Autor: Anita WM

Ostern 2017 in St. Emmeram

Ostern 2017

Impressionen aus der Pfarrei St. Emmeram

 

Palmsonntag

Viele Menschen breiteten ihre Kleider auf der Straße aus,

andere schnitten Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg.

Die Leute aber, die vor ihm hergingen und die ihm folgten, riefen:

Hosanna, dem Sohne Davids!

 

„Singt dem König Freudenpsalmen, Völker, ebnet seine Bahn! Zion, streu ihm deine Palmen, sieh dein König naht heran.“

 

Gründonnerstag

Nach der Vertrautheit und Geborgenheit des Mahles

geht Jesus mit den Seinen hinaus in die Nacht.

 

„Bleibet hier und wachet mit mir, wachet und betet.“

 

Karfreitag

Mit unserer Kniebeuge und unseren Blumen bekunden wir,

dass uns das Zeichen des Todes durch Christi Tod zum Siegeszeichen wurde.

 

„Seht, das Holz des Kreuzes, an dem gehangen das Heil der Welt – Kommt, lasset uns anbeten“

 

Ostersonntag

Wir sind nicht für die Finsternis bestimmt.

Wie alle Geschöpfe sehnen wir uns nach dem Licht.

 

„Der Heiland erstand, der Heiland erstand, die Nacht ist verschwunden, der Tod überwunden.“

 

 

 

 

 

 

Familienkreuzweg in St. Emmeram

„Das Kreuz ist ein Rätsel – das Kreuz ist die Lösung!“

Pfarrei St. Emmeram betet Familienkreuzweg in sieben Stationen

02.04.2017

Ein fester Termin in der Fastenzeit ist in der Pfarrei St. Emmeram seit vielen Jahren der Familienkreuzweg unter freiem Himmel. Bei frühlingshaftem Wetter hatte sich vor dem Pfarrheim im Windischeschenbach eine große Anzahl von Gläubigen eingefunden, darunter viele Erstkommunionkinder mit ihren Eltern.

Zusammen mit Stadtpfarrer Hubert Bartel und Pastoralreferentin Elisabeth Hammer-Butzkamm machte sich die Gruppe auf den Weg zu markanten Stellen rund um die Pfarrkirche. Elisabeth Hammer-Butzkamm berichtete, dass die Tradition des Kreuzwegs aus Jerusalem stammt und direkt aus dem Volk entstanden sei.

„In seiner ursprünglichen Form umfasste der Weg sieben und nicht wie heute bei uns üblich vierzehn Stationen. Die ursprüngliche Form der „Stationen“ sind nicht Bilder, sondern Erzählsequenzen: Man schritt einen Weg ab und erinnerte an bestimmten Haltepunkten an die verschiedenen Abschnitte der Leidensgeschichte“, meinte die Pastoralreferentin.
Vom Pfarrheim führte der Kreuzweg über den Ölberg vor der Pfarrkirche zum Stadtbrunnen, weiter zum Friedhofstor am Gottesackerweg, dann über das Friedhofskreuz zur Aussegnungshalle und von dort zur Kriegerkapelle. An den einzelnen Stationen wurde jeweils zuerst die Szene beschrieben, die Jesus auf seinem Weg erleben musste. Erwachsene und Kinder trugen die Texte abwechselnd vor. In weiterführenden Gedanken wurden anschließend Parallelen zu unserem Leben hergestellt.

„Regiert Geld die Welt?“ Darüber machten sich die Teilnehmer bei der ersten Station „Jesus wird verraten“ Gedanken. „Schuld oder Unschuld?“ – mit dieser Frage wurde die zweite Station „Jesus wird zum Tode verurteilt“ eingeleitet. Mitgeführte Symbole wie ein Sack mit 30 Geldstücken oder Dornenkrone und Purpurdecke veranschaulichten dabei die Bedeutung der Texte.

