Jahr: 2018

Aktion “Ein Artikel mehr” für die Weidener Tafel

Aktion “Ein Artikel mehr” für die Weidener Tafel

Kleine Spende – große Wirkung

29.09.2018

Bereits zum dritten Mal in Folge organisierten der Pfarrgemeinderat und die Kirchenverwaltungen diese Aktion für die Tafel.

Dank der Aufgeschlossenheit der Kunden, die an diesem Samstag bei Edeka Härtl einen Artikel mehr in ihren Korb legten, konnten insgesamt vier Gitterpaletten mit haltbaren Produkten an die TAFEL Weiden übergeben werden.

 

 

Ein herzliches Vergelt’s Gott an alle Kunden für die gespendeten Artikel, an das Ehepaar Härtl für seine tatkräftige Unterstützung am Aktionstag sowie die „draufgepackten“ haltbaren Lebensmittel. Edeka Härtl spendet auch das Jahr über regelmäßig Frischprodukte an die Tafel.

 

Lindenhof-Kirwa

Lindenhof-Kirwa mit Kompromiss

Gottesdienst wegen Regen in der Kirche

23.09.2018

Petrus machte den Veranstaltern zwar einen Strich durch die Rechnung, wie Stadtpfarrer Hubert Bartel es bei der Heiligen Messe formulierte, aber „auch der Regen ist notwendig.“ So fanden die Gläubigen sich anstatt an der Lindenhof-Kapelle zum Gottesdienst in der Heilig Geist Kirche ein.

Der Männergesangverein Harmonie Neuhaus gestaltete den Gottesdienst musikalisch, Solo-Stücke wurden von Stefan Schricker und Johannes Spachtholz vorgetragen.

Zu einer Kirwa gehört nach dem feierlichen Gottesdienst aber auch ein weltlicher Teil; so hatten Organisator Siegfried Windschiegl und sein Team beschlossen, dem Regen zu trotzen und luden nach der Messfeier ein, ins Zelt neben die Lindenhofkapelle zu kommen. Viele Besucher folgten der Einladung und machten es sich im mittels Heizpilzen wohltemperierten Zelt zum Frühschoppen gemütlich.

Getränke, Weißwurst, Bratwurst und Eintopf fanden reißenden Absatz, so dass Windschiegl auf eine rundum gelungene Kirwa-Veranstaltung zurückblicken konnte. Einzig die Vierbeiner blieben der Veranstaltung fern: die geplante Pferdesegnung fiel buchstäblich ins Wasser.

Informationen zur Firm-Anmeldung

FIRMUNG 2019

Voraussichtlich im Oktober 2019 wird in unserer Pfarreiengemeinschaft die Firmung

unter dem Motto YOU (R) TURN stattfinden.

Anmelden können sich alle katholischen Jugendlichen,

die nach den Sommerferien die 5. und 6. Klasse besuchen.

Ab Sonntag, den 16. September 2018 liegen in den Kirchen die Firmanmeldungen am Schriftenstand aus.

Die Firmbewerber können sich diese abholen, zu Hause ausfüllen und

am Mittwoch, den 26. September 2018 zwischen 16.30 Uhr und 17.30 Uhr oder
am Freitag, den 28. September 2018 ebenfalls zwischen 16.30 Uhr und 17.30 Uhr

in den Pfarrheimen – Windischeschenbach und Neuhaus – persönlich
bei Herrn Pfarrer Hubert Bartel oder Elisabeth Hammer – Butzkamm abgeben.

 

Bei der Anmeldung wird ein kurzes Gespräch stattfinden.
Wir wollen uns mit dem Firmbewerber z.B. darüber unterhalten,
warum er gefirmt werden möchte, in welcher Hinsicht ihm sein Glaube wichtig ist
oder ob er auf seinem Glaubensweg konkrete Unterstützung braucht.
Die Jugendlichen dürfen sich gerne im Vorfeld Gedanken darüber machen.

Bei der persönlichen Anmeldung erhalten die jungen Leute den Terminplan für ihre Firmvorbereitung.

 

 

92. Wallfahrt nach Altötting

Pfarreiengemeinschaft fährt nach Altötting

Wallfahrt in fünf Bussen

15.09.2018

„Wer ein Ziel hat, macht sich auf den Weg“ heißt das Jahresthema in St. Emmeram und Heilig Geist und die traditionelle Pilgerreise nach Altötting passt genau unter dieses Motto. In fünf Bussen machten sich Gläubige aus der Stadt und dem Umland in den frühen Morgenstunden auf den Weg.

