Goldene Ehrennadel für 30jährigen Mesnerdienst

Tatendrang und Engagement von Ferdinand Schönberger nach wie vor ungebrochen

03.07.2016

Es ist fast egal, zu welcher Zeit man an der Hl. Geist-Kirche vorbeispaziert oder dem Gotteshaus einen Besuch abstattet. In der Regel trifft man dabei auf Mesner Ferdinand Schönberger, der geschäftig am Werkeln ist. Entweder mäht er den Rasen, kümmert sich um Pfarrheim oder Pfarrhaus, repariert irgendetwas oder er sieht einfach mal nach dem Rechten.

Legendär ist zudem der von ihm gestaltete Kirchenschmuck. Besonders der deckenhohe Christbaum, den er zusammen mit seinen Söhnen Jahr für Jahr schmückt, genießt über die Ortsgrenzen hinaus große Bewunderung. Für die Neuhauser Pfarrei gehört der rüstige Tausendsassa schon fast wie ein Einrichtungsgegenstand ins Gotteshaus.

Der Mesner selbst macht von seiner Arbeit kein großes Aufheben. Umso überraschter war er über die Ehrung, die ihm im Auftrag des Bischofs Dr. Rudolf Voderholzer zu Teil wurde. Im Anschluss an den Festgottesdienst am Kirchweih-Sonntag überreichte ihm Pfarrer Hubert Bartel für seinen 30jährigen, aufopfernden Dienst die goldene Mesner-Nadel der Diözese zusammen mit der Ehrenurkunde.

„Diesen Dienst über einen so langen Zeitraum zuverlässig zu übernehmen, ist wirklich eine beachtliche Leistung“, zollte der Geistliche dem Geehrten Respekt. Dabei gab er zu bedenken, dass die Mesnerarbeit bei weitem nicht allein durch die Messvorbereitung getan ist. Vielmehr bedeute das Drumherum im Verborgenen häufig den größeren Aufwand. Er dankte daher im Namen der Pfarrei für Schönbergers großes Engagement.