Mit „Weg-Gefährten“ wie Simon von Cyrene und Veronika befasste sich die dritte Station. Dreimal stürzte Jesus unter der Last des Kreuzes – an einer weiteren Station ließen deshalb die Gläubigen Begriffe wie „Lästereien – Selbstvorwürfe – Vorurteile – Schadenfreude – Neid – Verrat – Demütigungen – Überforderung“ auf sich wirken und gingen der Frage nach: „Womit mache ich das Kreuz Christi schwer?“

Für die nächste Station „Jesus wird ans Kreuz geschlagen und stirbt“ hatte die Pastoralreferentin Nägel mitgebracht, die an die Anwesenden ausgeteilt wurden. Sie forderte die Gläubigen auf, darüber nachzudenken, dass es Menschen gibt, die festnageln und solche, die festgenagelt werden. „Auf welcher Seite stehe ich? Wo habe ich schon einmal einen anderen Menschen festgenagelt? Wo bin ich schon einmal festgenagelt worden? Wo sind mir die Hände gebunden?“

Gelegenheit, sich darüber Gedanken zu machen, bekamen die Teilnehmer, während sie einem Lied von Xavier Naidoo lauschten: „Wenn du es willst – Mir sind die Hände gebunden“.

 

An der Kriegerkapelle traf man sich zur letzten Station „Jesus besiegt den Tod“. „Oft ist uns das Leiden Christi und unser eigenes Leiden – das Kreuz – ein Rätsel. Aber nur das Kreuz ist die Lösung – das Kreuz ist der Schlüssel zum Heil.“ Mit dieser Erkenntnis endete der diesjährige Familienkreuzweg.

Zum Abschluss verschenkte Frau Hammer-Butzkamm noch an alle Familien ein „rätselhaftes Mini-Knobelkreuz“ – freundlicherweise hatte sie aber auch für alle ein Blatt Papier mit der Lösung vorbereitet.

Neues Team und neues Rezept

Neues Team und neues Rezept

Fastensuppe im Pfarrheim St. Emmeram

02.04.2017

Bei der traditionellen Fastensuppe der Pfarrei St. Emmeram im Pfarrheim wurden die zahlreichen Besucher in diesem Jahr von einem neuen Team bekocht. Und nicht nur das Team hatte sich geändert, auch das Rezept für die Gemüsesuppe war in diesem Jahr abgewandelt. Das Besondere: erstmals kamen in diesem Jahr zusammen mit der Suppe auch kleingeschnittene Würstchen auf den Teller.

Das schmackhafte Gericht fand bei den Gästen großen Anklang und wurde von allen Seiten gelobt.

Die freiwilligen Spenden, die die Besucher am Ende zurückließen, werden zur Hälfte für Misereor und zur Hälfte für das Projekt verwendet, mit dem Pfarrvikar Edwin Ozioko Kinder und Jugendliche in Nigeria unterstützt.

Das Koch- und Serviceteam: (v.li.) Silke Friedrich, Tanja Sperber, Dietmar Friedrich, Stadtpfarrer Hubert Bartel, Angelika Landgraf, Christine Birkner.

Vorstellungsgottesdienst der Erstkommunionkinder

Vorstellungsgottesdienst in St. Emmeram

Erstkommunionkinder stellen sich der Pfarrgemeinde vor

19.03.2017

Vierunddreißig Mädchen und Jungen aus unserer Pfarreiengemeinschaft werden in diesem Jahr zum ersten Mal die Heilige Kommunion empfangen. Seit Wochen bereiten sie sich in ihren Tischgruppen intensiv auf diesen Tag vor.

Begleitet werden sie dabei von zwölf Tischgruppenmüttern und einem Tischgruppenvater. Am zweiten Fastensonntag stellten sie sich beim Gottesdienst in St. Emmeram der Pfarrgemeinde vor.

Das Evangelium, das Pfarrer Bartel an diesem Tag vorlas, erzählte die Geschichte vom Sturm auf dem See (Mk 4,35). In seiner Predigt ging der Geistliche dann näher auf die Kernaussage dieser Bibelstelle ein: Wenn wir mit Jesus in einem Boot sitzen, können wir uns sicher fühlen. Wir können auf ihn vertrauen, wenn er bei uns ist, gibt er uns Halt und Sicherheit.