In jedem Bus sorgten Verantwortliche als Vorbeter und Vorsänger dafür, dass Dank und Bitte in Liedern, Andachtstexten oder dem Rosenkranz eingebunden werden konnten; wobei dazwischen auch Zeit für eine nette Unterhaltung mit den Nachbarn, ein kleines Nickerchen oder die willkommene Frühstückspause mit mitgeführtem Proviant am Rastplatz war. Gute Geister versorgen die Pilger für diesen Halt regelmäßig mit Kaffee, Köichl´n oder Gebäck.

 

Wie in jedem Jahr wartete Peter Gralla schon mit dem Pilgerkreuz am Busparkplatz und zog mit den Wallfahrern, Stadtpfarrer Hubert Bartel, Pastoralreferentin Elisabeth Hammer-Butzkamm und den Ministranten in die Basilika St. Anna ein. Pfarrer Bartel feierte den Gottesdienst mit drei Konzelebranten, die mit ihren Gruppen ebenfalls an diesem Tag angereist waren.

Der besondere Gedenktag „Gedächtnis der Schmerzen Mariens“ nahm Bartel zum Anlass, über Leid zu sprechen. „Leid kann nicht erklärt werden“; „die Frage nach dem Warum kann nicht beantwortet werden“; dennoch ermunterte der Geistliche, sich immer an Gott festzuhalten. Auch wenn man ihn in schweren Situationen anklage oder Vorwürfe mache, er sei da und gebe Kraft.

„Gesundheit ist ein hohes Gut“, führte der Prediger aus, aber Zufriedenheit sei wichtiger. „Gott hält uns, darauf dürfen wir vertrauen“, war die Botschaft seiner Predigt. Besonders gedachte man des verstorbenen Gemeindereferenten Helmut Nürnberger, der am Tag der Wallfahrt seinen 62. Geburtstag hätte feiern können.

Am Nachmittag gab es für die Gläubigen eine Andacht. Sowohl die Heilige Messe als auch die Andacht wurden musikalisch gestaltet von den eigenen mitgereisten Kirchenmusikern: Chordirektor Helmut Wolf, Monika Burkhard und Andreas Kurz sorgten mit Orgelspiel, Gesang und Solostücken für auch in dieser Hinsicht eindrucksvolle Gottesdienste.

Vor Ort war auch freie Zeit, um die Gnadenkapelle oder die anderen Kirchen zu besuchen, ein Eis zu essen oder an den Andenkenständen vorbei zu bummeln. Ein in der Heimatpfarrei erstellter Flyer mit einer Auswahl von  „Sehenswürdigkeiten und Angeboten“ gab den Pilgern Tipps, was Altötting noch zu bieten hat.

 

Verabschiedung Ehepaar Giehl

Wohlverdienter Ruhestand nach jahrelangem Engagement

Rosa und Adolf Giehl quittieren den Dienst in der Bücherei und an der Orgel

26.08.2018

Seit 1976 spielt Adolf Giehl die Kirchenorgel in der Pfarrei Heilig Geist Neuhaus. Zunächst nur vertretungsweise. Ab 1984 wird ihm das Amt des Organisten und Cantors übertragen. Ab 1994 spielt er auch die Orgel für den wieder gegründeten Kirchenchor. Im Juli 2016 erhielt Giehl von Bischof Rudolf die Ehrenurkunde in Gold für 40 Jahre Organist und Kantor.

Letzten Sonntag verabschiedete sich Giehl vom Orgelspiel an Sonn- und Feiertagen in der Heilig Geist Kirche. Gesundheitliche Probleme machen ihm auch beim Orgelspiel zu schaffen. Für den geliebten Kirchenchor wird er aber weiterhin die Proben und
Auftritte begleiten.

Seine Ehefrau Rosa ist seit 1997 ehrenamtlich in der Pfarrbücherei tätig. Einige Jahre später übernahm sie die alleinige Leitung. Unter ihrer Führung wurden immer wieder neue Bücher beschafft und die Bücherei auf einem hohen Bildungsniveau gehalten. Seit einigen Jahren kann man sich sogar Fachzeitschriften in der Pfarrbücherei ausleihen. Rosa Giehl hatte dazu Sponsoren gefunden, die die Jahresabonnements übernommen haben.

