Autor: Anita WM

Gemeinsame Pfarrversammlung am 15. März 2017

Herzliche Einladung zur Pfarrversammlung

Auswertung des Fragebogens liegt vor

Am Mittwoch, den 15. März 2017 sind alle Mitglieder unserer Pfarreiengemeinschaft  herzlich zur Pfarrversammlung eingeladen.

Der Pfarrgemeinderat hält Rückschau auf das zurückliegende Jahr und die Kirchenverwaltungen von St. Emmeram, Heilig Geist und Bernstein stellen an diesem Abend ihre Tätigkeitsberichte vor.

Ein weiteres großes Thema wird die Fragebogen-Aktion darstellen, die wir im Herbst 2016 durchgeführt haben und an der sich viele Personen beteiligt haben. Nun sind die Fragebögen ausgewertet und der Pfarrgemeinderat möchte allen Gemeindemitgliedern die Ergebnisse vorstellen. In einer offenen Fragerunde  – moderiert von Hannes Rupprecht – kann im Anschluss noch diskutiert werden.

Die Pfarrversammlung beginnt am Mittwoch, den 15. März 2017 um 19.30 Uhr im Pfarrheim St. Emmeram in Windischeschenbach.

Der Pfarrgemeinderat und die Kirchenverwaltungen hoffen auf ein zahlreiches Interesse!

Nachwuchs bei den Ministranten

Mini-Minis“ dürfen erstmals am Altar stehen

Nachwuchs bei den Ministranten

05.03.2017

OLYMPUS DIGITAL CAMERANeben den offiziellen Ministranten gibt es in der Pfarrei St. Emmeram die sogenannten „Mini-Minis“, quasi den „künftigen Nachwuchs“. Einmal pro Woche, donnerstags zwischen 16 und 17 Uhr, treffen sich die interessierten Mädchen und Jungen aus der Pfarreiengemeinschaft zur Gruppenstunde im Windischeschenbacher Pfarrheim.

Unter Leitung von Sr. Rosalinda sowie der Ministranten Robert Bergler und Jacob Neumann wird gemeinsam gebastelt, gespielt, gesungen, über bestimmte Themen gesprochen und dazu auch ab und an eine Stelltafel für die Pfarrkirche gestaltet. Das Programm geht zwar nicht immer nur in die religiöse Richtung, aber natürlich orientiert man sich am Jahreskreis; und – logisch – auch das Ministrieren wird geübt.

Von den derzeit insgesamt neun Grüpplingen sind wiederum zwei inzwischen schon lange genug bei den Mini-Minis, dass sie zusammen mit den größeren Kollegen am Sonntag das erste Mal mit am Altar stehen durften. Emilia Adam und Noah Schiml wurden vor ihrem ersten Einsatz dazu von Stadtpfarrer Hubert Bartel in der Sakristei gesegnet.

Sie dürfen ab jetzt beim Gottesdienst mit einziehen und am Altar stehen, übernehmen aber- außer dem Anzünden des Lichts am Ambo beim Evangelium – vorerst noch keine weiteren Aufgaben. Nach der Erstkommunion beginnt dann die nächste Ausbildungsstufe.

Pfarreiengemeinschaft begrüßt Elisabeth Hammer-Butzkamm

Neue Pastoralreferentin in der Pfarreiengemeinschaft

Elisabeth Hammer-Butzkamm begrüßt

05.03.2017

OLYMPUS DIGITAL CAMERASeit 1. März hat die Pfarreiengemeinschaft St. Emmeram Windischeschenbach und Hl. Geist Neuhaus wieder Verstärkung für das Seelsorgeteam erhalten. Übergangsweise half Gemeindereferentin Franziska Hausner nach dem plötzlichen Tod des Gemeindereferenten Helmut Nürnberger für vier Stunden pro Woche aus, jetzt ist mit Pastoralreferentin Elisabeth Hammer-Butzkamm die Stelle wieder zu 75% besetzt.

