Autor: Anita WM

Familienkreuzweg 2019 in St. Emmeram

Betend durch die Stadt

Familienkreuzweg findet rege Beteiligung

07.04.2019

Der fünfte Fastensonntag ist für die Gläubigen der Pfarrei St. Emmeram schon seit Jahren ein fester Termin: nach der Mittags-Stärkung durch eine schmackhafte Fastensuppe geht es hinaus ins Freie zum Familienkreuzweg.

Die Misereor-Fastenaktion hatte diesmal das Land El Salvador in den Mittelpunkt gestellt; die Teilnehmer beteten zusammen mit Stadtpfarrer Hubert Bartel gemeinsam den Kreuzweg, bearbeitet für Kinder, die auch zahlenmäßig stark vertreten waren.

 

Es wurden Situationen aus diesem Land Mittelamerikas beschrieben, die auch im eigenen Erfahrungskreis spielen könnten. An sechs Stationen ging es in praktischen Beispielen um Ungerechtigkeit, Alltagsprobleme, Hilfsbereitschaft, Mitgefühl, Trauer und Hoffnung.

Die Gruppe machte Halt an den Stationen Pfarrheim, Ölberg an der Pfarrkirche, Stadtbrunnen, Friedhofseingang, Friedhofskreuz und Aussegnungshalle.

Fastensuppen-Essen in St. Emmeram für El Salvador

Fastensuppen-Essen in St. Emmeram unterstützt Misereor

Misereor sammelt Spenden für Projekte in El Salvador

07.04.2019

„Mach was draus: Sei Zukunft!“ lautet das Motto der Fastenaktion 2019. Im Blickpunkt steht in diesem Jahr El Salvador in Zentralamerika.

„>Die Nachrichten zeichnen ein erschreckendes Bild von dem Land: Armut, Gewalt und Kriminalität schränken das öffentliche Leben stark ein. Jugendbanden erpressen Schutzgeld, rauben und morden. Der Staat reagiert oft mit Repression und Gegengewalt. Ein Teufelskreis, weil viele Jugendliche keine Ausbildung, keine Arbeit und keine Perspektive haben. Gewalt ist im Alltag zur Normalität geworden. Angst und Unsicherheit sind ständige Begleiter.

 

Die von Misereor unterstützten Projekte setzen bei den Jugendlichen an, die von der Gesellschaft stigmatisiert werden und kaum Aufstiegschancen haben. Ihnen wird eine Möglichkeit zur gesellschaftlichen Integration und eine Perspektive jenseits von Gewalt eröffnet.

 

 

Die jungen Menschen werden dabei unterstützt, sich ein Zuhause und damit eine Perspektive aufzubauen. In einem kurzen Film wurden das Land und verschiedene Projekte vorgestellt.

 

 

Im Anschluss daran tischte das bewährte Fastensuppen-Team wieder ein leckeres Mittagessen auf. Die Gäste im Windischeschenbacher Pfarrheim konnten sogar unter verschiedenen Varianten wählen: püriert, vegetarisch oder stückig mit geschnittenen Würstchen. Lecker war’s in jedem Fall!

Abgeordneten-Fahrt nach Straßburg

Windischeschenbach und Neuhaus im Elsass

Abgeordneten-Fahrt nach Straßburg und Colmar

31.03.2019

Ein langes Wochenende verbrachten Angehörige der Pfarreiengemeinschaft St. Emmeram Windischeschenbach und Heilig Geist Neuhaus in der Elsässer Region. Stadtpfarrer Hubert Bartel, der ebenfalls als Teilnehmer im Bus dabei war, spendete den Reisesegen.

Wenn es stimmt, dass man das Wetter bekommt, das man auch verdient, dann lag bei den Reisenden offensichtlich absolutes Wohlverhalten vor, denn die Gruppe hatte traumhaftes Wetter. Bertwin Fleck fungierte als Reiseleiter.