Die Sprecherin des Pfarrgemeinderates der Pfarreiengemeinschaft Windischeschenbach/Neuhaus, Gitte Kreinhöfner, Kirchenpfleger Ferdinand Schönberger und Pfarrvikar Dr. Edwin Ozioko dankten Rosa und Adolf Giehl für die geleistete Arbeit mit Blumen und einem Präsent. (Text und Bilder R. Sertl)

Seniorengemeinschaft Neuhaus/ Wurz sucht neue Leitung

Seniorengemeinschaft Neuhaus/ Wurz sucht neue Leitung

Wer gerne organisiert und eigene Ideen in die Gemeinde einbringen möchte, hat jetzt die Gelegenheit!
Zu organisieren wären ca. 6 Treffen pro Jahr für die Seniorengemeinschaft Neuhaus/ Wurz.
Zwei zusätzliche Treffen organisiert Frau Agathe Riepl aus Wurz.

Die bisherige Leiterin Frau Pilz ist gerne bereit, eine/n neue/n Leiter/in oder ein Leitungsteam einzuarbeiten.
Wer sich angesprochen fühlt, meldet sich bitte im Pfarrbüro (09681/400140) oder bei Frau Pilz (09681/ 594).

Verabschiedung Brigitte Pilz

Eine Ära in der Seniorenarbeit geht zu Ende

Brigitte Pilz nach 33 Jahren verabschiedet

Juli 2018

Seit Ende der 70er Jahre wird in der Pfarrei Heiliggeist Neuhaus aktive Seniorenarbeit betrieben. Nach einer feierlichen Andacht in der Heilig Geist Kirche in Neuhaus wurde letzten Mittwoch die Leiterin Brigitte Pilz nach 33 Jahren in einem würdigen Rahmen in den Ruhestand verabschiedet.
Leider konnte kein Nachfolger gefunden werden was das vorläufige „Aus“ für die Seniorengemeinschaft bedeutet.

Fahrzeugsegnung in St. Emmeram

Fahrzeugsegnung in St. Emmeram

Mit Gottes Segen auf dem Weg

22.07.2018

Einmal im Jahr im Juli  – um den Gedenktag des Heiligen Christophorus – findet in den beiden Pfarreien nach dem Sonntagsgottesdienst eine Fahrzeugsegnung statt. An diesem Tag sind alle Gläubigen eingeladen, ihre PKWs, Motor- oder Fahrräder, Roller, Kinderwägen, Tretbulldogs etc. mit zum Gotteshaus zu bringen.

In der Pfarrei St. Emmeram erging in diesem Jahr eine besondere Einladung an alle Besitzer von landwirtschaftlichen Fahrzeugen. Deshalb waren auf dem Parkplatz vor dem Pfarrheim Traktoren aller Größen und aller Altersklassen zu sehen.

Wegen der ungünstigen Wetterprognose fand die Messe nicht wie geplant unter freiem Himmel statt, sondern wurde in der Pfarrkirche gefeiert. Stadtpfarrer Hubert Bartel bat um den Segen Gottes auf allen Fahrten.

Gegen eine Spende konnten sich die Kirchenbesucher einen Christophorus-Plakette, einen Schlüsselanhänger oder auch einen Aufkleber mit nach Hause nehmen. Christophorus ist einer der vierzehn Nothelfer und gilt als der Beschützer gegen einen unvorbereiteten Tod. Er ist deshalb auch der Schutzpatron der Reisenden.

Im Anschluss an die Heilige Messe besprengte der Pfarrer die rund um die Kirche geparkten bzw. vorbei fahrenden Fahrzeuge mit Weihwasser und segnete sie.

Afrikanischer Abend mit Pfarrer Edwin Ozioko

„Kulturaustausch“ im Pfarrheim

Kulinarische Genüsse, Tanz und Infos im Pfarrheim

21.07.2018

Dass die Kombination Afrika und Eschawo ganz hervorragend funktioniert, hat sich schon über die Zeitspanne gezeigt, in welcher der nigerianische Priester Dr. Edwin Ikechukwu Ozioko als Pfarrvikar in der Pfarreieingemeinschaft St. Emmeram und Heilig Geist arbeitet. Bei einem afrikanischen Abend im Pfarrheim Windischeschenbach brachte Pfarrer Edwin, wie er der Einfachheit halber genannt wird, sein Heimatland den Gästen näher.

Zusammen mit Pfarrer Paulus aus Eschenbach, der ebenfalls aus Nigeria stammt, Freunden und Bekannten und einer Küchen-Crew hatte er den „Kulturaustausch“ organisiert. Nicht nur die Afrikaner waren landestypisch gekleidet, unter anderem hatte sich auch Stadtpfarrer Bartel in ein ungewöhnliches Outfit geworfen.