Das neue Mitglied im Seelsorgeteam ist 36 Jahre alt, verheiratet und Mutter von drei Kindern. Ihre Kindheit und Jugend verbrachte sie im Wechsel zeitweise in Glasern/Gemeinde Kirchendemenreuth und Weiden Opf.

Nach dem Abitur studierte sie in Regensburg katholische Theologie. Nach Abschluss mit Diplom absolvierte sie die diözesane Ausbildung zur Pastoralreferentin.

Rund 6 Jahre arbeitete sie in Hemau, jeweils einige Monate in Sinzing und in Hirschau/ Ehenfeld. War das „neue Gesicht“ schon in den Gottesdiensten am Aschmittwoch zu sehen, wurde die Mitarbeiterin in den Sonntagsgottesdiensten den Gläubigen offiziell vorgestellt und begrüßt.

Stadtpfarrer Bartel freute sich über die künftige Unterstützung im Seelsorgeteam und hieß Elisabeth Hammer-Butzkamm willkommen. Eine Kerze mit Schmetterlingen, die Bezug auf ihre persönlichen Vorstellungsworte nahm, stand am Altar.

OLYMPUS DIGITAL CAMERAAm Ende der Messfeier überreichte Pfarrgemeinderatssprecher Simon Mauerer einen Blumenstrauß im Namen der Pfarreiengemeinschaft mit dem Wunsch auf gute Zusammenarbeit.

Weltgebetstag der Frauen in Heilig Geist

Philippinen – Was ist denn fair?

Weltgebetstag der Frauen in Neuhaus

03.03.2017

Der Weltgebetstag ist eine weltweite Basisbewegung christlicher Frauen. Jedes Jahr, immer am ersten Freitag im März, feiern Menschen weltweit den Weltgebetstag. Schwerpunkt-Land waren in diesem Jahr die Philippinen.

Der Frauenbund Neuhaus hatte die evangelischen und katholischen Frauen aus Windischeschenbach und Wurz eingeladen, den Gottesdienst mitzufeiern.

Unter dem Motto „Was ist denn fair?“ wurden Texte und Lieder von Frauen von den Philippinen vorgetragen.

Im Anschluss daran konnten im Pfarrheim verschiedene Gerichte probiert werden. Der Erlös aus der Kollekte kommt den philippinischen Frauen zugute.

Fasching in der Pfarrkirche

Narrhalla besucht den Gottesdienst in St. Emmeram

Kunterbunt um den Altar

26.02.2017

OLYMPUS DIGITAL CAMERABestimmt an „normalen Sonntagen“ im Altarraum eine eher einheitliche liturgische Farbe das Bild, so ging’s am Faschingssonntag dort eher kunterbunt zu. Wie schon seit einigen Jahren Tradition, war die Narrhalla mit einem Großaufgebot aufmarschiert, um den Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Emmeram mitzufeiern.

Prinzenpaar, Elferrat, Mitglieder und Betreuer der Garden zogen zusammen mit Stadtpfarrer Hubert Bartel und Ruhestandsgeistlichem Franz Reich ins Gotteshaus ein. Priester und Ministranten in grün, der Elferrat in rot, das Prinzenpaar in rot und blau und die Garden in rot/weiß oder pink – ein fröhliches Bild um und vor dem Altar. Bartel hieß alle herzlich willkommen und ging auf das Anliegen im Fasching ein, für kurze Zeit die Sorgen vergessen zu können.

OLYMPUS DIGITAL CAMERADas Evangelium (Mt. 6,24-34) forderte auf „Macht euch keine Sorgen“. In seiner Predigt ging der Pfarrer darauf ein, dass man seine Aufgaben zwar einerseits ernst nehmen solle – auch die Garden hätten lange und ausdauernd für ihr Programm üben müssen – andererseits aber auch den Spaß und die Freude nicht vergessen solle. Jesus fordere auf, nicht Materielles in den Vordergrund zu stellen. Man solle im Leben Gott nicht vergessen und Vertrauen zu ihm haben.

