Autor: Anita WM
92. Wallfahrt nach Altötting
Pfarreiengemeinschaft fährt nach Altötting
Wallfahrt in fünf Bussen
15.09.2018
„Wer ein Ziel hat, macht sich auf den Weg“ heißt das Jahresthema in St. Emmeram und Heilig Geist und die traditionelle Pilgerreise nach Altötting passt genau unter dieses Motto. In fünf Bussen machten sich Gläubige aus der Stadt und dem Umland in den frühen Morgenstunden auf den Weg.
In jedem Bus sorgten Verantwortliche als Vorbeter und Vorsänger dafür, dass Dank und Bitte in Liedern, Andachtstexten oder dem Rosenkranz eingebunden werden konnten; wobei dazwischen auch Zeit für eine nette Unterhaltung mit den Nachbarn, ein kleines Nickerchen oder die willkommene Frühstückspause mit mitgeführtem Proviant am Rastplatz war. Gute Geister versorgen die Pilger für diesen Halt regelmäßig mit Kaffee, Köichl´n oder Gebäck.
Wie in jedem Jahr wartete Peter Gralla schon mit dem Pilgerkreuz am Busparkplatz und zog mit den Wallfahrern, Stadtpfarrer Hubert Bartel, Pastoralreferentin Elisabeth Hammer-Butzkamm und den Ministranten in die Basilika St. Anna ein. Pfarrer Bartel feierte den Gottesdienst mit drei Konzelebranten, die mit ihren Gruppen ebenfalls an diesem Tag angereist waren.
Der besondere Gedenktag „Gedächtnis der Schmerzen Mariens“ nahm Bartel zum Anlass, über Leid zu sprechen. „Leid kann nicht erklärt werden“; „die Frage nach dem Warum kann nicht beantwortet werden“; dennoch ermunterte der Geistliche, sich immer an Gott festzuhalten. Auch wenn man ihn in schweren Situationen anklage oder Vorwürfe mache, er sei da und gebe Kraft.
„Gesundheit ist ein hohes Gut“, führte der Prediger aus, aber Zufriedenheit sei wichtiger. „Gott hält uns, darauf dürfen wir vertrauen“, war die Botschaft seiner Predigt. Besonders gedachte man des verstorbenen Gemeindereferenten Helmut Nürnberger, der am Tag der Wallfahrt seinen 62. Geburtstag hätte feiern können.
Am Nachmittag gab es für die Gläubigen eine Andacht. Sowohl die Heilige Messe als auch die Andacht wurden musikalisch gestaltet von den eigenen mitgereisten Kirchenmusikern: Chordirektor Helmut Wolf, Monika Burkhard und Andreas Kurz sorgten mit Orgelspiel, Gesang und Solostücken für auch in dieser Hinsicht eindrucksvolle Gottesdienste.
Vor Ort war auch freie Zeit, um die Gnadenkapelle oder die anderen Kirchen zu besuchen, ein Eis zu essen oder an den Andenkenständen vorbei zu bummeln. Ein in der Heimatpfarrei erstellter Flyer mit einer Auswahl von „Sehenswürdigkeiten und Angeboten“ gab den Pilgern Tipps, was Altötting noch zu bieten hat.
Seniorengemeinschaft Neuhaus/ Wurz sucht neue Leitung
Seniorengemeinschaft Neuhaus/ Wurz sucht neue Leitung
Wer gerne organisiert und eigene Ideen in die Gemeinde einbringen möchte, hat jetzt die Gelegenheit!
Zu organisieren wären ca. 6 Treffen pro Jahr für die Seniorengemeinschaft Neuhaus/ Wurz.
Zwei zusätzliche Treffen organisiert Frau Agathe Riepl aus Wurz.
Die bisherige Leiterin Frau Pilz ist gerne bereit, eine/n neue/n Leiter/in oder ein Leitungsteam einzuarbeiten.
Wer sich angesprochen fühlt, meldet sich bitte im Pfarrbüro (09681/400140) oder bei Frau Pilz (09681/ 594).
Fahrzeugsegnung in St. Emmeram
Fahrzeugsegnung in St. Emmeram
Mit Gottes Segen auf dem Weg
22.07.2018
Einmal im Jahr im Juli – um den Gedenktag des Heiligen Christophorus – findet in den beiden Pfarreien nach dem Sonntagsgottesdienst eine Fahrzeugsegnung statt. An diesem Tag sind alle Gläubigen eingeladen, ihre PKWs, Motor- oder Fahrräder, Roller, Kinderwägen, Tretbulldogs etc. mit zum Gotteshaus zu bringen.
In der Pfarrei St. Emmeram erging in diesem Jahr eine besondere Einladung an alle Besitzer von landwirtschaftlichen Fahrzeugen. Deshalb waren auf dem Parkplatz vor dem Pfarrheim Traktoren aller Größen und aller Altersklassen zu sehen.
