Faschingspredigt in Reimform

Reimformen im Gottesdienst

Trotz Abstandsregel Faschingspredigt im Sonntagsgottesdienst

14.02.2021

„Ein kleiner Rest an Freude sollt doch sein, drum lud ich wie jedes Jahr die Narrhalla heute ein.“ – so hieß es in einer Zeile in Pfarrer Bartels Predigt am Faschingssonntag. Wie auch die vergangenen Jahre war die Narrhalla Windischeschenbach zu Gast im Gottesdienst.

Neben Hofmarschall Dominik Neitz und Präsidentin Anita Nonnenmacher waren auch weitere vom Elferrat und der Garde gekommen – in diesem Jahr jedoch in geringer Besetzung.

Im Evangelium half Jesus einem Aussätzigen, nachdem dieser darum bat. In der Predigt in Reimform rief Pfarrer Bartel deshalb auf: „Leute, wagt es, ehrlich nachzudenken, und lasst von Gott euch im Leben dann beschenken.“ Neben dem eigenen Willen, den man verfolgt, ist es auch wichtig daran zu denken, dass es im Vater unser „Dein Wille geschehe!“ heißt.

„Drum sollen wir unser Denken wieder neu aufs Wesentliche lenken. Das Leben dürfen wir genießen, wir brauchen nicht verdrießen.“ – erklärte Bartel in seiner Predigt. „Das ICH soll nicht alleine zählen, das WIR ist auch wichtig zu wählen.“

Des Weiteren soll man nicht auf andere schauen, denn das hilft auch nicht weiter. Eher gilt „der Blick auf GOTT und das WIR, der bringt Segen dahier.“ Mit einem „Amen“ und einem Tusch von Organist Helmut Wolf schloss Bartels Faschings-Predigt.

Neben der Predigt in Reimform gestaltete Organist und Cantor Helmut Wolf, Cantorin Monika Burkhard und Cantor Andreas Kurz den Gottesdienst. Zur Kommunion sang Burkhard „Ave verum corpus“ von Edwald Elgar, Andreas Kurz sang „Kommt, Seelen, dieser Tag“ von Valentin Ernst Löscher und zum Auszug gab es das Lied „Blaze-away“ von Abe Holzmann, ein amerikanischer Marsch für die Orgel geschrieben, der tatsächlich für „Faschings-Feeling“ sorgte.

Am Ende erntete nicht nur die Narrhalla fürs Erscheinen und alle Sängerinnen und Sänger Applause, sondern es gab euch Lob und Applause für Bartels Faschingspredigt.

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