Kategorie: Allgemein

Fasching in der Pfarrkirche St. Emmeram

Messgewand und Garde-Uniformen

Buntes Treiben am Faschingssonntag

03.03.2019

Grün waren Messgewand und Ministranten-Outfit, rot die Uniformen des Elferrates und der Garde, pink war die Kindergarde gekleidet und auch sonst war alles etwas bunter beim Rest des Kirchenvolkes. Wie schon seit vielen Jahren Tradition, besuchte die Narrhalla am  Faschingssonntag den Gottesdienst in St. Emmeram.

Somit war farbenfrohe Optik im Altarraum schon mal garantiert. Gardemädchen in den ersten Bänken und etliche mutige Gläubige – Kinder als auch Erwachsene – unter den Besuchern vervollständigten das fröhliche Bild. Pfarrer Bartel ging in seiner Predigt auf Masken ein. Nicht nur im Fasching spielen sie eine Rolle, auch im Leben tragen Menschen oft eine Maske, hinter der sie sich verstecken.

Versteckt hatte sich auch jemand in einer geheimnisvollen riesigen Schachtel vor dem Altar. Das Geheimnis des Kartons wurde gelüftet, als ein Clown aus der Box kam. In einer außergewöhnlichen Meditation trug das Firmkind einen Text über Masken vor. „Masken bergen, verbergen und entbergen zugleich – Wichtiges und Nichtiges, Ehrliches und Gefährliches, Wahres und Unwahres …“

 

Während der Eucharistiefeier wurden nicht nur wie üblich Brot und Wein zum Altar gebracht, sondern auch Luftschlangen, eine Maske, ein Krapfen oder Asche, die verschiedene Gedanken symbolisierten.

 

Auch bei der Kirchenmusik hatte Chordirektor Helmut Wolf den besonderen Tag gewürdigt und ließ die Orgel beim Auszug auf ungewohnte Art erklingen. Für die Kinder gab es Luftballons für zuhause, die Erwachsenen konnten sich beim Krapfen-Verkauf der Ministranten für den Nachmittag eindecken.

Besinnungswochenende des Pfarrgemeinderats und der Kirchenverwaltungen

Schöpfung (er-)leben

Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltungen auf Besinnungswochenende in Johannisthal

10.02.2019

Passend zum Jahresthema der Pfarreiengemeinschaft Windischeschenbach/Neuhaus beschäftigten sich die Mitglieder beider Gremien mit Gedanken rund um das Motto. Durch das Programm führte Frau Claudia Stöckl, Gemeindereferentin aus Rothenstadt. Durch Bilder machten sich die Teilnehmer am Anfang klar, was Schöpfung für sie bedeutet: So sind beispielsweise bestimmte Tiere, Berglandschaften oder intensive Farben Ausdruck für die Schöpfung.

Beim „Menschenbingo“ befragten sich die Mitglieder der Gremien untereinander: Wer kauft nur Bio-Milch? Wer hat eine Regenzisterne zu Hause? Wer hat schon Papst Franziskus live gesehen? Stimmte die Aussage, durfte die betreffende Person unterschreiben. Bei fünf Unterschriften in einer Reihe gab es ein „Bingo“ und für die ersten drei Bingos kleine Gewinne.

Frau Stöckl brachte den Teilnehmern den Inhalt der Enzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus näher. Er ermuntert darin, die Bedeutung der Umwelt und Schöpfung wahrzunehmen und dementsprechend mit ihr umzugehen. In der Diskussion in der Runde stellten die Mitglieder Gefahren fest, die in Bezug auf die Zukunft aufkommen. Dadurch, dass beispielweise die Digitalisierung und Vernetzung zunehme, ist die Angst vorm „gläsernen Menschen“ begründet. Es kommt zur Entfremdung der Menschen in der Gesellschaft untereinander. Des Weiteren würden Lebensmittel oftmals nicht mehr mit Bedacht ausgewählt, bis hin zu verschwendet.