 

 

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Dass auch einer Orgel durchaus faschingsmäßige Töne zu entlocken sind, bewies Chordirektor Helmut Wolf mit fröhlichen Klängen: der Marsch „Blaze-Away“ von Abe Holzmann und von Mozart „Andante in F für eine Orgelwalze“ trugen dem besonderen Sonntag Rechnung. Stadtpfarrer Bartel dankte der Narrhalla Windischeschenbach für ihre Verbundenheit zur Pfarrei und freute sich über diese Besonderheit.

 

 

Ministranten bieten Krapfen an

Faschingsgebäck frisch aus der Backstube

26.02.2017

OLYMPUS DIGITAL CAMERADie Gottesdienstbesucher in Johannisthal, Neuhaus und Windischeschenbach konnten am Faschingswochenende nicht nur die Segnungen der Sonntagsmesse oder Gedanken der Predigt mit nach Hause nehmen, sondern auch frisch gebackene Köstlichkeiten fürs Dessert oder den Kaffeetisch am Nachmittag.

Die Ministranten boten nach den Eucharistiefeiern Krapfen aus der Biobäckerei Forster an, die reißenden Absatz fanden. Der Erlös kommt der Ministranten-Arbeit zugute.

Neue Pastoralreferentin Elisabeth Hammer-Butzkamm

Neue Pastoralreferentin Elisabeth Hammer-Butzkamm in unserer Pfarreien-Gemeinschaft

25.02.2017

Ab 1. März arbeitet in unserer Pfarreien-Gemeinschaft die neue Pastoralreferentin Frau Elisabeth Hammer-Butzkamm mit. Sie ist mit 75% angestellt. Wir freuen uns über die Verstärkung des Seelsorgeteams und heißen Frau Hammer-Butzkamm herzlich willkommen. In den Gottesdiensten am Sonntag, den 5. März, wird sie der Pfarreien-Gemeinschaft vorgestellt.

Außerdem danken wir Frau Franziska Hausner für ihren Dienst in unserer Pfarreien-Gemeinschaft von September bis Februar. Sie war uns mit 4 Stunden pro Woche zugeteilt. Sie hat wertvolle Arbeit im Hintergrund geleistet. Herzlich Vergelt´s Gott!

 

Frau Hammer-Butzkamm stellt sich vor:

E. Hammer-ButzkammWer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist!“
Niels Bohr, dänischer Physiker (1885 – 1962)

 

Liebe Gemeinde,

wir Christen glauben an Wunder: die Auferstehung Jesu Christi als Kern unseres Glaubens kann nur mit staunendem Herzen verstanden werden.
Am Aschermittwoch beginnt mein Dienst als Pastoralreferentin in Ihrer Pfarreien-Gemeinschaft. Deshalb möchte ich mich Ihnen vorstellen.

Meine Kindheit und Jugend verbrachte ich im Wechsel zeitweise in Glasern/Gemeinde Kirchendemenreuth und Weiden Opf. Ich besuchte die Pestalozzischule, das Elly – Heuss Gymnasium sowie das Studienseminar St. Augustin in Weiden. Nach dem Abitur studierte ich in Regensburg katholische Theologie. Nach Abschluss mit Diplom verfolgte ich im Weiteren die diözesane Ausbildung zur Pastoralreferentin. Ca. 6 Jahre hatte ich eine Dienststelle in Hemau, jeweils einige Monate verbrachte ich in Sinzing und in Hirschau/ Ehenfeld.

Heute bin ich 36 Jahre alt, verheiratet und habe drei Kinder.

Unmittelbare Naturerfahrung u.a. als Jägerin ließ Staunen über die Schöpfung und Respekt vor Gott als Schöpfer in mir reifen. Die Entwicklung von Schmetterlingen gilt seit den Anfängen des Christentums als Symbol für das Wunder unseres Glaubens: Eine Raupe stirbt und erwacht in neuer, besserer Seinsweise – ihr Tod veranschaulicht nur einen Wandel, kein Ende sondern geheimnisvolle Vollendung.

