Kategorie: Allgemein

Firmtag 2019

Firmlinge setzen bleibendes Zeichen

Neuer Baum im Pfarrhof

04.05.2019

Im Zuge der Vorbereitung auf die Firmung im Oktober trafen sich die Firmbewerber zu einem gemeinsamen Tag mit verschiedenen Projekten und Angeboten. Eingangs wurde zusammen der Text „Die Kirche im Sarg“ gelesen.

Im Mittelpunkt steht hier die Kirche von Yonderton, wo der neue Pfarrer Gleichgültigkeit und eine leere Kirche vorfindet. Mit einer Aufsehen erregenden Form von Traueranzeige gibt er den Tod der Kirche zu Yonderton bekannt. Zu diesem Termin strömen Massen von Neugierigen in die Kirche, wo ein Sarg steht und die Leute aufgefordert werden, sich den Toten im Sarg anzusehen.

Darin liegt ein Spiegel, in dem jeder sich selbst – ein totes Glied der Kirche – betrachten kann. Die Leute aus Yonderton verstanden die Botschaft. Die Jugendlichen wurden dann per Los in Gruppen eingeteilt und starteten ihre Projekte.

Es wurden Tauben gebastelt, die im Sonntagsgottesdienst für Gebets-Patenschaften an die Gläubigen verteilt wurden, von anderen Teams wurden Elemente der Sonntagsmesse erarbeitet und gestaltet, wie Kyrie-Rufe, Fürbitten, Plakate oder ein Rollenspiel zur Predigt.

Weitere Themen waren die Jugendarbeit in der Pfarrei oder das Pflanzen eines Baumes. Dieser bereichert – gemäß dem Jahresmotto der Pfarrei „Gottes Schöpfung als Geschenk und Auftrag“ nun den Pfarrhof. Es handelt sich um einen „Hollerbaum“, ein heimisches Gewächs, dem viele gute Eigenschaften zugesprochen werden.

Beim Sonntagsgottesdienst brachten die Firmlinge sich mit dem ein, was sie tags zuvor erarbeitet hatten.

Kinderkirche auf den Spuren Jesu

Spuren nach Emmaus

Kinder basteln Fußspuren im Rahmen der Kinderkirche

22.04.19

Unterwegs ist jeder – in die Arbeit oder in den Kindergarten oder in den Urlaub. So waren es auch die Jünger am Ostermontag. Sie waren unterwegs – unterwegs mit Jesus.

Am Ostermontag fand die 2. Kinderkirche in Neuhaus statt. Die neu in die Wege geleitete Kinderkirche möchte speziell für Kinder bis zur 2. Klasse die Botschaft Gottes kindgerecht vermitteln. Die Kinder dürfen dabei auf dem Boden sitzen und dem für sie verständlich aufbereiteten Evangelium lauschen. Die Kinderkirche findet im Pfarrheim in Neuhaus statt – zum Vaterunser geht es dann in den Gottesdienst zu den Erwachsenen. Neben dem Evangelium gestalten bekannte Kinder-Lieder, die auf der Gitarre begleitet werden, die Kinderkirche: So sang und tanzte man am Ostersonntag zu den Liedern „Gottes Liebe ist so wunderbar“ oder „Wir singen Hallelu“. Rund 40 Kinder und deren Eltern kamen zur Kinderkirche. Bereits am Eingang sahen die Kinder und Erwachsenen goldene Fußspuren, die in die Kirche führten; Spuren, die einen Weg zeigen, zwar nicht nach Emmaus, aber ein Stück weit zu Jesus, zum Altar. Im Erzählkino brachte das Kinderkirche-Team den Kindern das Emmaus-Evangelium näher. Zu den einzelnen Situationen gab es jeweils ein Bild, das die Kinder betrachten konnten. Danach galt es die Bedeutung der Spuren mit dem Emmaus-Text zu kombinieren: Spuren zeigen uns einen Weg. Wenn wir unterwegs sind, ist Jesus bei uns. Als Zeichen durfte jedes Kind seine eigene Fußspur basteln. Eltern und das Kinderkirche-Team halfen dabei. Die Fußspuren nahmen die Kinder dann zum Vaterunser in die Messe für die Erwachsenen nebenan mit. Sie legten sie nach dem Gebet um den Altar ab. Den Rest des Gottesdienstes feierten die Kinder in der Kirche mit den Großen. Als Andenken gab es ein Emmaus-Tattoo für alle Kinder nach der Kirche.