In einer weiteren Einheit war die Kreativität der Pfarrgemeinderäte und der Kirchenverwaltungsmitglieder gefragt: Durch ein Bild inspiriert, durften sie mit Ölkreide ihr individuelles Schöpfungsbild gestalten. Dabei waren alle Gedanken erlaubt: Was nimmt man sich konkret in Bezug auf Schöpfung persönlich vor? Was schätzt man besonders an der Natur? Oder am Menschen? Auf welche Missstände möchte man besonders hinweisen? Die Ergebnisse waren sowohl kreativ und bunt, jedoch auch mit tollen, ausgewählten Hintergründen.

Im Abendlob und im Gottesdienst feierten die Mitglieder der Gremien mit Pfarrer Hubert Bartel und Pfarrvikar Edwin Gemeinschaft. Eine tolle Erfahrung für viele der Mitglieder: Der gemeinsame Gesang war klangvoll und stimmig – womöglich wegen der vielen männlichen Stimmen. Dieses gesangliche Können wurde eingesetzt, um in Gruppen neue Strophen zum Lied „Laudato Si“ zu dichten und diese in der Runde vorzutragen. Dabei war es egal, ob man zu den gesanglichen Könnern oder Nichtkönnern zählte.

 

 

Ein gelungenes Wochenende – darüber waren sich Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung mit Organisten Helmut Wolf und dem Seelsorgeteam Pfarrer Bartel, Pfarrvikar Ozioko und Pastoralreferentin Hammer-Butzkamm einig. Das Lob sprach auch Referentin Claudia Stöckl an die Gruppe aus: „Mit euch Windischeschenbachern und Neuhausern war das eine ‚gmaahde‘ Wiesen!“ Diese Wiese bleibt – so hoffen die Mitglieder – lange grün und saftig.

 

Gemälde zum Jahresthema

Neues Bild in der Hl. Geist Kirche führt Gottes Schöpfung vor Augen

27.01.19

Die beiden Künstlerinnen neben ihrem Werk: Magdalena Windschiegl (links) und Julia Franz

„Gottes Schöpfung als Geschenk und Auftrag“ lautet heuer das Jahresthema der Pfarreiengemeinschaft Windischeschenbach-Neuhaus. Vergangenen Sonntag rückten die Pfadfinder dieses in den Mittelpunkt ihrer Don Bosco-Messe. Damit alle Kirchenbesucher das Thema das ganze Jahr über auch bildlich vor Augen haben, gestalteten Julia Franz und Magdalena Windschiegl ein passendes Gemälde dazu. Dieses stellte Brigitte Kreinhöfner der Gemeinde vor. „Das Bild zeigt unsere Erde und alles, was die Schöpfung Gottes ausmacht“, so die Pfarrgemeinderatssprecherin. Dargestellt sind neben Luft, Wasser, Erde, Sterne, Pflanzen und Tieren auch fünf Menschen, die entsprechend farblich gestaltet für die fünf Kontinente stehen. Mit einem Zitat von Papst Franziskus forderte sie die Gläubigen auf, gemeinsam für Gottes Schöpfung Sorge zu tragen und dieses Geschenk mit Achtung und Dankbarkeit zum Wohle aller zu gebrauchen.

Zeichen auf dem Kirchendach

Kornkreise kann jeder… wir haben Zeichen auf dem Dach

12.01.2019



 

 

 

 

 

 

 

Während an den Alpen und in Österreich die Welt im Schneechaos versinkt, hält sich bei uns der Schneefall in Grenzen.

Trotzdem kam es am Samstag zu einem erstaunlichen Phänomen: Obwohl in der Nacht nur wenige Flocken gefallen waren, konnte man am Morgen ein riesiges Kreuzzeichen auf dem Dach der St. Emmeram-Kirche erkennen, das durch den Schnee auf dem Dach geformt wurde. Diese außergewöhnliche Erscheinung blieb den gesamten Vormittag über weithin sichtbar zu erkennen.

