterile Tücher, welche auch im Notfallkoffer sind, sind beispielsweise bei größeren Verbrennungen aufzulegen.

Nach den „kleineren“ Verletzungen ging es ans praktische Üben: Was ist zu tun bei einer bewusstlosen Person? Die Regel „Anschauen, Anreden, Anfassen“ muss auch hier beachtet werden. Ein Absetzen des Notrufs ist bei einer bewusstlosen Person wichtig. Die Teilnehmer übten außerdem den Umgang mit dem Defibrillator. Sie trainierten in Teams die Herzrhythmus-Massage und die Beatmung. Auch die Helmabnahme bei einem Motorradfahrer wurde geübt.

Ein Team des Kindergartens war ebenso dabei. Diese bekamen spezielle Informationen für Notfälle mit Kindern gezeigt.

Die Kirchenverwaltung dankte den Ausbildern und allen Teilnehmer, die sich bereit erklärt haben, den Kurs zu besuchen.