Wegen der ungünstigen Wetterprognose fand die Messe nicht wie geplant unter freiem Himmel statt, sondern wurde in der Pfarrkirche gefeiert. Stadtpfarrer Hubert Bartel bat um den Segen Gottes auf allen Fahrten.
Gegen eine Spende konnten sich die Kirchenbesucher einen Christophorus-Plakette, einen Schlüsselanhänger oder auch einen Aufkleber mit nach Hause nehmen. Christophorus ist einer der vierzehn Nothelfer und gilt als der Beschützer gegen einen unvorbereiteten Tod. Er ist deshalb auch der Schutzpatron der Reisenden.
Im Anschluss an die Heilige Messe besprengte der Pfarrer die rund um die Kirche geparkten bzw. vorbei fahrenden Fahrzeuge mit Weihwasser und segnete sie.
Afrikanischer Abend mit Pfarrer Edwin Ozioko
„Kulturaustausch“ im Pfarrheim
Kulinarische Genüsse, Tanz und Infos im Pfarrheim
21.07.2018
Dass die Kombination Afrika und Eschawo ganz hervorragend funktioniert, hat sich schon über die Zeitspanne gezeigt, in welcher der nigerianische Priester Dr. Edwin Ikechukwu Ozioko als Pfarrvikar in der Pfarreieingemeinschaft St. Emmeram und Heilig Geist arbeitet. Bei einem afrikanischen Abend im Pfarrheim Windischeschenbach brachte Pfarrer Edwin, wie er der Einfachheit halber genannt wird, sein Heimatland den Gästen näher.
Zusammen mit Pfarrer Paulus aus Eschenbach, der ebenfalls aus Nigeria stammt, Freunden und Bekannten und einer Küchen-Crew hatte er den „Kulturaustausch“ organisiert. Nicht nur die Afrikaner waren landestypisch gekleidet, unter anderem hatte sich auch Stadtpfarrer Bartel in ein ungewöhnliches Outfit geworfen.
„You are welcome in the name of the Lord“ begrüßten Kinder aus Edwins Bekanntenkreis die Besucher. Während in der Pfarrheimküche noch gewerkelt wurde und schon verführerische Düfte in den Saal drangen, bereitete der Geistliche schon mal auf die kommenden Genüsse vor. Man habe in der afrikanischen Küche andere Gewürz-Zubereitungen.
Aber „Fürchten Sie sich nicht“, beruhigte Ozioko in gewohnt fröhlicher Art die Gäste, außer einer sehr scharfen Soße sei alles andere harmlos. Pfarrer Hubert Bartel ging auf die Unterschiede im Wesen ein: die afrikanische Mentalität gehe dahin, dass die Welt nicht auseinander bricht, wenn etwas schief gelaufen ist, in Deutschland sei man pünktlich und korrekt, aber nicht so locker und flexibel.
In Worten und Zahlen stellte Pfarrer Edwin dann sein Projekt „Waisenkinder-Schulausbildung in Ovoko, Nigeria“ vor. Stadtpfarrer Bartel bewertete das Projekt als unterstützenswert mit dem positiven Aspekt, dass man durch Edwin eine persönliche Beziehung dazu habe. Ausdrücklich lobte er die Unterstützung der Kirchenverwaltungen, die „nicht nur in leblose Steine, sondern auch in Menschen investieren“.
Der Männergesangverein Harmonie Neuhaus intonierte zusammen mit seinem Mitglied Edwin Ozioko „Nicht seufzen, sondern singen“. Die Gäste im Pfarrheim lernten dann, wie in Afrika Werte durch Musik vermittelt werden. Die gesungene und getanzte Geschichte von Akuebube zeigte, dass es kein Grund ist, Böses zu tun, wenn es einem schlecht geht.
Großen Spaß machte sowohl den freiwilligen und unfreiwilligen Akteuren als auch den Zuschauern der Tanz zu afrikanischer Musik. Pfarrer Edwin animierte zahlreiche Gäste zum Mitmachen und so Mancher entdeckte entfesselt „den Afrikaner in sich“.
Auf absolute Begeisterung stieß das Speisenangebot aus der afrikanischen Küche: das Team hatte als Vorspeise Süßkartoffel mit Thunfisch und Käse gezaubert; weiter gab es Rinder-Buschgeheimnis, afrikanisch gewürztes Hähnchen, gebratene Kochbananen, Yam, Erdnuss-Soße, zweierlei Reis sowie die schon erwähnte scharfe Soße „Mamas Shito“, die so manchem mutigen Verkoster die Tränen in die Augen trieb.
Zum Dessert wurden süße Bällchen – Kokos- und Rosinen-Gro – und Mama Afrikas Obstplatte angeboten. Ein weiteres „Zuckerl“ gab es als Nachtisch: Stadtpfarrer Bartel konnte bekannt geben, dass Pfarrvikar Edwin noch für ein Jahr vor Ort bleiben darf.
Für sein Projekt konnte der afrikanische Geistlich im Laufe des Abends dann eine Spende von Gitte Kreinhöfner aus dem Neuhauser Pfarrfest entgegennehmen und freute sich über die angekündigte Patenschaft für ein Kind, welche der Neuhauser Männergesangverein übernehmen wird.
