Kategorie: Allgemein

Spende für Pfarrer Edwins Hilfsprojekt

Spende für Pfarrer Edwin

Ökumenisches Chorkonzert unterstützt Projekt

01.01.2018
Das ökumenische Chorkonzert im November zum Abschluss des Kirchenjahres und des Jahresthemas „Gemeinsamer Ursprung – Gemeinsames Ziel“ war nicht nur musikalisch ein viel beachtetes und beeindruckendes Ereignis, auch das Spendenergebnis kann sich sehen lassen.

Bei freiem Eintritt war um einen freiwilligen Beitrag gebeten worden; ein Ansinnen, dem die Besucher gerne nachgekommen waren. Am Neujahrstag, an dem Pfarrvikar Edwin Ozioko in der Pfarrkirche St. Emmeram zusammen mit Ruhestandsgeistlichem Franz Reich die Heilige Messe zelebrierte, durfte der afrikanische Geistliche 600 Euro aus dem Erlös des Konzertes in Empfang nehmen.

Chordirektor Helmut Wolf, Gesamtleiter der Konzertveranstaltung, hatte zusammen mit seinem evangelischen Kollegen Armin Karwath, Leiter des mitwirkenden Chores „EinKlang“ beschlossen, diesen Betrag für das Projekt von Pfarrvikar Ozioko zur Verfügung zu stellen. Ozioko bedankte sich mit einem herzlichen „Vergelt’s Gott“ und stellte kurz sein Projekt vor.

Es nennt sich „Waisenkinder-Ausbildungsprojekt in Ovoko, Nigeria“. In seinem Heimatland Nigeria soll damit Kindern, die verwaist sind oder solchen, deren Eltern mit ihrem geringen Einkommen gerade so für das tägliche Brot sorgen können und die auf die Hilfe ihrer Mitmenschen angewiesen sind, eine Ausbildung ermöglicht werden. Es fehlen dort die Mittel, die Kinder in die Schule zu schicken und die Familien somit aus der Armut zu holen.

Derzeit sind 33 Kinder in das Programm aufgenommen – demnächst sollen noch weitere dazu kommen. Sie werden während der 6jährigen Gymnasialzeit unterstützt. Die jährliche Schulgebühr und die Kosten für Lehrbücher und Hefte belaufen sich auf ca. 120 Euro. Sollten die Spenden dies ermöglichen, plane man künftig auch, den Besten ein Universitäts-Studium zu ermöglichen, die anderen sollen eine berufliche Ausbildung bekommen.

Pfarrvikar Dr. Edwin Ikechukwu Ozioko sicherte zu, in regelmäßigen Abständen über dieses Projekt zu berichten. Er freut sich über jede Spende oder auch, wenn jemand beschließt, die Patenschaft für ein Kind zu übernehmen.

Sternsinger ausgesandt

Sternsinger ausgesandt

Sammelaktion in diesem Jahr „Gemeinsam gegen Kinderarbeit in Indien und weltweit“

01.01.2018
Im Neujahrsgottesdienst in Heilig Geist Neuhaus wurden die Sternsinger, die in der Pfarreieingemeinschaft unterwegs sein werden, ausgesandt. Die Gruppen werden in Windischeschenbach und Neuhaus am Freitag, den 05. und Samstag, den 06. Januar die Menschen besuchen.

Unter dem Thema „Gemeinsam gegen Kinderarbeit in Indien und weltweit“ ziehen die Könige und Sternträger von Haus zu Haus, singen und bitten um eine Gabe. Mit den Spenden, die die Sternsinger sammeln, werden Projekte unterstützt, bei denen es um faire Löhne, Schulprojekte, Selbsthilfegruppen und Mini-Kredite geht.

In Bernstein werden die Sternsinger am Freitag, den 5. Januar im Abendgottesdienst ausgesandt und sind am 06. Januar unterwegs

Ehrung für Schwester Rosalinda

Ehrung beim Jahresschluss-Gottesdienst

Sr. Rosalinda wird beschenkt

31.12.2017
In seiner Predigt beim Jahresschluss-Gottesdienst in St. Emmeram verglich Stadtpfarrer Hubert Bartel das abgelaufene Jahre mit einem Tagebuch. Es gebe Seiten, die eng beschrieben sind und Seiten, auf denen nicht viel eingetragen wurde.

Einen Abschnitt mit vielen gefüllten Blättern gebe es im Jahresbuch von Schwester Rosalinda Dürr, die der Pfarrer zu sich bat. Im August feierte sie im Mutterhaus der Deutschordens-Schwestern, dem Kloster St. Nikola in Passau, ihr 50jähriges Ordensjubiläum. „Wer sie kennt,“ so führte Bartel aus, „weiß, dass sie nicht so gerne im Mittelpunkt steht“.

