Autor: Anita WM

Abschied von Elisabeth Hammer-Butzkamm

Pastoralreferentin Elisabeth Hammer-Butzkamm verabschiedet

Nachfolgerin Gabriele Sieder stellt sich den Gläubigen vor

21.07.2019

Einen weiteren Abschied galt es für die Gläubigen der Pfarreiengemeinschaft zu nehmen: ebenfalls beim Pfarrfest hieß es „Auf Wiedersehen“ zu sagen zu Pastoralreferentin Elisabeth Hammer-Butzkamm, die zum Schuljahresende ihre Einsatzstelle in Windischeschenbach verlässt und nach den Ferien in den Schuldienst wechselt.

Ihre Namenspatronin wurde als Erinnerungsgeschenk überreicht; Stadtpfarrer Hubert Bartel, Gesamt-Pfarrgemeinderatssprecher Simon Mauerer und Gitte Kreinhöfner dankten im Namen aller Gläubigen.

 

Ein besonderes persönliches Geschenk hatten die Windischeschenbacher Pfadfinder mitgebracht: die Stammesvorstände Florian Sperber und Elisabeth Gierisch überreichten ein Pfadfindertuch, das sogleich umgelegt wurde und über das die beliebte scheidende Seelsorgerin sich sichtlich freute.

 

 

Auf jeden Abschied folgt ein Neuanfang: die Nachfolgerin im Amt, Gabriele Sieder, stellte sich den Anwesenden vor und freut sich auf die Aufgaben in der Pfarreiengemeinschaft.

Abschied von den Deutschordensschwestern

Ende einer Ära

Abschied von den Deutschordensschwestern

21.07.2019

Abschied nehmen heißt es in den Sommerferien – die Deutschordensschwestern verlassen Windischeschenbach. Die Schwestern Ruperta, Rosalinda und Maria Anna verlassen das Haus auf dem Gelände von St. Elisabeth und kehren Ende August teils ins Mutterhaus zurück, teils finden sie an anderen Filialen eine neue Heimat.

Sr. Judith wird noch so lange in der Schillerstraße bleiben, bis ihre Zöglinge gut untergebracht sind. Das Pfarrfest von St. Emmeram war der richtige Rahmen, um die Ordensfrauen im Kreis der Pfarrei zu verabschieden und ihnen für ihr Wirken zu danken.

„Eine Ära geht zu Ende“ – drückte Stadtpfarrer Hubert Bartel es aus, und viele der Anwesenden teilten dieses Gefühl. Vor 42 Jahren waren die Schwestern Ruperta und Rosalinda nach St. Elisabeth gekommen. Sr. Ruperta um künftig auf Dauer hier zu arbeiten; Sr. Rosalinda, wie sie sich erinnert, eigentlich nur „für 1 Jahr“, das jetzt aber über vier Jahrzehnte gedauert hat.

Als ehemalige Leiterin des Kindergartens St. Elisabeth habe sie praktisch die Generationenfolge erlebt und „die Kinder ihrer Kinder“ betreut. Pfarrer Bartel würdigte die Verdienste der Schwestern; Sr. Ruperta habe viele Jahre in der Küche des Hauses gearbeitet;

Sr. Rosalinda war nach der Zeit im Kindergarten stets mit der Gitarre präsent und brachte sich in vielen Diensten in der Pfarrei ein; Sr. Maria Anna schließlich war vor rund einem Jahr ursprünglich auf Urlaub nach Windischeschenbach gekommen, blieb aber dann, um die Schwestern vor Ort zu unterstützen.

Als äußeres Zeichen des Dankes erhielten die Ordensfrauen zur Erinnerung Geschenke; auch Brigitte Kreinhöfner verabschiedete sich im Namen der Pfarrei Heilig Geist Neuhaus.

Second Hand – der Schöpfung zuliebe

Stüberl-Königin gekürt

Outfits aus dem Kleiderstüberl präsentiert

21.07.2019

„Gottes Schöpfung als Geschenk und Auftrag“ ist das Jahresmotto in der Pfarreiengemeinschaft und wurde deshalb auch im Rahmenprogramm des Pfarrfestes St. Emmeram thematisiert. Das Kleiderstüberl des Katholischen Frauenbundes leistet hier schon viele Jahre einen wertvollen Beitrag.