Die Betrachtung eines Schmetterlings kann beschreiben, worauf ich mich in Ihrer Pfarrei freue:

Auf der einen Seite ist es spannend, unseren Glauben sehr genau zu betrachten und zu erforschen. Wenn es Ihnen schon einmal gelungen ist – vielleicht als Kind – einen Schmetterling zu fangen, dann erinnern sie sich sicher an eine Art Puder, den sogenannten Schmetterlingsstaub, der an ihren Fingern zurück blieb. Es ist faszinierend, was wir heute darüber wissen: Es sind tausende, winzige mit Luft gefüllte Schuppen, etwa 0,1mm lang und 0,5mm breit. Sie ruhen auf den Flügeln, helfen dem Schmetterling zu fliegen und lassen ihn in seinen Farben erstrahlen.

Auf der anderen Seite zeigt uns das Beispiel des Schmetterlings, dass er ein Geheimnis in sich birgt, das nicht zu fassen ist. Wer den Schmetterling ergreift, zerstört die feine Struktur der Oberfläche seiner Flügel, er raubt ihm Gewandtheit, Schönheit, Zauber.

Wir modernen Menschen sind gewohnt möglichst vieles neugierig zu erkunden, zu erfahren und zu erforschen. Es ist gut, dass unser Glaube vernünftig und nachvollziehbar ist.

Vieles lässt sich nicht ins letzte Detail analysieren und zwingt uns zu respektvoller Distanz. Es ist gut, dass unser Glaube staunen lässt.

Ich freue mich auf Begegnungen mit Ihnen, die uns den Geheimnissen unseres Glaubens näher bringen, indem sie die Balance halten: unser Wissen vertiefen und den Zauber bewahren.

Ihre Elisabeth Hammer – Butzkamm

Kleiderstüberl zieht um

Kleiderstüberl zieht um

Renovierungsarbeiten in vollem Gang

23.02.2017

Frauenpower kann Berge versetzen – oder eher auf den praktischen Alltag übertragen – Räumen zu einem frischen modernen Anstrich verhelfen. Das Kleiderstüberl – betrieben unter der Regie von Karin Heining-Weidner von Mitgliedern des Windischeschenbacher Frauenbundes – wird demnächst in einen neuen Verkaufsraum umziehen. Ist die Einrichtung derzeit noch im Untergeschoss des Pfarrheims untergebracht, bietet sich nach dem Neubau des Kindergartens nun die Chance, die Verkaufsräume ein Stockwerk höher zu legen.

OLYMPUS DIGITAL CAMERAMomentan sind Damen aus dem Team dabei, den Wänden einen frischen Anstrich zu verpassen. Karin Heining-Weidner, Susanne und Monika Hartmann schwingen derzeit fleißig den Malerpinsel. Künftig wird neben zwei großen Räumen mit dem rechhaltigen Sortiment auch die Möglichkeit bestehen, in einer großzügig bemessenen bequemen „Anprobe-Kammer“ die Passform der ausgesuchten Kleidungsstücke zu überprüfen.

Die Damen des Kleiderstüberl-Teams legen Wert auf die Tatsache, dass sich zwar die äußere Erscheinung der Einrichtung verändert, jedoch nicht der Umstand, dass Jedermann willkommen ist und einkaufen darf. Angeboten wird gut erhaltene Second-Hand-Ware für alle Altersgruppen, Frauen, Männer und Kinder. Das Sortiment umfasst Alltagskleidung, aber auch Outfits für festliche Anlässe. Der nächste Öffnungstermin – vorerst noch an alter Stelle – ist der 1. März von 14 – 18 Uhr.

Besinnungswochenende in Johannisthal

Besinnung, Entspannung und gute Laune

Einkehr-Wochenende für Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltungen

19.02.2017

Seit vielen Jahren verabschieden sich die Gremien der Pfarreiengemeinschaft einmal im Jahr für zwei Tage von zuhause, um zusammen eine Auszeit zu nehmen. Nach dem Motto „Warum denn in die Ferne schweifen“ hatte man sich im Vorfeld entschlossen, -„liegt das Gute doch so nah“- sich im Johannisthal einzuquartieren.