So habe man sie gewissermaßen „häppchenweise“ geehrt. Etliche Gruppen innerhalb der Pfarreiengemeinschaft haben ihr bereits im Laufe der letzten Wochen gratuliert. Last but not least setzten nun die Glückwünsche am Silvestertag den Schlusspunkt unter das Jubiläumsjahr. Pfarrer Bartel überreichte im verschlossenen Umschlag einen Gutschein, der nicht wie üblich nur für etwas Bestimmtes verwendet werden kann, sondern bei dem die Schwester wählen dürfe – mehr wurde nicht verraten.

Bürgermeister Karlheinz Budnik überreichte Blumen und die Silbermedaille der Stadt, auf dem neben dem Wappen auch die Kirchen der Stadt dargestellt sind. „Diese Silbermünze wird bei besonderen Anlässen überreicht“, führte Budnik aus, „beispielsweise bei Ehejubiläen“. Und die Schwester habe sich vor 50 Jahren ja einen besonderen Bräutigam ausgesucht.

 

Pfarrer und Bürgermeister würdigten den Einsatz und das Engagement von Sr. Rosalinda, die u.a. auch viele Jahre Leiterin des Kindergartens St. Elisabeth war, jetzt im Mesnerteam mitarbeitet, Gottesdienste musikalisch mit der Gitarre begleitet, und vieles mehr. Die Ordensfrau bedankte sich und erzählte, dass sie anfangs absolut nicht nach Windischeschenbach wollte, inzwischen aber 40 von den 50 Ordensjahren hier verbracht habe und sich zuhause fühle.

Oberministrant Josef Kraus übergibt sein Amt an Jakob Neumann

„OMi“ Josef Kraus übergibt sein Amt an Nachfolger

Neuer Oberministrant wird Jakob Neumann

25.12.2017

Über eine sehr lange Zeitspanne – ein ganzes Jahrzehnt – war er aktiver Ministrant, während der letzten vier Jahre dann – zusammen mit Christina Kurz – Oberministrant, oder kurz „OMi“, der Ministrantengemeinschaft Windischeschenbach, Neuhaus und Bernstein. Josef Kraus stand in der Christmette in St. Emmeram zum letzten Mal im Ministrantengewand mit im Altarraum.

Da inzwischen sein Studium in Regensburg mehr Zeit in Anspruch nimmt, lässt sich die neue Lebenssituation nicht mehr mit den vielfältigen Aufgaben eines Oberministranten vereinbaren. Kraus fiel es sichtlich schwer, sich aus seinem Mini-Team zu verabschieden; jedoch könne er das Amt nicht mehr so ausführen, wie er es für angemessen halte.

Er dankte seinen Ministranten für die Unterstützung, denn – so führte er aus – was nütze ein Chef, wenn die anderen nicht mitziehen und mitarbeiten. Er appellierte an die Ministranten, seinen Nachfolger weiterhin genauso zu unterstützen.

Als kleines Zeichen der Anerkennung erhielt Kraus ein Fotoalbum mit Bildern aus seiner Zeit bei den Ministranten, ein graviertes Weinglas und einen Riesen-Applaus.

Auch Stadtpfarrer Hubert Bartel dankte Josef Kraus für seinen engagierten Einsatz und hieß dessen Nachfolger im Amt willkommen: Jakob Neumann wird zusammen mit Christina Kurz künftig die Ministranten führen.

Africa meets Pfarrei St. Emmeram

Africa meets Pfarrei St. Emmeram

Weihnachtliche Freude getanzt

24.12.2017

Wie man in anderen Teilen der Welt die Geburt Christi feiert – einen kleinen Eindruck davon bekamen die Besucher der Christmette am Heiligen Abend in der Pfarrkirche St. Emmeram.

Pfarrvikar Edwin Ozioko, in Nigeria geboren, zelebrierte den Gottesdienst zusammen mit  dem Ruhestandsgeistlichen, Pfarrer Franz Reich. Der Festgottesdienst wurde in traditioneller Weise – mit Orgelmusik, Chorgesang und Bläsergruppe – gefeiert, während es zum Schluss dann afrikanisch wurde: der Geistliche bat um Freiwillige, die sich ihm und den Ministranten anschließen wollten.