Die angebotene Kleidung aus zweiter Hand hilft zum einen den Menschen direkt, die dort preiswert einkaufen können, zum zweiten werden mit dem Erlös soziale Zwecke unterstützt; das Geld kommt unmittelbar wieder Gruppen und Projekten in der Pfarrei zugute und zum dritten wird der Gedanke der Nachhaltigkeit unterstützt.

„Second hand“ schont Geldbeutel, Umwelt und Ressourcen, wie die Besucher den Informationen auf plakativen Info-Tafeln in Form von Kleidungsstücken entnehmen konnten. Die nüchternen Fakten waren eine Sache, viel Spaß machte Teilnehmern und Besuchern aber die praktische Präsentation des Angebotes im Kleiderstüberl.

Vier weibliche und fünf männliche Bewerber stellten sich der Herausforderung, sich innerhalb einer bestimmten Zeit dort einzukleiden, nach dem Motto: Stelle dir im Kleiderstüberl ein perfektes Outfit für den Besuch des Pfarrfestes zusammen“.

Christina und Maria, Theresa und Lisa, Simon und Winni, Joe, Tom und Andi machten sich dann – mit mehr oder weniger hilfreicher Unterstützung durch Kumpels und Shoppingbegleiter – auf die Suche nach dem passenden Style.

Was dabei herauskam, konnten die Besucher dann mit großem Spaß bei der Präsentation auf der Bühne bewundern. Während die jungen Damen mit Eleganz überzeugten, hatten ihre männlichen Konkurrenten entweder zu weniger spektakulären gewohnten Klamotten (Winni und Joe) gegriffen oder sich in schrille Ballermann- (Tom) oder mutige Trachten-Kombinationen (Andi) geworfen.

Simon hob sich im seriösen Business-Look von seinen Mitbewerbern ab; zu Anzug und Krawatte trug er – ganz zukunftsorientierter Manager – die Kindertrage mit Baby(puppe) vor der Brust, was ihm die Sympathien sämtlicher weiblichen Zuschauer einbrachte. Lisa kam im kleidsamen Jeansmantel, Theresa und Maria im schicken Kleid. Christina hatte sich entschlossen, als „Lady in red“ zu erscheinen.

Nachdem zuerst eine Jury die Punkte abgegeben hatte, brachte Star-Juror Pfarrer Hubert Bartel nochmals Umschwung in die Wertung. Ob die teils einfallsreichen Präsentationen sein Urteil beeinflusste, konnte nicht definitiv geklärt werden. Maria hatte ihren Auftritt mit einem spektakulären Spagat beendet, Christina setzte als Charm-Offensive ihr knallrotes Herz-Täschchen ein.

Als Siegerin und „Stüberl-Queen“stand schließlich Christina in rotem Kleid, rotem Wettermantel und knallroten Accessoires fest, zweite wurde Maria, dritter Sieger Business-Simon mit Zukunftsblick. Spaß hatten alle – Models und Publikum. Und vielleicht stattet der eine oder andere dem Kleiderstüberl mal einen Besuch ab; dass „second hand“ eine tolle Sache ist, hat die Aktion bewiesen.

 

 

 

 

40. Pfarrfest in St. Emmeram

40. Pfarrfest in St. Emmeram ein runder Erfolg

Gäste nehmen Pfarrgarten in Beschlag

21.07.2019

Zum 40. Mal waren zahlreiche Hände am Werkeln, viele Füße am Laufen und etliche Köpfe am Denken, Organisieren und Koordinieren, um auch dieses Pfarrfest wieder zu einem Erfolg zu machen. Organisator Hermann Sperber und sein Team des Sachausschusses Feste und Feiern hatten in Kooperation mit den Vereinen und vielen Freiwilligen wieder dafür gesorgt, dass die Besucher einen gelungenen Tag verbringen konnten.

Man startete das Fest mit einem feierlichen Gottesdienst im Pfarrgarten, den Stadtpfarrer Hubert Bartel mit seinen Konzelebranten – Pfarrvikar Edwin Ozioko und Ruhestandsgeistlichen BGR Franz Reich – feierte. Überdachte Sitzgelegenheiten sorgten für Schatten.Musikalisch gestaltet wurde die Eucharistiefeier vom Chor Bella Voce unter Leitung von Chordirektor Helmut Wolf. Das Evangelium handelte von den Schwestern Martha und Maria.