Dieses Leitwort griffen dann auch die Kommunionkinder auf, als sie sich den Kirchenbesuchern einzeln vorstellten. Auf einem großen Plakat war ein Segelboot dargestellt – eine Figur, die Jesus darstellte, war bereits „an Bord“.
Die Erstkommunionkinder hatten Bilder von sich mitgebracht, die sie der Reihe nach neben Jesus auf dem Plakat platzierten. Dazu erklärte jeder seine persönliche Motivation: „Ich möchte mit Jesus in einem Boot sitzen …. weil er mich beschützt …. weil ich ihn kennenlernen möchte …. weil er mein Freund ist …!

So füllte sich das Boot nach und nach, bis am Ende alle Jungen und Mädchen ihren Platz bei Jesus gefunden hatten.

 

Die diesjährigen Tischgruppen und ihre Leiter:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Pfarrversammlung – Fragebogenprojekt und Fazit

Pfarrversammlung – das ist die Meinung der Gläubigen

Fragebogenprojekt und Fazit

16.03.2017

Der äußerst gute Besuch der Pfarrversammlung war wohl auf den Tagesordnungs-Punkt „Präsentation und Fazit“ der Fragebogen-Aktion zurückzuführen. Bettina Michl, die Hauptverantwortliche für Auswertung, Statistik und Präsentation, hatte das Zahlenmaterial in anschauliche Diagramme und Zusammenfassungen verpackt. Insgesamt wurden 399 Fragebogen abgegeben, ca. 60% davon von Frauen. Das Durchschnittsalter der Teilnehmer lag zwischen 55 Jahren (NH) und 59 Jahren (WE); der Schwerpunkt dabei war – mit Ausnahme von Bernstein – in der Gruppe der 70-79jährigen.

Hauptsächliche Informationsquelle der Gläubigen ist der Pfarrbrief, gefolgt von der Tageszeitung. Auf die Frage „Wie fühlen Sie sich grundsätzlich in der Pfarreiengemeinschaft aufgehoben?“ zeigten sich – es gab auch kritische Stimmen – trotzdem über die Hälfte der Teilnehmer zufrieden. Bezüglich der Sonntagsgottesdienste stellte sich zum einen eine starke Verbundenheit mit der eigenen Pfarrei heraus, zum anderen eine teils hohe Auswärtsquote (also nicht innerhalb der Angebote der Pfarreiengemeinschaft).

Befragt zu den bevorzugten Zeiten des Vorabendgottesdienstes war kein eindeutiger Trend feststellbar. Obwohl seitens der Gläubigen dies ein immer wieder heiß diskutiertes Thema ist, bevorzugen in etwa gleich viele der Antworten 18 oder 19 Uhr, bzw. den Kompromiss um 18:30 Uhr.

Die Hochfeste in der PFGM, die aktuell im Wechsel in Hl. Geist oder St. Emmeram stattfanden, wurden von insgesamt ca. 40 % der Teilnehmer besucht. Eine gemeinsame Fronleichnamsprozession wurde bei 61 Prozent der Fragebogen abgelehnt. Was die Pfarreiangehörigen sich an Zuatzangeboten wünschen, sind beispielsweise Familiengottesdienste und Themenabende.

240 Teilnehmer (entspricht 60%) nutzten die Gelegenheit, Lob, Dank, aber auch Kritik und Wünsche zu äußern. Immer wieder wurde der Wunsch nach mehr Gottesdiensten laut, was aufgrund der Seelsorger-Situation vor Ort nicht realistisch oder realisierbar sein wird. „Was ich sonst noch sagen wollte …“ – darauf gab es etliche Meldungen, mit teils gegensätzlichen Meinungen, die man kaum unter einen Hut bringen kann, denn – wie Stadtpfarrer Bartel es formulierte: „Allen Leuten kann man es nicht recht machen“.

Pfarrgemeinderatssprecher Simon Mauerer berichtete dann zusammen mit Stadtpfarrer Hubert Bartel über Entscheidungen, die nahe Zukunft betreffend. Die Hochfeste Weihnachten und Ostern werden – da dies ein viel geäußerter Wunsch war – wieder in beiden Pfarreien gefeiert, unter der Voraussetzung, dass zwei Priester zur Verfügung stehen.

Die Vorabendmesse bleibt um 18:30 Uhr, wie gehabt im Wechsel zwischen Neuhaus und Windischeschenbach. Den Bernsteinern wurde zugesichert, auf jeden Fall die Messe am Freitagabend beizubehalten und auch die übrigen Gottesdienste, die derzeit in Bernstein gefeiert werden.