In seiner Heimat, so erzählte Ozioko, drücke sich die Freude über die Geburt Christi auch in Tanz aus. Etliche Gläubige ließen sich auf diese neue Erfahrung ein und zogen wiegenden Schrittes durch das Gotteshaus; „Wir sind Familie Gottes“ heißt der übersetzte Refrain des Liedes, das dabei gesungen wurde, und bei dem Pfarrer Ozioko Strophen in seiner Muttersprache beisteuerte. Am Ende des Reigens verneigte man sich vor dem Kind in der Krippe.

 

 

Krippenspiel in St. Emmeram

Krippenspiel in St. Emmeram

Eine wahre Geschichte

24.12.2017

Bereits vor dem Einzug verkündete Sonja Zölch in der Kinderkrippenfeier, dass sie eine Geschichte erzählen will, die sie bewegt hat und die bereits über 2000 Jahre alt ist. Es handle sich dabei um eine Geschichte, die immer wieder vorgelesen wird und wirklich passiert ist.

Geplant und einstudiert wurde das Krippenspiel in diesem Jahr von Gemeindereferentin Elisabeth Hammer-Butzkamm und Sonja Zölch. Beim Kindergottesdienst las Zölch aus einem Erzähler-Sessel  aus einem riesigem Buch diese Geschichte, von der sie zu Beginn gesprochen hatte, vor.

Parallel dazu spielten Kinder die „Die Geschichte von Jesus“: Maria und Josef fanden in der Herberge keinen Platz, weshalb sie die Nacht im Stall verbrachten. So nahmen Maria und Josef vor dem Altar auf Strohballen Platz. Auch zwei Hirten kamen nach dem Ruf des Engels zur Krippe.

Als besonderes Highlight wurden Lichterketten im Spiel mit eingesetzt. Der Stern über der Krippe, ein Stern im Haar des verkündenden Engels und weitere Sterne bei dem Engelsschar wurden beleuchtet und dienten als „Hingucker“. Dies faszinierte nicht nur die Kleinen.

An passenden Stellen wurde das Krippenspiel mit Liedern gestaltet, welche die Flötengruppe unter der Leitung von Michaela Gaach musikalisch begleitete.

Kinderkrippenfeier Neuhaus

Geburtstagsfeier fürs Jesuskind

Afrikanische Tänze und gelungenes Krippenspiel in der Hl. Geist-Kirche

24.12.17

Seit Mitte November probten die Kleinsten der Neuhauser Pfadfinder für das Krippenspiel. So fieberten die 25 Kinder der Sippe Adler am Heiligabend, dann doch etwas aufgeregt ihrem Auftritt bei der voll besetzten Kinderkrippenfeier entgegen.

Friedenslicht-Gottesdienst

Güte und Freundlichkeit stärker als Kraft und Gewalt

Friedenslicht und Friedensgebete beim Gottesdienst der Pfadfinder

23.12.17

Wer bewegt die Leute schneller dazu, sich auszuziehen? Die Sonne? Oder der Wind? Die Antwort darauf gab es für die Kirchenbesucher beim Lichtergottesdienst der Pfadfinder vergangenen Samstag.

Vorweihnachtlicher Zauber beim Christkindlmarkt

Vorweihnachtlicher Zauber

Feuer und Schnee beim Eschawecka Christkindlmarkt

09.12.2017

Fast schon ein Pflichttermin, dabei angenehm und lohnend, stimmungsvoll und unterhaltsam war am Samstag wieder der Besuch des Eschawecka Christkindlmarktes. Im Vorgarten des Pfarrhofs wartete ein umfangreiches Programm mit vielen Angeboten auf die Besucher.

Sputen musste sich, wer einen Weihnachtsbaum erstehen wollte, diese wurden bereits am Vormittag angeboten. Bürgermeister Karlheinz Budnik und Hausherr und Stadtpfarrer Hubert Bartel eröffneten die Veranstaltung am Nachmittag offiziell; die Bläser der Stadtkapelle sorgten für adventliche Stimmung.

Die Kleinen der Kinderoase St. Emmeram erfreuten die Besucher mit Liedern und einer Lichter-Choreographie, ihr Einsatz wurde durch Sankt Nikolaus belohnt, der die Aufführung lobte und ein süßes Dankeschön an alle Kinder verteilte.

Beim Bummel zwischen den Buden konnten originelle Geschenke erstanden werden; die OSW  (Old Scouts) boten putzige Engel, Vogelhäuschen, und Deko-Artikel aus Holz oder Metall an, originelle Windlichter, Basteleien aus Filz, Weihnachtsgirlanden, genähte Artikel und vieles mehr.