Das Projekt von Pfarrer Dr. Edwin Ikechukwu Ozioko
Mit diesem Projekt werden insgesamt 30 Kinder und Jugendliche im Laufe einer 6jährigen Gymnasial-Schulausbildung unterstützt; für 23 davon ist die Ausbildung insofern gesichert, als diese von Oziokos ehemaliger Wirkungsstätte, der Pfarreiengemeinschaft St. Peter in Recklinghausen unterstützt werden, 7 Kinder sind im ersten Schuljahr und werden von der Pfarreiengemeinschaft Windischeschenbach/Neuhaus unterstützt.
Nach den sechs Jahren Gymnasium soll den Besten ein Universitätsbesuch ermöglicht werden, die anderen erhalten eine berufliche Ausbildung. Der erforderliche Betrag, einem Kind den Besuch des Gymnasiums zu ermöglichen, ist der vergleichsweise geringe Betrag von 120 Euro pro Jahr.
Pfarrer Edwin würde sich auch sehr freuen, wenn die Patenschaft für ein Kind übernommen würde. Jedoch ist er dankbar für jegliche Spende, die direkt in das Projekt fließt: Spendenkonto: Inhaber – Katholische Kirchenstiftung Windischeschenbach; Verwendungszweck: „Wasenkinderschulausbildung in Ovoko“
IBAN DE07 7539 0000 0201 9676 90
Einladung zum Gottesdienst mit Fahrzeugsegnung in St. Emmeram
Bildergalerie vom Pfarrfest 2018 in St. Emmeram
Besuch bei der Weidener Tafel
Mitglieder aus unserer Pfarreiengemeinschaft besuchen die Weidener Tafel
Erprobtes Konzept in neuen Räumen
10.07.2018
Seit einigen Jahren unterstützt unsere Pfarreiengemeinschaft die Tafel Weiden – Neustadt/WN e.V. mit der Aktion „Ein Artikel mehr“. Im April 2017 ist die Tafel umgezogen und hat ihren Platz nun in der Fichtestraße in Weiden.
Der Vorsitzende Josef Gebhardt hatte alle Interessierten aus Windischeschenbach und Neuhaus eingeladen, die neuen Räumlichkeiten zu besichtigen und gab Auskunft darüber, was die Tafel leistet, wen sie unterstützt und wie die Spenden sinnvoll eingesetzt werden. Er präsentierte den Gästen die neuen Räumlichkeiten und informierte über Zahlen, Fakten und Organisation der Einrichtung.
Unter den Besuchern war auch Kirchenpfleger Bertwin Fleck, der die Gelegenheit nützte und eine Spende an den Vorsitzenden überreichte. Auch in diesem Jahr wird der Pfarrgemeinderat eine Sammelaktion bei Edeka Härtl durchführen. Nähere Informationen dazu werden im Pfarrbrief und in der Presse bekannt gegeben.
Einladung zum afrikanischen Abend mit Pfr. Edwin
Einladung zum afrikanischer Abend
Am Samstag, den 21.07.2018, findet um 19.30 Uhr ein afrikanischer Abend im Pfarrheim St. Emmeram statt.
Pfr. Edwin wird mit einigen Freunden afrikanische Speisen zubereiten.
Außerdem wird er an diesem Abend über seine Heimat und sein Hilfsprojekt berichten.
Um für die Küche planen zu können, bitten wir sie, bis zum 15. Juli 2018 eine Anmeldung in den Briefkasten eines der beiden Pfarrämter zu werfen.
Anmeldezettel liegen in den beiden Pfarrkirchen auf oder können unter „Downloads“ auf unserer Homepage heruntergeladen werden.
Einladung zur Besichtigung der Weidener Tafel
Einladung zum Besuch der Weidener Tafel
Erprobtes Konzept in neuen Räumen
Seit einigen Jahren unterstützt unsere Pfarreiengemeinschaft die Tafel Weiden – Neustadt/WN e.V. mit der Aktion „Ein Artikel mehr“.
Im April 2017 ist die Tafel umgezogen und hat ihren Platz nun in der Fichtestraße in Weiden.
Am Dienstag, den 10. Juli 2018 um 19 Uhr lädt der Vorsitzende Josef Gebhardt alle Interessierten aus Windischeschenbach und Neuhaus ein, die neuen Räumlichkeiten zu besichtigen und gibt Auskunft darüber, was die Tafel leistet, wen sie unterstützt und wie die Spenden sinnvoll eingesetzt werden.
Wenn Sie an der Besichtigung teilnehmen möchten, bitten wir um Anmeldung bis Dienstag, 03.07.2018 bei Anke Neumann, Tel. 917917 oder per Email unter five.neumanns@t-online.de. Die Abfahrt nach Weiden erfolgt um 18:30 Uhr, Treffpunkt ist der Parkplatz beim Pfarrheim St. Emmeram, damit Fahrgemeinschaften gebildet werden können.