„You are welcome in the name of the Lord“ begrüßten Kinder aus Edwins Bekanntenkreis die Besucher. Während in der Pfarrheimküche noch gewerkelt wurde und schon verführerische Düfte in den Saal drangen, bereitete der Geistliche schon mal auf die kommenden Genüsse vor. Man habe in der afrikanischen Küche andere Gewürz-Zubereitungen.

Aber „Fürchten Sie sich nicht“, beruhigte Ozioko in gewohnt fröhlicher Art die Gäste, außer einer sehr scharfen Soße sei alles andere harmlos. Pfarrer Hubert Bartel ging auf die Unterschiede im Wesen ein: die afrikanische Mentalität gehe dahin, dass die Welt nicht auseinander bricht, wenn etwas schief gelaufen ist, in Deutschland sei man pünktlich und korrekt, aber nicht so locker und flexibel.

In Worten und Zahlen stellte Pfarrer Edwin dann sein Projekt „Waisenkinder-Schulausbildung in Ovoko, Nigeria“ vor. Stadtpfarrer Bartel bewertete das Projekt als unterstützenswert mit dem positiven Aspekt, dass man durch Edwin eine persönliche Beziehung dazu habe. Ausdrücklich lobte er die Unterstützung der Kirchenverwaltungen, die „nicht nur in leblose Steine, sondern auch in Menschen investieren“.

Der Männergesangverein Harmonie Neuhaus intonierte zusammen mit seinem Mitglied Edwin Ozioko „Nicht seufzen, sondern singen“. Die Gäste im Pfarrheim lernten dann, wie in Afrika Werte durch Musik vermittelt werden. Die gesungene und getanzte Geschichte von Akuebube zeigte, dass es kein Grund ist, Böses zu tun, wenn es einem schlecht geht.

Großen Spaß machte sowohl den freiwilligen und unfreiwilligen Akteuren als auch den Zuschauern der Tanz  zu afrikanischer Musik. Pfarrer Edwin animierte zahlreiche Gäste zum Mitmachen und so Mancher entdeckte entfesselt „den Afrikaner in sich“.

Auf absolute Begeisterung stieß das Speisenangebot aus der afrikanischen Küche: das Team hatte als Vorspeise Süßkartoffel mit Thunfisch und Käse gezaubert; weiter gab es Rinder-Buschgeheimnis, afrikanisch gewürztes Hähnchen, gebratene Kochbananen, Yam, Erdnuss-Soße, zweierlei Reis sowie die schon erwähnte scharfe Soße „Mamas Shito“, die so manchem mutigen Verkoster die Tränen in die Augen trieb.

Zum Dessert wurden süße Bällchen – Kokos- und Rosinen-Gro – und Mama Afrikas Obstplatte angeboten. Ein weiteres „Zuckerl“ gab es als Nachtisch: Stadtpfarrer Bartel konnte bekannt geben, dass Pfarrvikar Edwin noch für ein Jahr vor Ort bleiben darf.

Für sein Projekt konnte der afrikanische Geistlich im Laufe des Abends dann eine Spende von Gitte Kreinhöfner aus dem Neuhauser Pfarrfest entgegennehmen und freute sich über die angekündigte Patenschaft für ein Kind, welche der Neuhauser Männergesangverein übernehmen wird.

 

Das Projekt von Pfarrer Dr. Edwin Ikechukwu Ozioko

Mit diesem Projekt werden insgesamt 30 Kinder und Jugendliche im Laufe einer 6jährigen Gymnasial-Schulausbildung unterstützt; für 23 davon ist die Ausbildung insofern gesichert, als diese von Oziokos ehemaliger Wirkungsstätte, der Pfarreiengemeinschaft St. Peter in Recklinghausen unterstützt werden, 7 Kinder sind im ersten Schuljahr und werden von der Pfarreiengemeinschaft Windischeschenbach/Neuhaus unterstützt.

Nach den sechs Jahren Gymnasium soll den Besten ein Universitätsbesuch ermöglicht werden, die anderen erhalten eine berufliche Ausbildung. Der erforderliche Betrag, einem Kind den Besuch des Gymnasiums zu ermöglichen, ist der vergleichsweise geringe Betrag von 120 Euro pro Jahr.

Pfarrer Edwin würde sich auch sehr freuen, wenn die Patenschaft für ein Kind übernommen würde. Jedoch ist er dankbar für jegliche Spende, die direkt in das Projekt fließt: Spendenkonto: Inhaber – Katholische Kirchenstiftung Windischeschenbach; Verwendungszweck: „Wasenkinderschulausbildung in Ovoko

IBAN DE07 7539 0000 0201 9676 90