In Straßburg ging es zuerst dorthin, wo europäische Politik gemacht wird – ins „Parlement européen“ Eine Mitarbeiterin des Europa-Parlaments mit charmantem französischem Akzent informierte die Gruppe über Zusammenhänge und Besonderheiten, wie z.B. die Bedeutung der 12 Sterne auf der Europaflagge oder die Abstimmungsmodalitäten: traditionsgemäß wird per Handzeichen abgestimmt, bei nicht eindeutigem Ergebnis auch elektronisch.

Beeindruckend war auch die Zahl der Mitarbeiter, die für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Um alle Abgeordneten in ihrer Landessprache am Sitzungsablauf teilnehmen zu lassen, ist eine große Anzahl Simultandolmetscher in Kabinen im Plenarsaal bei den Sitzungen anwesend.

Mit Fremdenführer Klaus, einer absoluten Koryphäe auf vielen Wissensgebieten, erfolgte eine Bustour durch Strasbourg, bei der viele Sehenswürdigkeiten angesteuert wurden. Beim Passieren einer langen Allee konnte man zahlreiche Störche bewundern – das Wappentier des Elsass – die auf nahezu jeder Baumkrone ein Nest bezogen hatten.

Am zweiten Tag stand Colmar auf dem Reiseprogramm. Eine idyllische Altstadt mit Fachwerkhäusern und malerischen Plätzen wurde zu Fuß erkundet, wobei wiederum Guide Klaus die Gruppe einen Teil des Tages führte.

Am Sonntag schließlich sah man sich nochmals Straßburg an, diesmal vom Fluß aus; eine Bootsfahrt auf der Ill zeigte nochmals die schönsten Ansichten der Stadt. An allen Tagen gab es auch Zeit zur freien Verfügung, in der man sich das Münster ansehen oder die eine oder andere Spezialität wie den Flammkuchen oder Choucroute – Sauerkraut mit Wurst oder Fisch – verkosten konnte.

 

 

Ökumenisches Abendgebet in St. Elisabeth

Wasser – Quelle des Lebens

Ökumenisches Abendgebet in St. Elisabeth

27.03.2019

Zweimal pro Jahr treffen sich Christen beider Konfessionen zu einem gemeinsamen Abendgebet. Dieses findet im Wechsel in der evangelischen Christuskirche und in der Kapelle von St. Elisabeth statt.

Organisiert und vorbereitet wird es für die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde jeweils von Mitgliedern des Chores EinKlang, für die Pfarreiengemeinschaft St. Emmeram Windischeschenbach und Heilig Geist Neuhaus vom Freundeskreis der Deutschordensschwestern, die dieses Mal als Gastgeber an der Reihe waren. Eine besondere Stimmung entsteht dadurch, dass nur der Altarraum durch viele Lichter erleuchtet wird.

Diesmal ging es um das Thema „Wasser – Quelle des Lebens“ Hannelore Haberzett, Leiterin von Haus St. Elisabeth, begrüßte die Gäste und gab eine Hinführung zum Thema. Sie führte die große Bedeutung des Elementes für Mensch und Natur aus. Pfarrer Edwin Ozioko und Pfarrer Christoph Zeh leiteten den Gottesdienst, musikalisch gestaltet wurde die Feier vom Chor EinKlang unter Leitung von Armin Karwath und von der Gesangsgruppe Adiuva Sana, die von Hannelore Haberzett und St. Rosalinda Dürr auf der Gitarre begleitet wurde.

Die Schriftstelle erzählte von der Frau am Jakobsbrunnen, der Jesus lebendiges Wasser versprach. Auf diese Bibelstelle ging Pfarrer Ozioko ein und führte aus, wie der Mensch zum Leben neben dem Wasser aus der Quelle auch lebendiges Wasser braucht und wie man auch für seinen Nächsten eine Quelle sein kann.