 

Keine Wünsche offen ließen Glühwein- und Punschvarianten an den Buden der Pfadfinder, der Römer XII, oder der Freien Wähler; Hochprozentiges – u.a. in Form der  „heißen Pflaume“, mit einem Sahnehäubchen obendrauf – gab’s am Binner-Standl; und auch wer seinen Durst eher jahreszeiten-neutral löschen wollte, fand dort und bei der Historischen Feuerwehr das was er suchte: Zoiglbier.

 

Eine deftige Grundlage schufen sich die Besucher beim Westerntopf – stilecht aus dem Kessel über dem Feuer der Narrhalla, bei Bratwürsten der Truckerfreunde, Dotsch der OSW oder Hot Dogs der Römer XII. Dessert gefällig? Waffeln und Crêpes rundeten das Speisenangebot ab.

 

Das Pfarrhaus öffnete für Kinder das „Engel-Atelier“, wo unter Anleitung von Sonja Zölch nette Geschenke gebastelt wurden. Ebenfalls im Pfarrhaus wurden Mistelzweige angeboten, der Verkauf kam der Kinderkrebshilfe zugute.

Ob die Käufer sich damit die Voraussetzungen für den romantischen Brauch eines Kusses darunter schaffen wollten, oder einfach eine stimmige Deko für die Wohnung suchten, konnte nicht mit letzter Sicherheit in Erfahrung gebracht werden.

 

 

 

Fulminanter Schlusspunkt im Programm des Christkindlmarktes war die Feuershow der Gruppe „Public Surprise“ aus Waidhaus. Feuerspucker oder Jongleure, die furchtlos im wahrsten Sinne des Wortes mit dem Feuer spielten, Funkenregen und Feuerräder und zuletzt noch ein brennender Weihnachtsbaum – das Publikum spendete begeisterten Applaus.

 

 

 

 

Weitere Impressionen vom Christkindlmarkt 2017:

 

Menschenwürde und Nächstenliebe als Antriebsfeder

Menschenwürde und Nächstenliebe als Antriebsfeder

Christina Schedl berichtet bei den Senioren über ihre Zeit in Indien

18.11.2017

Dass sich Christina Schedl aus Bernstein für kranke und bedürftige Menschen in Indien einsetzt, ist allen Mitgliedern der Pfarreiengemeinschaft hinlänglich bekannt. Aber ein halbes Jahr leben und wirken in Indien – das überraschte doch viele, die davon hörten. Eine Rückschau auf diese Zeit hielt Christina beim Windischeschenbacher Seniorennachmittag, zu dem Leiterin Franziska Michl eingeladen hatte.

Mit Beginn Ihrer Tätigkeit im September 2016 übernahm Christina für zehn Wochen die Betreuung von geistig- und körperbehinderten Kindern in einem Kinderheim bei Neu-Delhi.

Das Aufgabengebiet erstreckte sich von den alltäglichen Hausarbeiten, Körperpflege bis hin zu therapeutischen Lagerungen, Sauerstoffversorgung, Beschäftigungstherapien, Essensversorgung, Hausaufgabenhilfe, Einkäufe und Arztbesuche. Zusätzlich wurden außerhalb zwei Kinder, die an der Glasknochenkrankheit leiden, betreut.

„Das zehrte schon sehr an der Psyche“. Nach diesen zweieinhalb Monaten hatte sie die Grenzen ihrer Kräfte erfahren. In Kerala gönnte sie sich dann eine dringend notwendige Auszeit und im Anschluss verbrachte sie den Rest der Zeit an der Südspitze Indiens mit alt bekannten Freunden.

Die Weihnachts- und Neujahrszeit wurden in der St. Antony Church in Periyakadu gefeiert. Dort wohnte sie einer Hochzeit bei, und erlebte, wie in Indien um einen toten Menschen getrauert wird.

„Es war eine sehr emotionale Zeit mit vielen Höhen und Tiefen und trotzdem sehr schön. Ich möchte keine Sekunde vermissen. Die Sorgen und  Nöte der Menschen hinterlassen einfach ihre Spuren, auch wenn ich nun schon seit zehn Jahren nach Indien reise“, so die Referentin.

Nachhaltigkeit ist ein sehr modernes Wort geworden, ihr persönlich liegt jedoch die Unterstützung mit dem Erhalt der Menschenwürde mehr am Herzen.

Christina Schedl beendete ihren Vortrag mit dem Versprechen: „Solange es mir der Herrgott erlaubt, nach Indien zu gehen, so lange werde ich diesen Weg auch beibehalten.“