Neuer Leuchter für St. Emmeram

Kunstwerk mit Botschaft

Neuer Leuchter gesegnet

26.11.2016

Adolf Kolping, Gründer der Gesellenvereine, gilt als großes Vorbild der Handwerker und wird von diesen verehrt. Fritz Daubner – Spenglermeister im Ruhestand, aber dem Handwerk immer noch mit Leib und Seele verbunden – gehört seit 60 Jahren der Kolpingfamilie Windischeschenbach an.

Es war ihm ein Anliegen, in der Pfarrkirche St. Emmeram an geeigneter Stelle einen Hinweis auf das Handwerk zu geben. Daubner fertigte einen Leuchter, der in Absprache mit der Kirchenverwaltung einen passenden Platz nahe des Eingangs auf der Seite des Emmeramsaltares fand.

OLYMPUS DIGITAL CAMERADer Kolpinggedenktag war der optimale Termin, um den Leuchter an seinen künftigen Platz in der Pfarrkirche zu bringen und der Gemeinde vorzustellen. Pfarrvikar Edwin Ozioko, der zusammen mit dem Ruhestandsgeistlichen Franz Reich auch den Gottesdienst zelebriert hatte, nahm die Segnung vor.

Fritz Daubner hatte das Werk nach eigener Idee selbst gefertigt; der Arm des Leuchters ist ein antikes Stück, das der Handwerksmeister mit Kreuz und Messingscheibe zu einem neuen Kunstwerk kombinierte. Auf dem Messingring ist zu lesen: „Gott segne und erhalte das ehrbare Handwerk.“

Daubner möchte sein Werk im Sinne Adolf Kolpings verstanden wissen und zitiert eine Aussage des Seligen: „Wo Gutes geschieht, bleibt der Segen nie aus“. Die Vorsitzende der Kolpingfamilie, Waltraud Scherer, dankte für die Fertigung des Handwerker-Leuchters.

Fritz Daubners Dank wiederum galt Gewerbeoberlehrer a.D. Johann Hagn aus Weiden und Hermann Sperber von der Kirchenverwaltung, die ihm mit Rat und Tat zur Seite standen.

Comments are closed.