Neueröffnung der Pfarrbücherei in Neuhaus

Pfarrbücherei in Beschlag genommen

Lesestoff für gemütliche Stunden

06.01.2019

„Klein aber fein“ finden die drei Organisatorinnen ihre neu eröffnete Pfarrbücherei – und wer bei der offiziellen Neueröffnung und Segnung der Räumlichkeiten im Neuhauser Pfarrheim  vorbei schaute, der muss ihnen absolut Recht geben. Das Leitungsteam Christine Sauer, Daniela Sauer und Bettina Michl konnte zusammen mit seinen Helfern und Unterstützern nach vielen arbeitsreichen Wochen stolz auf ein gelungenes Ergebnis sein: ein Ort zum Wohlfühlen für Bücherliebhaber, Leseratten und Bücherwürmer, wie es in der Begrüßung hieß.

Seit den 70er Jahren gibt es eine Pfarrbücherei; nach dem Ausscheiden von Rosa Giehl, die die Einrichtung die letzten 20 Jahre betreut hatte, gab es eine schwierige Nachfolger-Suche, bis das dreiköpfige Damenteam beschloss, die Leitung zu übernehmen, Räumlichkeiten und Angebot umzugestalten und das Ausleihsystem auf EDV umzustellen.

Christine Sauer gab einen Überblick über die Neuerungen: Eine Kinderecke lädt zum gemütlichen Blättern ein, im Lesekaffee kann man entspannt schmökern und aus dem Sortiment des „Eine-Welt“- Regals können fair gehandelte Produkte erstanden werden. Auch das Zeitschriften-Angebot wurde erweitert: Ratgeber für verschiedenste Bereiche, „Frag doch mal die Maus“ oder „National Geographic“ bieten für die ganze Familie etwas. „Nehmen Sie das Angebot an – denn Lesen stärkt die Seele“ erging die Einladung an die Bevölkerung.

Bettina Michl war für die Dankesworte zuständig; Unterstützer, Firmen und Sponsoren haben dazu beigetragen, dass das Projekt überhaupt in Angriff genommen werden konnte. Wertvolle Hilfe kam auch vom St. Michaelsbund; dieser unterstützt Büchereien bayernweit. Die Idee von Anfang an mitgetragen hatten neben Stadtpfarrer Hubert Bartel die Kirchenverwaltung Hl. Geist und der Pfarrgemeinderat; finanziell unter die Arme griffen mit Spenden u.a. auch die Volks- und Raiffeisenbank; über 20 Firmen beteiligen sich an der Finanzierung der Zeitschriften-Abos.

Erich Sperber (Volante) und die Firma Bernhard Mayer fertigten kostenlos Einrichtungselemente bzw. übernahmen ohne Berechnung die Malerarbeiten. Daniela Sauer und Fabian Zetzl gaben „kreativen Input“, wie die Gäste erfuhren. Zetzl erstellte das Logo, das bildlich den Bezug zwischen Bücherei und der Pfarrei Heilig Geist darstellt. Toyota Kreinhöfner finanzierte die Plakate; Gitte Kreinhöfner übernahm weiterhin die Belieferung des Welt-Ladens mit Waren.

Der Dank der Organisatorinnen galt auch den eigenen Familien, die zuhause oft auf die Mitglieder des Büchereiteams verzichten mussten: immerhin galt es ca. 1800 Medien zu bearbeiten, Etiketten abzukratzen, neu aufzukleben und ins System einzupflegen. Stadtpfarrer Hubert Bartel sprach Büchern  großen Wert zu; er bezeichnete sie als Schätze des Wissens und der Kultur. Am Beispiel der Bibel führte er aus, dass auch für den Glauben Bücher und Schriften unerlässlich seien.