 

Die nächste Kinderkirche findet parallel zum ökumenischen Gottesdienst am Pfingstmontag am 10.06.2019 um 10 Uhr in Neuhaus statt. Alle Kinder bis zur 2. Klasse sind dazu herzlich eingeladen.

(Fotos und Text: M. Sperber)

Familienkreuzweg 2019 in St. Emmeram

Betend durch die Stadt

Familienkreuzweg findet rege Beteiligung

07.04.2019

Der fünfte Fastensonntag ist für die Gläubigen der Pfarrei St. Emmeram schon seit Jahren ein fester Termin: nach der Mittags-Stärkung durch eine schmackhafte Fastensuppe geht es hinaus ins Freie zum Familienkreuzweg.

Die Misereor-Fastenaktion hatte diesmal das Land El Salvador in den Mittelpunkt gestellt; die Teilnehmer beteten zusammen mit Stadtpfarrer Hubert Bartel gemeinsam den Kreuzweg, bearbeitet für Kinder, die auch zahlenmäßig stark vertreten waren.

 

Es wurden Situationen aus diesem Land Mittelamerikas beschrieben, die auch im eigenen Erfahrungskreis spielen könnten. An sechs Stationen ging es in praktischen Beispielen um Ungerechtigkeit, Alltagsprobleme, Hilfsbereitschaft, Mitgefühl, Trauer und Hoffnung.

Die Gruppe machte Halt an den Stationen Pfarrheim, Ölberg an der Pfarrkirche, Stadtbrunnen, Friedhofseingang, Friedhofskreuz und Aussegnungshalle.

Fastensuppen-Essen in St. Emmeram für El Salvador

Fastensuppen-Essen in St. Emmeram unterstützt Misereor

Misereor sammelt Spenden für Projekte in El Salvador

07.04.2019

„Mach was draus: Sei Zukunft!“ lautet das Motto der Fastenaktion 2019. Im Blickpunkt steht in diesem Jahr El Salvador in Zentralamerika.

„>Die Nachrichten zeichnen ein erschreckendes Bild von dem Land: Armut, Gewalt und Kriminalität schränken das öffentliche Leben stark ein. Jugendbanden erpressen Schutzgeld, rauben und morden. Der Staat reagiert oft mit Repression und Gegengewalt. Ein Teufelskreis, weil viele Jugendliche keine Ausbildung, keine Arbeit und keine Perspektive haben. Gewalt ist im Alltag zur Normalität geworden. Angst und Unsicherheit sind ständige Begleiter.

 

Die von Misereor unterstützten Projekte setzen bei den Jugendlichen an, die von der Gesellschaft stigmatisiert werden und kaum Aufstiegschancen haben. Ihnen wird eine Möglichkeit zur gesellschaftlichen Integration und eine Perspektive jenseits von Gewalt eröffnet.

 

 

Die jungen Menschen werden dabei unterstützt, sich ein Zuhause und damit eine Perspektive aufzubauen. In einem kurzen Film wurden das Land und verschiedene Projekte vorgestellt.

 

 

Im Anschluss daran tischte das bewährte Fastensuppen-Team wieder ein leckeres Mittagessen auf. Die Gäste im Windischeschenbacher Pfarrheim konnten sogar unter verschiedenen Varianten wählen: püriert, vegetarisch oder stückig mit geschnittenen Würstchen. Lecker war’s in jedem Fall!

Abgeordneten-Fahrt nach Straßburg

Windischeschenbach und Neuhaus im Elsass

Abgeordneten-Fahrt nach Straßburg und Colmar

31.03.2019

Ein langes Wochenende verbrachten Angehörige der Pfarreiengemeinschaft St. Emmeram Windischeschenbach und Heilig Geist Neuhaus in der Elsässer Region. Stadtpfarrer Hubert Bartel, der ebenfalls als Teilnehmer im Bus dabei war, spendete den Reisesegen.