Bei der Fragerunde übernahm Hannes Rupprecht die Moderation. Zu den jetzt doppelt geplanten Hochfesten musste dann auch gleich erklärt werden, dass der hierfür eingeplante zweite Priester, Pfarrvikar Edwin Ozioko, von Anfang an mit der Auflage vor Ort war, dass er im Dekanat eingesetzt werden muss, wenn nötig. So ist er derzeit in Laaber zur Aushilfe – man weiß aktuell nicht, wann er wiederkommt.

Hannes Rupprecht äußerte die Befürchtung hinsichtlich der Hochfeste in beiden Pfarreien: „Hier werden Hoffnungen geweckt, die sich nicht erfüllen“ und bezweifelte, ob dies die Pfarreiengemeinschaft fördere. In die gleiche Richtung ging die Wortmeldung des Oberministranten Josef Kraus, der aus Sicht der Jugend erklärte, dass diese keinerlei Problem habe, Hochfeste im Wechsel in Windischeschenbach oder Neuhaus zu feiern und an die Gläubigen appellierte, ein Zusammenwachsen zu forcieren.

Nicht wirklich nachvollziehbar waren die Probleme für etliche Anwesende auch hinsichtlich der geringen Distanz zwischen beiden Kirchen, die Luftlinie so nah beieinander liegen, dass sie gegenseitig erreichbar sein sollten, oder – wie der Pfarrer negative Einstellungen kommentierte: „Was hat das mit Christentum und Glauben zu tun?“

In Anbetracht der ungewissen Planungs-Situation wird es in diesem Jahr keine Fußwaschung geben; auch Chordirektor Helmut Wolf sieht sich mit Problemen konfrontiert, da ein Einsatz der Chöre ja in der Luft hängt. Zum Wunsch eines zusätzlichen Angebotes an Weihnachten informierte Pfarrer Bartel über liturgische Vorschriften, die einem Priester vorgeben, wie viele Eucharistiefeiern er zelebrieren darf; und dass er sich mit dem derzeitigen Angebot Vorabendmesse und Sonntag eigentlich schon permanent im „Ausnahmefall“ befinde.

Von etlichen Anwesenden wurde dafür plädiert, auch das Angebot anderer Gottesdienstformen, die es vor Ort bereits gibt, anzunehmen. Stadtpfarrer Bartel wird verschiedene Vorschläge aus den Fragebögen aufgreifen, so den Wunsch nach Familiengottesdiensten, und wird variable Beichtzeiten, beispielsweise in der Karwoche auch nachmittags, anbieten.

Rückschau bei der Pfarrversammlung

Pfarrversammlung in Windischeschenbach

Pfarreiengemeinschaft St. Emmeram – Heilig Geist hält Rückschau

15.03.2017

Gemäß den Vorgaben der Diözese lädt der Pfarrer einmal im Jahr die Gläubigen zu einer Pfarr­versammlung ein, auf der er mit dem Pfarrgemeinderat und der Kirchenverwaltung einen Tätigkeitsbericht erstattet. Für die Pfarreiengemeinschaft St. Emmeram Windischeschenbach und Heilig Geist Neuhaus fand diese im Windischeschenbacher Pfarrheim statt.

Die Resonanz war – vermutlich aufgrund der angekündigten Vorstellung der Ergebnisse aus der durchgeführten Fragebogen-Aktion so groß, dass zusätzlich Sitzgelegenheiten herbeigeschafft wurden, bevor Pfarrgemeinde­ratssprecher Simon Mauerer die Gäste begrüßte. Stadtpfarrer Hubert Bartel startete mit Ge­danken zum Thema Gemeinde, er war in der Bibel beim Apostel Paulus fündig geworden. „Die Mitte ist Christus“ führte er aus und man solle den Weg zu dieser Mitte ausrichten.

Simon Mauerers thematisch geordneter Bericht blickte auf das Jahresmotto „Werke der Barmherzigkeit“ zurück: man habe mit der Aktion „ein Artikel mehr“ die Weidener Tafel unterstützt, einen Begegnungsnachmittag mit Flüchtlingen organisiert und beim Pfarrfest mit einer gelungenen Modenschau das für alle offene Angebot des „Kleiderstüberls“ originell präsentiert.