IMG_8203Stressfreie kurze Anfahrt, ein bekanntes Haus, aber trotzdem das Gefühl, weg vom Alltag zu sein; Bedingung für die Teilnehmer ist nämlich: Keiner fährt zum Schlafen nach Hause, alle bleiben vor Ort. So ist auch gewährleistet, dass am Abend im gemütlichen „Stüberl“ guten Gewissens eine Flasche Wein oder das eine oder andere Bierchen genossen werden kann. Neben dem Arbeitsprogramm zum Thema des Einkehrtages ist da auch immer Gelegenheit, die Menschen näher kennen zu lernen, mit denen man im Pfarrgemeinderat und den Kirchenverwaltungen Windischeschenbach, Neuhaus und Bernstein arbeitsmäßig zu tun hat.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA„Wie geht es mir mit meinem Gott?“ war das Thema in diesem Jahr; als Referentin hatte man Beate Ott eingeladen. Um Gottesbilder ging es dann im Laufe des Samstags. Anhand der Geschichte eines Königs wurde klar, dass Gott zu sehen für den Menschen nicht möglich ist. Die Referentin gab den Teilnehmern auch Gelegenheit, in Ruhe für sich selber zu überlegen und aufzuschreiben, wo persönlich man Raum und Zeit im Alltag für Gott lasse, oder auch was der Einzelne sich von Gott wünsche.

 

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Impulsfragen halfen den Teilnehmern dabei. Gleichnisse aus der Bibel wie beispielsweise das vom Sämann, vom Wachsen der Saat oder vom Senfkorn wurden in Gruppenarbeit gelesen, besprochen, und Erkenntnisse daraus auf Plakaten festgehalten. Unter den Stichpunkten „Frucht bringen“, „Handeln“, „den Glauben vorleben“ und „auch aus Kleinem kann Großes werden“ wurden Ideen formuliert. Dazwischen wurde gesungen, gebetet, oder auch miteinander gelacht.

 

IMG_0889Höhepunkte waren die gemeinsamen Gottesdienste: das Abendlob am Samstag und die Heilige Messe am Sonntag mit Stadtpfarrer Hubert Bartel. Das gesellige Beisammensein am Abend fand wieder einmal einen seiner Höhepunkte im Mitternachts-Snack, spendiert von Winfried Hecht.

 

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Der Sonntagvormittag stand im Zeichen der Kreativität: Pfarrer Bartel hatte zwei Holzkreuze mitgebracht, die – passen zum Jahresthema – „ökumenisch gestaltet“ werden sollten. In den Kirchenfarben gelb und lila waren mit fragilen selbst gestanzten Puzzleteilen der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Wer feinmotorisch eher weniger seinen Schwerpunkt setzte, unterstützte sein Team mit Tipps und Ratschlägen.

Das Fazit der Teilnehmer war durch die Bank positiv: die Gemeinschaft hat allen gut getan; verschiedene Impulse will man im Alltag umsetzen und mit Haus, Service und Verpflegung waren die Besucher rundum zufrieden.

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21. Pfarrball in St. Emmeram

Pfarrball wieder gelungen

„Notaufnahme“ und Musik von Treibhauz

20.01.2017

OLYMPUS DIGITAL CAMERAÄrztliches Personal war Gottseidank nur in der Bar zahlreich im Einsatz. Und zudem drängelten sich die Besucher nicht zwangsweise, sondern gerne und freiwillig in Scharen in die „Notaufnahme“, denn Durst ist natürlich auch eine Situation, die dringend und professionell behandelt werden muss.

Der Pfarrball in St. Emmeram hat eine lange Tradition. Dass sowohl der Geschmack der reiferen Besucher als auch der jungen Gäste getroffen wird, zeigt sich an der Beliebtheit der Veranstaltung, die inzwischen – in diesem Jahr war es der 21. Pfarrball – ins dritte Jahrzehnt geht.

