Pfarreiengemeinschaft unterstützt Tafel e.V.
Kunden um einen Artikel mehr gebeten
28.09.2019
Seit einigen Jahren unterstützt die Pfarreiengemeinschaft St. Emmeram Windischeschenbach und Heilig Geist Neuhaus die TAFEL Weiden-Neustadt e.V.. Diese Einrichtung hilft ehrenamtlich Menschen, die zu wenig Geld für den ausreichenden Erwerb von Lebensmitteln haben.
Auch Bewohner aus dem Landkreis und der Stadt werden unterstützt. Viele feste Partner spenden zu diesem Zweck regelmäßig Frischwaren. Die Ausgabe erfolgt an den Ausgabetagen nach einem ausgeklügelten System; um alle gerecht zu behandeln, wechselt die Reihenfolge, in der man seinen Korb füllen kann, durch.
So kann jeder im Wechsel mal gleich beim Start aus dem vollen Angebot wählen und hat ein andermal einen der hinteren Plätze. Um zu vermeiden, dass Kunden der TAFEL mit leerem Einkaufskorb nach Hause gehen müssen, wenn die frischen Sachen aufgebraucht sind, legt die TAFEL einen Vorrat an haltbaren Lebensmitteln an, die dann bei Engpässen ausgegeben werden können.
Diese Aktionen laufen unter dem Motto „Ein Artikel mehr“. Kunden von Lebensmittelgeschäften und –märkten werden gebeten, ein Produkt mehr zu kaufen und dieses zu spenden. Durch einen relativ geringen finanziellen Mehraufwand kann man so Mitmenschen unter die Arme greifen, für welche die nächste Mahlzeit keine selbstverständliche Sache ist.
Mitglieder des Pfarrgemeinderates, Ministranten und Firmlinge standen am Samstag im Eingangsbereich des Edeka-Marktes Härtl, baten um Unterstützung, informierten und packten die Ware in Bananenkartons und auf Paletten. Nudelpackungen, Reis, Konserven, Zucker und Mehl, Duschgel und Zahnpasta wurden zusätzlich von den Kunden gekauft und gespendet.
Am Ende des Tages hatte man 43 Kartons mit Ware gefüllt.

















Frau Sieder ist verheiratet und hat zwei Söhne, einer davon bereits erwachsen, der andere 14 Jahre alt. Die Familie wohnt in Thumsenreuth. Die 43-Jährige begann ihren beruflichen Werdegang als Steuerfachgehilfin und kam über den zweiten Bildungsweg zur jetzigen Aufgabe.





















Auf jeden Abschied folgt ein Neuanfang: die Nachfolgerin im Amt, Gabriele Sieder, stellte sich den Anwesenden vor und freut sich auf die Aufgaben in der Pfarreiengemeinschaft.


„Gottes Schöpfung als Geschenk und Auftrag“ ist das Jahresmotto in der Pfarreiengemeinschaft und wurde deshalb auch im Rahmenprogramm des Pfarrfestes St. Emmeram thematisiert. Das Kleiderstüberl des Katholischen Frauenbundes leistet hier schon viele Jahre einen wertvollen Beitrag.
Vier weibliche und fünf männliche Bewerber stellten sich der Herausforderung, sich innerhalb einer bestimmten Zeit dort einzukleiden, nach dem Motto:
Christina und Maria, Theresa und Lisa, Simon und Winni, Joe, Tom und Andi machten sich dann – mit mehr oder weniger hilfreicher Unterstützung durch Kumpels und Shoppingbegleiter – auf die Suche nach dem passenden Style.
Simon hob sich im seriösen Business-Look von seinen Mitbewerbern ab; zu Anzug und Krawatte trug er – ganz zukunftsorientierter Manager – die Kindertrage mit Baby(puppe) vor der Brust, was ihm die Sympathien sämtlicher weiblichen Zuschauer einbrachte. Lisa kam im kleidsamen Jeansmantel, Theresa und Maria im schicken Kleid. Christina hatte sich entschlossen, als „Lady in red“ zu erscheinen.
Nachdem zuerst eine Jury die Punkte abgegeben hatte, brachte Star-Juror Pfarrer Hubert Bartel nochmals Umschwung in die Wertung. Ob die teils einfallsreichen Präsentationen sein Urteil beeinflusste, konnte nicht definitiv geklärt werden. Maria hatte ihren Auftritt mit einem spektakulären Spagat beendet, Christina setzte als Charm-Offensive ihr knallrotes Herz-Täschchen ein.
Als Siegerin und „Stüberl-Queen“stand schließlich Christina in rotem Kleid, rotem Wettermantel und knallroten Accessoires fest, zweite wurde Maria, dritter Sieger Business-Simon mit Zukunftsblick. Spaß hatten alle – Models und Publikum. Und vielleicht stattet der eine oder andere dem Kleiderstüberl mal einen Besuch ab; dass „second hand“ eine tolle Sache ist, hat die Aktion bewiesen.