Unter der Rubrik „Personelles“ wertete der Pfarrgemeinderatssprecher den Tod des Gemein­dereferenten Helmut Nürnberger als eines der gravierendsten Ereignisse des vergangenen Jahres, auch Ruhestandspfarrer Anton Kiener verstarb im Dezember und hinterließ eine Lücke. Erfreulicheres stand unter der Sparte „Jubiläen und Besonderes“: die Pfadfinder feier­ten ihr 50-Jähriges mit diversen Großaktionen wie ganz besonderen Festgottesdiensten, einem Open Air und einem Bunten Abend.

Ein Kirchenkonzert mit „Bella Voce“ fand großen An­klang und im Haus St. Elisabeth wurde 50jähriges Bestehen und Einweihung nach Umbau gefeiert. Mauerer verwies auf die neu erstellte Website der Pfarreiengemeinschaft unter und informierte, dass Regionaldekan Manfred Strigl zur turnus­mäßigen „großen Pfarrvisitation“ vor Ort war.

Gitte Kreinhöfner aus Neuhaus, eine der beiden stellvertretenden Pfarrgemeinderatssprecherinnen, berichtete von Aktionen der Pfarrei Heilig Geist zum Jahresthema: Minibrotverkauf zugunsten der Leprahilfe, Kleiderspenden und das Misereor-Fastenessen. An Christi Himmelfahrt gab es einen gemeinsamen Gottesdienst am ehemaligen Comet-Parkplatz. Das Pfarrfest zur Kirchweih, Ehrungen für Mesner und Kirchenchormitglieder, der Friedenslicht-Gottesdienst der Pfadfinder und das Agathafest waren einige der Highlights in Neuhaus.

Bertwin Fleck, Kirchenpfleger von St. Emmeram, berichtete über die neu installierte Mikrofonanlage, die neue Liedanzeige, Arbeiten in Eigenregie an der Pfarrheimbühne und die Kosten, die für die Sanierung der Lehnerbergstraße zu tragen sind. Nach dem Umzug des Kindergartens in die neu gebaute Kinderoase werden die frei gewordenen Räume im Pfarrheim von Vereinen und Gruppen sowie dem Kleiderstüberl bezogen. Der Ausblick Flecks beinhaltete u.a. einen geplanten Innenanstrich der Pfarrkirche, den Beginn der Bauarbeiten am Friedhof für das Urnenfeld und die nächste Phase bei der Sanierung der Friedhofmauer. Geplant sind auch diverse Renovierungsarbeiten an der Kriegerkapelle wie die Aufgangsstufen und ein neuer Farbanstrich.

Johannes Spachtholz berichtete seitens der Kirchenverwaltung Neuhaus ebenfalls von verschiedenen Sanierungsmaßnahmen am Glockenturm von Heilig Geist und den Folge-Maßnahmen beim einem Wasserschaden in Keller des Pfarrheims; außerdem habe man eine Grundausstattung für den neuen Bewohner, Pfarrvikar Edwin Ozioko, beschafft.

Kirchenpfleger Hans Stangl aus Bernstein enttäuschte seine Zuhörer auch dieses Mal nicht und würzte seine Fakten mit einer gewissen Prise Humor, weshalb sein Bericht immer mit Vorfreude erwartet wird. Er blickte auf ein „ruhiges Jahr“ zurück in dem man sich bemüht habe, Kirche und Friedhof ansehnlich zu erhalten. Kirchen- und Sakristei-Türen wurden erneuert und Sitzauflagen beschafft, sowie kleinere Reparaturen am mechanischen Uhrwerk durchgeführt. Bernstein erhält keine Haushaltsmittel vom Ordinariat, wie Stangl erklärt. Man hat keine Angestellten, aber viele Ehrenamtliche, die das „Alltagsgeschäft“ stemmen.

Für 2017 planen die Bernsteiner den Kauf und Abbruch des alten Schulhauses, das – wie er es formulierte – „den Blick auf unser schönes Gotteshaus“ verstellt. Außerdem treffe die große Stromtrasse mit zwei Masten und der Leitung auf zwei Kirchen-Grundstücke. Stangl folgerte in Anspielung auf die damalige Situation beim Bau der Autobahnraststätte daraus hintersinnig, dass „unsere Grundstücke eine magische Anziehungskraft“ für derlei Projekte haben.