Nach der Segnung der neuen Pfarrbücherei durften die Besucher sich an Getränken und Häppchen gütlich tun und die Einrichtung in Beschlag nehmen. Nico Spachtholz und Tabea Franz stellten zahlreiche Leseausweise aus und viele Gäste bepackten sich mit Lesestoff.

 

 

Geöffnet ist die Bücherei mittwochs von 16:00 – 17:30 Uhr und an Sonntagen nach dem Gottesdienst von 9:45 – 10:45 Uhr. Die Ausleihe ist kostenlos, für einen Leseausweis ist einmalig einen Unkostenbeitrag von 2 Euro zu entrichten.

 

 

 

Familiengottesdienst in St. Emmeram

„Wir weben das Bild der Familie“

Webrahmen in der Kirche

30.01.2018

Das Fest der Heiligen Familie nahm das Familiengottesdienst-Team St. Emmeram zum Anlass, einen Webrahmen als Sinnbild für die Familie in der Kirche aufzustellen.

Wie Pastoralreferentin Elisabeth Hammer-Butzkamm ausführte, kann das Weben und das entstehende Bild mit den Menschen der Familie verglichen werden: es geht  auf und ab, unterschiedlichste Farben werden verwendet. Bestimmte Elemente, wie die senkrecht gespannten Fäden, sind schon vorgegeben; daneben hat jede Familie einen Korb mit den verschiedensten Fäden um ein ganz eigenes individuelles Bild zu weben.

 

 

Einen solchen Korb hatte auch das Team mitgebracht: ein roter Faden, der Liebe und Energie symbolisierte, wurde in den Webrahmen gearbeitet, ein grauer für den Alltag, aber auch ein bunter für Gemeinsames, Freude und Fantasie. Ein Strang mit Knoten sollte zeigen, dass auch in einer Familie nicht immer alles glatt läuft, ein Stück schwarzes Garn wies auf traurige Erfahrungen hin.

 

 

Ein goldener Faden bedeutete besonders glückliche und kostbare Augenblicke – Sternstunden im Familienleben. Pfarrer Hubert Bartel ging in einem Schlusswort auf den Rahmen ein; dieser hält die Fäden und richtet das Gewebe aus, wie auch Gott das Leben jedes Einzelnen und jeder Familie hält. Zum Vaterunser, das mit Gesten gebetet wurde, durften alle Kinder nach vorne kommen und sich um den Altar stellen.

Am Ende der Eucharistiefeier bekamen die Kinder noch den Einzelsegen zugesprochen.

Wir suchen Verstärkung …

Wir suchen Verstärkung …

… zur Mithilfe beim Kinderwortgottesdienst

Im Jahr 2019 möchten wir ein Angebot für Familien mit (kleinen) Kindern aufbauen: Parallel zum Sonntagsgottesdienst in der Kirche Heilig Geist in Neuhaus wollen wir einmal pro Monat zu einem kindgerecht gestalteten Wortgottesdienst einladen.

Wer Zeit und Lust hat, in unserem Gestaltungsteam dabei zu sein, der kommt einfach zur

Vorbesprechung am 9. Januar 2019 um 20.00 Uhr im Pfarrheim in Neuhaus.

Die baulichen Gegebenheiten in Neuhaus sind ideal für unser Angebot, weil die Räume des Pfarrheims unmittelbar an die Kirche angrenzen und sogar eine direkte Verbindung zur Kirche besteht. Das Angebot gilt aber ausdrücklich für alle Orte in unserer Pfarreiengemeinschaft.

Es wäre schön, wenn sich Helfer/-innen aus verschiedenen Orten angesprochen fühlen. Wir suchen jemanden, der evtl. Lieder mit einem Instrument begleiten kann, der religiöse Zusammenhänge kindgerecht erklären kann, jemanden der Spaß an der Plakatgestaltung und Verteilung hat, jemanden mit guten Ideen….

Wir freuen uns auf Sie!

