Fastensuppenessen in Neuhaus

Große Spendenbereitschaft im vollbesetzten Saal

Fastensuppe erwirtschaftet über 600 Euro für Hilfsprojekte in Afrika

26.03.2017

„Eigentlich komme ich ja nicht aus Burkina Faso, dem Land, das Misereor in seiner Fastenaktion unterstützt“, beginnt Pfarrer Edwin Ozioko seine Rede im Pfarrheim Hl. Geist vergangenen Sonntag, „aber ich kann von meiner Heimat Nigeria berichten.“ Und so erfahren die zahlreichen Besucher des Fastensuppenessens von den ärmlichen Verhältnissen in dem afrikanischen Land und den daraus resultierenden fehlenden Bildungschancen für Mädchen und Jungen. „Wer schauen muss, dass er zumindest einmal am Tag eine richtige Mahlzeit hat, denkt über Schulbildung erst gar nicht nach“, stellt der Pfarrvikar ungeschönt die prekäre Situation dar.

Er bat neben der Hilfe für die Misereor-Fastenaktion zugleich um Unterstützung seines Projektes, mit dem er seit einigen Jahren den Schulbesuch von 23 Jugendlichen finanziert.

Das ließen sich die Gäste im bis zum letzten Platz besetzten Saal nicht zweimal sagen. So füllte sich das Körbchen mit den freiwilligen Spenden, die als Obolus für die von Irmi Schönberger und ihrem Küchenteam servierten Kartoffelsuppe gedacht waren, in Windeseile. Pfarrer Hubert Bartel freute sich, dass am Ende über 600 Euro jeweils zur Hälfte der Missereoraktion und Pfarrer Oziokos Bildungsprojekt zugutekamen.

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