Im zweiten Teil der Veranstaltung ging es um die Auswertung der Fragebogen-Aktion und aktuelle Änderungen innerhalb der Pfarreiengemeinschaft.

Pfarrer Jakob Eder feiert 75. Geburtstag

Jakob Eder feiert Geburtstag

Pfarrer im Ruhestand wird 75 Jahre alt

17.03.2017

Selbst ist er ja eher der stille, bescheidene, zurückhaltende Mensch, der wenig Aufhebens um sich selber macht – Pfarrer im Ruhestand Jakob Eder. Aber der 75. Geburtstag war für viele Menschen aus seinem Umfeld ein Anlass, in großem Aufgebot und mit Pauken und Trompeten in der Bergstraße anzurücken und zu gratulieren, so dass schmissige Töne weithin zu hören waren.

Die Jugendblaskapelle Parkstein unter der Leitung von Alfons Steiner mit über 20 Musikern und Musikerinnen hatte sich zum Ständchen für ihren ehemaligen Pfarrer eingefunden. Ebenfalls aus Parkstein waren Abordnungen von Kirchenverwaltung, Pfarrgemeinderat, Männerverein und Feuerwehr gekommen; Erste Bürgermeisterin Tanja Schiffmann und ihre Stellvertreterin Lydia Ebneth vervollständigten den Gratulationsreigen. Der Parksteiner Pfarrer Pennoraj Tharmakkan und Altbürgermeister Hans Schäfer wünschten telefonisch alles Gute.

Auch KAB, Seniorenrunde, Bibelkreis, Frauenbund, viele Pfarreimitglieder aus Parkstein, der Kirchendemenreuther Bürgermeister Gerhard Kellner und Pfarrangehörige aus Kirchendemenreuth überbrachten persönlich oder schriftlich ihre Glückwünsche.

Landrat Andreas Meier, Bürgermeister Karlheinz Budnik und Stadtpfarrer Hubert Bartel gratulierten ebenso wie die Frauen vom Bibelkreis, Nachbarn und Freunde.

 

In der Vorabendmesse in Johannisthal wünschte Hausherr und Regionaldekan Direktor Manfred Strigl dem Jubilar unter dem Applaus aller Gottesdienstbesucher Gottes Segen zum 75. Geburtstag.

Pfarrer Jakob Eder freute sich, dass Kardinal Reinhard Marx und Bischof Rudolf Voderholzer persönlich geschriebene Glückwünsche übermittelten; ebenso Generalvikar Peter Beer vom Erzbistum München und Freising.

Pfarrer Eders Bruder Fritz, der mit Frau Anni, Schwester Brigitte und Schwager Simon aus dem Heimatort Kirchdorf (bei Haag in Oberbayern) angereist war, feierte am gleichen Tag seinen 69. Geburtstag, als drittes Geburtstagskind im Bunde wurde Robert Nickl, dessen Betreuer Pfarrer Jakob Eder seit vielen Jahren ist, 37 Jahre alt.

Gemeinsame Pfarrversammlung am 15. März 2017

Herzliche Einladung zur Pfarrversammlung

Auswertung des Fragebogens liegt vor

Am Mittwoch, den 15. März 2017 sind alle Mitglieder unserer Pfarreiengemeinschaft  herzlich zur Pfarrversammlung eingeladen.

Der Pfarrgemeinderat hält Rückschau auf das zurückliegende Jahr und die Kirchenverwaltungen von St. Emmeram, Heilig Geist und Bernstein stellen an diesem Abend ihre Tätigkeitsberichte vor.

Ein weiteres großes Thema wird die Fragebogen-Aktion darstellen, die wir im Herbst 2016 durchgeführt haben und an der sich viele Personen beteiligt haben. Nun sind die Fragebögen ausgewertet und der Pfarrgemeinderat möchte allen Gemeindemitgliedern die Ergebnisse vorstellen. In einer offenen Fragerunde  – moderiert von Hannes Rupprecht – kann im Anschluss noch diskutiert werden.