Cheforganisator Hermann Sperber sorgte mit seinem Sachausschuss-Team und zahlreichen Helfern aus Pfarrgemeinderat, Kirchenverwaltung und Vereinen für eine gelungene Veranstaltung. Pfarrgemeinderatssprecher Simon Mauerer begrüßte die Gäste und wünschte gute Unterhaltung.

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Die Band „Treibhauz“ spielte mit „Liadern von Wien bis San Francisco“ Tanzmusik nach dem Geschmack des Publikums, so dass die Tanzfläche stets gut frequentiert war. Besucher in zivil amüsierten sich genauso gut wie viele „Maschkerer“. Neben phantasievollen Kostümen wie Blumenkindern oder Paaren aus verschiedenen Epochen und Erdteilen fiel besonders ein Gallier auf, im Zivilberuf Pfarrvikar Edwin Ozioko und spontan erblondet, ein Zauberer im Format von Stadtpfarrer Hubert Bartel und ein Indianer vom Stamme der Irokesen, der gewisse Ähnlichkeit mit Bürgermeister Budnik hatte.

 

 

Die Narrhalla Windischeschenbach statte ebenfalls mit einem Teil des Hofstaates dem Pfarrball einen Besuch ab. Die Kindergarde mit ihrem Gardetanz erhielt viel Applaus; ebenso das Kindertanzpaar Laura Friedrich und Samuel Schieder, die als Biene Maja und Grashüpfer Flip unterhielten.

Die Jugendgarde mit Tanzpaar Mia Richter und Thimo Fifeik brachte mit Glitzergewändern und luftigen Tüchern den Zauber ferner Länder in den Pfarrheimsaal Mia Richter – mit futuristischen LEDs am Kostüm und im Haar – erweckte einen Roboter zum Leben und gab in den Tanzfiguren viel beklatschte Beispiele von Akrobatik und Beweglichkeit.

 

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Wenn die Gäste selber auf die Tanzfläche kamen, dann zu „San Francisco“, „Volare“, „Joline, „I wish I was a Punk Rocker“ oder den bekannten Hits österreichischer Interpreten, dem „Großvater“, „Fürstenfeld“ oder dem „Herz wia a Bergwerk“. Dazwischen abwechselnd in die Bar zur Versorgung durch das Ärzte- und Schwesternpersonal der „Notaufnahme“ oder ein Imbiss aus der Pfarrheimküche, wo Gulaschsuppe, Burger, Currywurst oder „Köichla“ im Angebot waren.

 

 

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Organisator Hermann Sperber zeigte sich sehr zufrieden mit der Veranstaltung: „Friedlich, harmonisch, eine rundum gelungene Sache“, war sein Fazit. Fast wäre es doch noch zu einem Versäumnis gekommen: Nachdem die Band, die lange und fleißig gespielt hatte, ihren Auftritt bereits beendet hatte, stellten pfarrei-eigene Servicekräfte fest, dass die Lieblings-Hymne „Schifoan“ nicht gespielt worden war. Weil das ja gar nicht geht, machten die beiden Gitarristen spontan auf der Tanzfläche eine entsprechende Sonder-Zugabe.

 

 

 

Jubiläums-Gottesdienst in St. Emmeram

Jubiläumsgottesdienst in St. Emmeram

Pater Rudolf Holzgartner feiert goldenes Priesterjubiläum mit Klassenkameraden

15.01.2017

Dass aus den eigenen Reihen ein Priester hervorgegangen ist, freut seine Schulkameraden und -Kameradinnen. Wie sehr, zeigt sich u.a. daran, dass der Kontakt über die ganzen Jahre gepflegt wurde und nie abriss. Zumal es ja nicht so ist, dass der ehemalige Schulfreund, Pater Rudolf Holzgartner, geboren in Schweinmühle, nur um die Ecke oder in der Nachbarstadt beheimatet ist.