Alle Besucher erhielten ein kleines Erinnerungsgeschenk und wurden in den Veranstaltungsraum von St. Elisabeth eingeladen. Seit das Gebet besteht, ist es Tradition, dass man danach bei einem Imbiss zusammensitzt. Chor- und Gesangsgruppenmitglieder steuern dabei Köstlichkeiten für ein reichhaltiges Büffet bei.

 

Kinotag zum Jahresthema „Schöpfung“

Kino-Tag im Pfarrheim St. Emmeram

„Wackersdorf“ und „Happy Feet“ locken viele Zuschauer an

22.03.2019

Nachdem das Jahresthema der Pfarreiengemeinschaft „Gottes Schöpfung als Geschenk und Auftrag“ heißt, machten sich die Mitglieder des Pfarrgemeinderates Gedanken, mit welchem Filmangebot man hier der Thematik Rechnung tragen könnte. Dass die Auswahl aktuell und von großem Interesse war, zeigten die mehr als 50 Zuschauer, die den Pfarrheimsaal füllten.

„Wackersdorf“ – vor kurzer Zeit erst im Kino zu sehen – zog zum einen Besucher an, die die Zeit des Widerstands gegen die Wiederaufbereitungsanlage hautnah miterlebt haben, zum anderen auch jüngere Leute, für die die Geschehnisse schon Geschichte sind.

Stadtpfarrer Hubert Bartel erinnerte sich an die Zeit, die er als Student erlebte, und berichtete von persönlichen Erfahrungen beispielsweise bei Autofahrten über die Grenze, bei der er wegen des Nummernschildes grundsätzlich kontrolliert worden sei. Er beleuchtete verschiedene Aspekte des damaligen Bauprojektes und sah als positive Seite, dass in Wackersdorf wegen der geplanten Anlage viele Vorteile hinsichtlich der Infrastruktur zu verzeichnen waren.

 

Der Film kombinierte geschickt Filmgeschehen mit original Nachrichten-Sequenzen z.B. aus der damaligen Tagesschau und Zeitungs-Schlagzeilen und hinterließ sichtlich Eindruck beim Publikum.

Am Nachmittag gab es für Kinder und Jugendliche den Film „Happy Feet“. Um auch das richtige Kino-Feeling zu vermitteln, wurden die Besucher mit Getränken und frischem Popcorn versorgt.

Gruppenleiterwochenende der Ministranten

Gemeinschaft gestärkt

Gruppenleiterwochenende der Ministranten in Wernersreuth

17.03.2019

Ein Wochenende lang verbrachten die Ministranten gemeinsam, um das Jahresthema der Pfarreiengemeinschaft „Gottes Schöpfung – Geschenk und Auftrag“ aufzuarbeiten.

 

Die Gruppe nahm sich eine Auszeit im Maximilian-Kolbe-Haus in Wernersreuth bei Neualbenreuth. Die Gruppenleiter und jugendlichen Ministranten diskutierten, wie jeder seinen Beitrag zur Schonung von Umwelt und Ressourcen leisten könnte.

Neben thematischer Arbeit wurde auch miteinander gebetet, Gottesdienst gefeiert und gekocht.

Als Materialarbeit stand das sogenannte „Upcyceln“ auf dem Plan. Aus alten, gebrauchten Paletten entstand eine gemütliche Ecklounge für die Gruppe. Durch das Recyceln alter Materialien und der Einsparung neuer wertvoller Ressourcen wird die Umwelt und auch der Geldbeutel geschont.

Zudem planten die Ministranten Ziele, die die Gemeinschaft in nächster Zeit umsetzen kann. Abgerundet wurde das Wochenende mit gemütlichem Beisammensitzen im Kaminzimmer und gemeinsamen Spielen.

Ergebnis der Handy-Sammelaktion

35 Kilo alte Handys für „Missio“

Ergebnis der Handy-Sammelaktion
11.03.2019

In Anbetracht der Tatsache, dass defekte oder durch neuere Modelle ersetzte Mobiltelefone meist in irgendwelchen Schubladen oder Regalen verstauben und ein unnützes Dasein fristen, bat man, diese Geräte in bereitgestellte Sammelboxen einzuwerfen.