Der gesellige Teil des Tages begann mit dem Mittagessen: Braten, Geflügel, Knödel und Salate, Suppe, Pommes und Dotsch ließen keinen Besucher hungrig bleiben. Letztendlich zog Hermann Sperber das Fazit: alles aufgegessen, rund 300 Portionen wurden „verputzt“, die kleinen Imbisse nicht mitgezählt.

Nachmittags übernahm die Stadtkapelle Windischeschenbach die Unterhaltung der Gäste. Gegen Kaffeedurst und Kuchenhunger half ein Abstecher ins  „Dom-Café“ und das Speisenrepertoire ging vom Mittagessen nahtlos über in das Angebot an Pizza, Grillfleisch, Bratwurst, Fischsemmeln, Käse und Brezn oder Eis.

Glücksritter kauften Tombola-Lose der Römer XII, Pfadfinder und Ministranten hatten Kinderunterhaltung wie Ballontiere oder kunstvolles Schminken im Programm. Maria Lochner bot im ehemaligen Turnraum des Kindergartens allen Interessierten einen Einblick in Meditativen Tanz nach dem Motto des Hl. Augustinus: „Mensch lerne tanzen, sonst wissen die Engel im Himmel mit dir nichts anzufangen“.

Nachdem das Jahresthema der Pfarrei sich mit „Gottes Schöpfung als Geschenk und Auftrag“ befasst,  machte das Kleiderstüberl mit einer besonderen Aktion auf sich aufmerksam. Auf Bildmotiven wurde über „second hand“ und Nachhaltigkeit im Kleiderschrank informiert.

Patrozinium in Gleißenthal

Patrozinium in Gleißenthal

Gottesdienst auf dem Dorfplatz

07.07.2019

 

Anlässlich des Patroziniums wird jedes Jahr am ersten Sonntag im Juli ein Gottesdienst auf dem Dorfplatz vor der Kirche Mariä Heimsuchung in Gleißenthal gefeiert.Eine Gruppe machte sich zu Fuß auf den Weg, viele Gläubige kamen mit dem Auto nach Gleißenthal; die Dorfbewohner hatten die bequemste „Anreise“.

 

 

 

Stadtpfarrer Hubert Bartel und Ruhestandsgeistlicher BGR Franz Reich zelebrierten die Heilige Messe, Chordirektor Helmut Wolf begleitete den Gottesdienst musikalisch, diesmal quasi auf der transportablen Reise-Ausgabe seiner üblichen Orgel.

 

Suchten die Gläubigen in den Vorjahren oft Schattenplätze unter den Bäumen, war in diesem Jahr wegen dem frischen Wind die Strickjacke angesagt.

Fuß- und Buswallfahrt nach Fuchsmühl 2019

Jüngster Teilnehmer ist acht Jahre alt

Abmarsch zur Fußwallfahrt nach Fuchsmühl vor dem Morgengrauen

30.06.2019

Seit vielen Jahren, genauer seit 1985 ist es in der Pfarrei Heilig Geist Neuhaus Tradition, dass man sich zur Fuchsmühl-Wallfahrt auf die Beine macht.

Das Ziel ist das gleiche geblieben, die Wallfahrer haben sich teils in die nächste Generation verjüngt. Teils auch in die übernächste: jüngster Teilnehmer war der 8jährige Jakob, Sohn des Vorbeters Clemens Schönberger und Enkel von Ferdinand Schönberger, des langjährigen Organisators.

Am frühen Morgen wird kurz vor vier Uhr gestartet. In die Morgendämmerung hinein und bei noch angenehmen Temperaturen ging es betend und singend  durch Wald und Flur. Zwei Begleitfahrzeuge als Vor- und Nachhut sorgten für die Sicherheit der Pilger beim Überqueren von Straßen und transportierten auch Rucksäcke oder Getränkeflaschen.

Über Johannisthal und Tannenlohe führte die Route, und neben dem Gebet gab es auch immer Auszeiten für Gespräche oder stilles Wandern, sowie Trink- und Brotzeitpausen. Durch Ödwalpersreuth werden die Wallfahrer traditionell mit Glockengeläut vom Anwesen der Familie Weiß begleitet.

Beschwerlicher wurde die Strecke im Laufe der letzten Stunde, da die Sonne schon recht intensiv vom Himmel brannte und der Weg wenig Schatten bot. Aber was ein echter Wallfahrer ist, den können solche Umstände nicht aufhalten.