OLYMPUS DIGITAL CAMERADer Steyler-Pater verbrachte Jahrzehnte auf den Philippinen, spätere Stationen waren Baden-Württemberg, Tirschenreuth und Köln. Regelmäßig wurde von Holzgartner der Kontakt in die Heimat gepflegt, wie auch die Schulkameraden und -kameradinnen die Verbindung nicht abreißen ließen und den Geistlichen auch unterstützten. Der Jahrgang 1940 ließ es sich natürlich auch nicht nehmen, mit ihrem Pater Rudolf Holzgartner sein 50jähriges goldenes Priesterjubiläum zu feiern.

Zusammen mit Pater Holzgartner standen Stadtpfarrer Hubert Bartel und Ruhestandsgeistlicher Franz Reich bei der Eucharistiefeier am Altar. Für seine Predigt hatte der Geistliche sich ein außergewöhnliches Thema gewählt, von dem es ihm, wie er ausführte, selber bewusst sei, dass es eventuell seltsam wirke.

Er ging auf Tiernamen ein, die als verliebte Koseworte, Schimpfnamen oder zur Charakterisierung aus einer bestimmten Situation heraus gebraucht würden, wie z.B. die Bezeichnung „armes Schwein“. Auch in der Bibel stoße man auf Tiernamen, wie z.B. das Lamm, das provokativ auch mit diesem Ausdruck beschrieben werden könne.

OLYMPUS DIGITAL CAMERAZurückblickend meinte der Jubilar, dass auch er als eher „armes Schwein“ in bescheidenen Verhältnissen nahe bei einem Kuhstall geboren und aufgewachsen sei, was den Vorteil hatte, dass man von der Wärme profitierte. Jesus sei Wanderprediger und Querdenker, ein Mann mit einfachen Leuten im Gefolge gewesen. „Seht das Lamm Gottes“ sei nicht nur eine Einladung, sondern die Aufforderung, Jesus in den Gebrechen unserer Gesellschaft zu erkennen.

Aus seinem eigenen Leben berichtete der Pater von einer alten Frau, die von seinem menschlichen Interesse überwältigt war und ihm erzählte, dass sie diese Art der Zuwendung noch nie von jemandem erfahren habe. Holzgartner bezeichnete die Reaktion der Frau als eines der besten Geschenke seines Lebens. „Am Umgang mit Menschen auf der Schattenseite des Lebens lässt sich ablesen, ob wir an Jesus glauben“, gab er seinen Zuhörern mit auf den Weg. „Auch das ärmste Schwein hat eine Würde, die verbietet, auf diesen Menschen herabzuschauen“.
OLYMPUS DIGITAL CAMERAHolzgartners ehemalige Mitschüler hatten die Messfeier mit vorbereitet und trugen Fürbitten vor. Sie bescheinigten dem Kameraden, den Weg der Treue gegangen zu sein und würdigten seine Art, den Menschen zu sehen. Musikalisch gestaltet wurde die Heilige Messe von Helmut Wolf an der Orgel, Reinhold Maß (Geige) und Solistin Monika Burkhardt. Stadtpfarrer Bartel gratulierte im Namen der Pfarrei und wünschte Gottes Segen. Der Jubilar dankte allen und äußerte die Bitte, weiterhin im Gebet verbunden zu bleiben.

 

Beeindruckend war ein von Pater Holzgartner gesprochenes und durch eine ungewöhnliche und originelle Sichtweise geprägtes Gebet, in dem Dankbarkeit geäußert wird: „für die Steuern, die ich zahle, weil das bedeutet, ich habe Arbeit und Einkommen“, … „für die Hose, die ein bisschen zu eng sitzt, weil das bedeutet ich habe genug zu essen“ … „für den Wecker, der morgens klingelt, weil das bedeutet, mir wird ein neuer Tag geschenkt“.

Nach dem Jubiläums-Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Emmeram ging es nach nebenan in die „Schwane“, wo bestimmt zwischen Mittagessen und Kaffeetafel noch manche Erinnerungen ausgetauscht wurden