Diese standen zuerst in der Pfarrkirche St. Emmeram, dann in der Bio-Bäckerei Forster. Initiiert wurde das Projekt vom Hilfswerk „Missio“, das aus dem Erlös des Recyclings und der Wiederverwertung einen Betrag an die Aktion „Schutzengel“ abführt, die Familien in Not im der zentralafrikanischen Demokratischen Republik Kongo (früher Zaire) unterstützt.

Natürlich spielt auch der Gedanke des Umwelt- und Klimaschutzes eine Rolle; wertvolle Rohstoffe werden recycelt, der Rest fachgerecht entsorgt.

Zahlreiche Althandy-Besitzer unterstützten den Aufruf und brachten ihre nicht mehr brauchbaren Geräte zu den Sammelstellen.

Letztendlich steckten dann rund 35 Kilo ausrangierte Mobiltelefone in den Boxen, die an „Missio“ geschickt werden konnten.

Erste-Hilfe-Kurs

Erste-Hilfe-Kurs

Am Mittwoch, 20.03. und Donnerstag 21.03.2019 findet in der Pfarreiengemeinschaft ein „Erste-Hilfe-Kurs“ statt.
Kursdauer jeweils von 18.00 Uhr bis 21.30 Uhr.
Der Kurs ist für alle Ersthelfer in der Pfarreiengemeinschaft eine Pflichtfortbildung.
Weiterhin werden weitere Personen aus den verschiedenen kirchlichen Organisationen gebeten, an dem Kurs teilzunehmen und sich als Ersthelfer bei Gottesdiensten, Andachten und anderen kirchlichen Veranstaltungen zur Verfügung stellen.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldung ist bis Sonntag, 10.03.2019 im Pfarramt möglich.

Fasching in der Pfarrkirche St. Emmeram

Messgewand und Garde-Uniformen

Buntes Treiben am Faschingssonntag

03.03.2019

Grün waren Messgewand und Ministranten-Outfit, rot die Uniformen des Elferrates und der Garde, pink war die Kindergarde gekleidet und auch sonst war alles etwas bunter beim Rest des Kirchenvolkes. Wie schon seit vielen Jahren Tradition, besuchte die Narrhalla am  Faschingssonntag den Gottesdienst in St. Emmeram.

Somit war farbenfrohe Optik im Altarraum schon mal garantiert. Gardemädchen in den ersten Bänken und etliche mutige Gläubige – Kinder als auch Erwachsene – unter den Besuchern vervollständigten das fröhliche Bild. Pfarrer Bartel ging in seiner Predigt auf Masken ein. Nicht nur im Fasching spielen sie eine Rolle, auch im Leben tragen Menschen oft eine Maske, hinter der sie sich verstecken.

Versteckt hatte sich auch jemand in einer geheimnisvollen riesigen Schachtel vor dem Altar. Das Geheimnis des Kartons wurde gelüftet, als ein Clown aus der Box kam. In einer außergewöhnlichen Meditation trug das Firmkind einen Text über Masken vor. „Masken bergen, verbergen und entbergen zugleich – Wichtiges und Nichtiges, Ehrliches und Gefährliches, Wahres und Unwahres …“

 

Während der Eucharistiefeier wurden nicht nur wie üblich Brot und Wein zum Altar gebracht, sondern auch Luftschlangen, eine Maske, ein Krapfen oder Asche, die verschiedene Gedanken symbolisierten.

 

Auch bei der Kirchenmusik hatte Chordirektor Helmut Wolf den besonderen Tag gewürdigt und ließ die Orgel beim Auszug auf ungewohnte Art erklingen. Für die Kinder gab es Luftballons für zuhause, die Erwachsenen konnten sich beim Krapfen-Verkauf der Ministranten für den Nachmittag eindecken.