Die Pfarrversammlung beginnt am Mittwoch, den 15. März 2017 um 19.30 Uhr im Pfarrheim St. Emmeram in Windischeschenbach.

Der Pfarrgemeinderat und die Kirchenverwaltungen hoffen auf ein zahlreiches Interesse!

Nachwuchs bei den Ministranten

Mini-Minis“ dürfen erstmals am Altar stehen

Nachwuchs bei den Ministranten

05.03.2017

OLYMPUS DIGITAL CAMERANeben den offiziellen Ministranten gibt es in der Pfarrei St. Emmeram die sogenannten „Mini-Minis“, quasi den „künftigen Nachwuchs“. Einmal pro Woche, donnerstags zwischen 16 und 17 Uhr, treffen sich die interessierten Mädchen und Jungen aus der Pfarreiengemeinschaft zur Gruppenstunde im Windischeschenbacher Pfarrheim.

Unter Leitung von Sr. Rosalinda sowie der Ministranten Robert Bergler und Jacob Neumann wird gemeinsam gebastelt, gespielt, gesungen, über bestimmte Themen gesprochen und dazu auch ab und an eine Stelltafel für die Pfarrkirche gestaltet. Das Programm geht zwar nicht immer nur in die religiöse Richtung, aber natürlich orientiert man sich am Jahreskreis; und – logisch – auch das Ministrieren wird geübt.

Von den derzeit insgesamt neun Grüpplingen sind wiederum zwei inzwischen schon lange genug bei den Mini-Minis, dass sie zusammen mit den größeren Kollegen am Sonntag das erste Mal mit am Altar stehen durften. Emilia Adam und Noah Schiml wurden vor ihrem ersten Einsatz dazu von Stadtpfarrer Hubert Bartel in der Sakristei gesegnet.

Sie dürfen ab jetzt beim Gottesdienst mit einziehen und am Altar stehen, übernehmen aber- außer dem Anzünden des Lichts am Ambo beim Evangelium – vorerst noch keine weiteren Aufgaben. Nach der Erstkommunion beginnt dann die nächste Ausbildungsstufe.

Pfarreiengemeinschaft begrüßt Elisabeth Hammer-Butzkamm

Neue Pastoralreferentin in der Pfarreiengemeinschaft

Elisabeth Hammer-Butzkamm begrüßt

05.03.2017

OLYMPUS DIGITAL CAMERASeit 1. März hat die Pfarreiengemeinschaft St. Emmeram Windischeschenbach und Hl. Geist Neuhaus wieder Verstärkung für das Seelsorgeteam erhalten. Übergangsweise half Gemeindereferentin Franziska Hausner nach dem plötzlichen Tod des Gemeindereferenten Helmut Nürnberger für vier Stunden pro Woche aus, jetzt ist mit Pastoralreferentin Elisabeth Hammer-Butzkamm die Stelle wieder zu 75% besetzt.

Das neue Mitglied im Seelsorgeteam ist 36 Jahre alt, verheiratet und Mutter von drei Kindern. Ihre Kindheit und Jugend verbrachte sie im Wechsel zeitweise in Glasern/Gemeinde Kirchendemenreuth und Weiden Opf.

Nach dem Abitur studierte sie in Regensburg katholische Theologie. Nach Abschluss mit Diplom absolvierte sie die diözesane Ausbildung zur Pastoralreferentin.

Rund 6 Jahre arbeitete sie in Hemau, jeweils einige Monate in Sinzing und in Hirschau/ Ehenfeld. War das „neue Gesicht“ schon in den Gottesdiensten am Aschmittwoch zu sehen, wurde die Mitarbeiterin in den Sonntagsgottesdiensten den Gläubigen offiziell vorgestellt und begrüßt.

Stadtpfarrer Bartel freute sich über die künftige Unterstützung im Seelsorgeteam und hieß Elisabeth Hammer-Butzkamm willkommen. Eine Kerze mit Schmetterlingen, die Bezug auf ihre persönlichen Vorstellungsworte nahm, stand am Altar.

OLYMPUS DIGITAL CAMERAAm Ende der Messfeier überreichte Pfarrgemeinderatssprecher Simon Mauerer einen Blumenstrauß im Namen der Pfarreiengemeinschaft mit dem Wunsch auf gute Zusammenarbeit.