Wenn es stimmt, dass man das Wetter bekommt, das man auch verdient, dann lag bei den Reisenden offensichtlich absolutes Wohlverhalten vor, denn die Gruppe hatte traumhaftes Wetter. Bertwin Fleck fungierte als Reiseleiter.

In Straßburg ging es zuerst dorthin, wo europäische Politik gemacht wird – ins „Parlement européen“ Eine Mitarbeiterin des Europa-Parlaments mit charmantem französischem Akzent informierte die Gruppe über Zusammenhänge und Besonderheiten, wie z.B. die Bedeutung der 12 Sterne auf der Europaflagge oder die Abstimmungsmodalitäten: traditionsgemäß wird per Handzeichen abgestimmt, bei nicht eindeutigem Ergebnis auch elektronisch.

Beeindruckend war auch die Zahl der Mitarbeiter, die für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Um alle Abgeordneten in ihrer Landessprache am Sitzungsablauf teilnehmen zu lassen, ist eine große Anzahl Simultandolmetscher in Kabinen im Plenarsaal bei den Sitzungen anwesend.

Mit Fremdenführer Klaus, einer absoluten Koryphäe auf vielen Wissensgebieten, erfolgte eine Bustour durch Strasbourg, bei der viele Sehenswürdigkeiten angesteuert wurden. Beim Passieren einer langen Allee konnte man zahlreiche Störche bewundern – das Wappentier des Elsass – die auf nahezu jeder Baumkrone ein Nest bezogen hatten.

Am zweiten Tag stand Colmar auf dem Reiseprogramm. Eine idyllische Altstadt mit Fachwerkhäusern und malerischen Plätzen wurde zu Fuß erkundet, wobei wiederum Guide Klaus die Gruppe einen Teil des Tages führte.

Am Sonntag schließlich sah man sich nochmals Straßburg an, diesmal vom Fluß aus; eine Bootsfahrt auf der Ill zeigte nochmals die schönsten Ansichten der Stadt. An allen Tagen gab es auch Zeit zur freien Verfügung, in der man sich das Münster ansehen oder die eine oder andere Spezialität wie den Flammkuchen oder Choucroute – Sauerkraut mit Wurst oder Fisch – verkosten konnte.

 

 

Eine-Welt-Laden

Verkauf fair-gehandelter Waren in der Pfarrbücherei

Ein ausgewähltes Sortiment fair-gehandelter Waren aus dem Eine-Welt-Laden in Weiden gibt es zu den normalen Öffnungszeiten in der Pfarrbücherei in Neuhaus. So kann man ohne lange Wege unter anderem Kaffee, Tee, Wein, Gewürze, Nudeln, Reis, Schokolade sowie andere Süßigkeiten oder Glückwunschkarten aus dem fairen Handel erwerben. Sollte aktuell etwas nicht im Sortiment sein, nimmt das Bücherei-Team gerne auch Vorbestellungen entgegen.

Wurzer Straße 16, direkt in der Bücherei im Pfarrheim Heilig Geist

Öffnungszeiten :

Mittwoch 16.30 Uhr – 17.30 Uhr und

Sonntag 9.30 Uhr- 11.30 Uhr

 

 

 

Jugendkreuzweg

„Jesus geht mit uns alle Wege – die hellen und die dunklen“

Pfadfinder gestalteten ökumenischen Jugendkreuzweg in der Heilig Geist Kirche

31.03.19

Zum Thema „Ans Licht“ gestalteten die Neuhauser Pfadfinder den ökumenischen Jugendkreuzweg. Bei 13 Stationen stand das Kreuz im Mittelpunkt der Betrachtungen. Das Kreuz steht für das Leiden Jesu, das Kerzenlicht für seine Auferstehung. Es wurden Situation in unserem Leben betrachtet, wenn man aus der Gemeinschaft ausgeschlossen wird, wenn keiner da ist, der hilft, wenn es dunkel um uns ist. Alle Teilnehmer konnten eine Kerze entzünden und auf das KREUZ stellen. Diese Lichtpunkte zeigen uns, das Gott mit uns auf unserem Lebensweg unterwegs ist. Jesus das Licht der Welt geht jeden Weg mit uns. (Text: B. Kreinhöfner)