 

Pünktlich und ohne irgendwelche Ausfälle erreichte die Gruppe Fuchsmühl, wo sie von Pater Joseph empfangen und zum Gotteshaus begleitet wurde. Von Neuhaus aus startet am Tag der Wallfahrt auch ein Bus für Mitglieder der Pfarreiengemeinschaft. Diese erwarteten die Marschierer schon in der Wallfahrtskirche.

 

 

 

 

Pfarrer Hubert Bartel hatte inzwischen vom Begleitfahrzeug in die Sakristei gewechselt und feierte mit den Gläubigen den Gottesdienst, den der Fuchsmühler Kirchenchor musikalisch gestaltete. Danach ging’s zur Brotzeit in die Wirtschaft, was auch zu einer Wallfahrt gehört.

Auch Jakob, der jüngste Teilnehmer, hat alles gut überstanden und ist sich schon sicher „Nächstes Jahr geh ich wieder mit“.

Ministranten-Aufnahmefeier

Zehnköpfiger Zuwachs bei den Minis

Offizielle Aufnahmefeier

30.06.2019

Verstärkung erhielt die Ministrantengruppe der Pfarreiengemeinschaft St. Emmeram Windischeschenbach / Heilig Geist Neuhaus. Die offizielle Aufnahme erfolgte im Sonntagsgottesdienst in der Pfarrkirche St. Emmeram.

 

Als äußeres Zeichen der Zugehörigkeit erhielten die „Neuen“ die Ministranten-Medaille, die Stadtpfarrer Hubert Bartel zuvor gesegnet hatte.

Sechs Anwärter aus Windischeschenbach und vier aus Neuhaus gehören jetzt offiziell zum Team: Julia Bergler, Georg Forster, Jule Hecht, Nina Kappl, Noah Schiml, Maximilian Sperber, Emma Kronwald, Kilian Michl, Jan Rettinger und Marie Windschiegl.

 

 

Über die neuen „Kollegen“ freute sich die gesamte Ministrantenschar mit den beiden Oberministranten Madlen Dumler und Jakob Neumann. Traditionell wird danach mit einem Grillfest vor dem Pfarrheim gefeiert.

Viele Gläubige nahmen die Einladung an, ließen die heimische Küche kalt, suchten sich ein Plätzchen unter Sonnenschirm und Pavillon und freuten sich über Grillfleisch, Bratwürste und ein reichhaltiges Salatbuffet.

Ökumenischer Gottesdienst am Pfingstmontag

Ökumenischer Gottesdienst in Heilig Geist

Christen feiern miteinander

10.06.2019

Zum Pfingstfest ist es in Windischeschenbach seit einigen Jahren Tradition, dass man sich zu einem ökumenischen Gottesdienst in wechselnden Gotteshäusern triff. Nach der Pfarrkirche St. Emmeram und der evangelischen Christuskirche war diesmal Heilig Geist in Neuhaus an der Reihe.

Stadtpfarrer Hubert Bartel und Pfarrer Christoph Zeh feierten den Gottesdienst mit vielen Gläubigen. Der evangelische Geistliche begann seine Predigt mit dem Schöpfungspsalm 104 „Herr, wie sind deine Werke so groß und viel!“

„Du bist, was du isst“, war Thema seiner weiteren Ausführungen. Die Schöpfung biete gerade jetzt eine herrliche Zeit, „in der keimt, sprießt und blüht, was uns ernähren soll“. Jedoch käme es bei vorhandenen Zutaten auch oft auf die Zubereitung an, die entscheidend für das Ergebnis sei. Körper, aber auch Geist und Seele brauchen Nahrung, führte Zeh aus.

Diese Nahrung sei Gottes Wort; auch dieses wolle gut zubereitet sein. Es gebe das sonntägliche Mahl, die kleine Stärkung zwischendurch, in Gesellschaft könne man es oft am besten genießen. Die Grundzutaten seien für die evangelischen und die katholischen Christen die gleichen.

Zum letzten Teil des Gottesdienstes kam dann Besuch von nebenan: im Pfarrheim hatte sich die Kinderkirche getroffen, die dann zu den Erwachsenen ins Gotteshaus kamen mit einer gestalteten Sonne und vielen Seifenblasen.

 

Nach dem Schluss-Segen war auf dem Vorplatz von Pfarrei-Angehörigen einen Imbiss aufgebaut. Mit einer kleinen Stärkung aus belegten Broten und Brötchen und einem Getränk fand der ökumenische Gottesdienst einen geselligen Abschluss, was von den Besuchern gerne angenommen wurde.