Susanne Bergler und Elisabeth Hammer – Butzkamm

Ergebnis der Sternsinger-Aktion 2019

Ergebnis lohnt die Mühen

Sternsinger unterwegs

06.01.2019

Ein Sonntagsspaziergang war es sicher nicht, was die Ministranten der Pfarreiengemeinschaft als Sternsinger in den Gebieten „Stadt“ und „Dorf“ zurückgelegt haben. Am Freitag und dem Wochenende waren insgesamt 25 Sternsinger, betreut von 10 Gruppenleitern, in acht Gruppen unterwegs.

Singend zogen sie von Haustür zu Haustür, mit Weihrauch, Kreide oder Aufklebern C+M+B und baten mit ihrem Segensspruch um eine Gabe. Anstrengend war es mit Sicherheit für die Kinder und Jugendlichen, die kilometerweit unterwegs waren. Von den angekündigten Schneemasse blieben sie zwar verschont, allerdings war das nasse nieselige Wetter mit Sicherheit auch kein Vergnügen.

Die Mühen wurden jedoch belohnt: 7.845,12 Euro landeten in den Spendendose der Könige. Die gesammelten Spenden sind diesmal für Projekte gedacht, mit denen in Peru Kinder mit Behinderung unterstützt werden.

Übrigens: C+M+B ist nicht etwa – wie oft angenommen – die Abkürzung für die Namen der Heiligen Drei Könige (Caspar, Melchior, Balthasar), sondern für den Segensspruch „Christus Mansionem Benedicat“ (Christus segne dieses Haus).

Friedenslicht-Gottesdienst

Der Traum vom Frieden

Neuhauser Pfadfinder gestalten Lichtergottesdienst in der Heilig Geist Kirche

23.12.18

„Ich träume von einer Welt, in der es keine Gewalt und keine Kriege mehr gibt“, so hieß es unter anderen von einem jungen Pfadfinder am Samstag Abend in der vollbesetzten Hl. Geist Kirche in Neuhaus. Eigentlich würden alle wissen, was Frieden ist, doch sei es manchmal so schwer, Frieden zu schaffen, so Pfarrer Hubert Bartel. Ein Beispiel, wie leicht es sein könnte, erfuhren die Kirchenbesucher in der Lesung. Diese handelte von zwei Ländern, die Krieg führen wollen, jedoch wurde dies durch einen braven Bauern, der einfach nur glücklich mit seiner Familie an der Grenze lebte, verhindert.

In der mit Lichteffekten stimmungsvoll geschmückten Kirche setzten die Pfadfinder ebenfalls einmal mehr ein Zeichen für den Frieden. Auch Pfarrer Hubert Bartel appellierte an die Gemeinde, friedlich zu leben und jeden Tag dafür einzustehen. Die Pfadiband sorgte mit stimmungsvollen Liedern wie etwa „Sternstunden“ oder „Merry Christmas everyone“ für die perfekte Umrahmung des Gottesdienstes. Am Ende der Messe nahmen die Kirchenbesucher als sichtbares Zeichen das Friedenslicht, welches in der Geburtsgrotte Jesu entzündet und eine Woche zuvor von einer großen Gruppe Pfadfindern von Regensburg nach Neuhaus geholt wurde, in Laternen mit nach Hause.

(Fotos: Benjamin Mayer; Text: Colin Hahn)

 

Sternsinger ausgesandt

Sternsinger ausgesandt

Kirchenbänke voller Könige

01.01.2019

Ein königliches Großaufgebot zog in der Abendmesse an Neujahr in die Pfarrkirche St. Emmeram ein. Die Ministranten der Pfarreiengemeinschaft werden sich wieder auf den Weg machen, um die Häuser der Pfarreien zu besuchen, den Segensspruch an den Türen anzuschreiben, zu singen und Spenden zu sammeln.

Im Gottesdienst wurden sie offiziell zu ihrer Mission ausgesandt. Pfarrer Bartel segnete Stern, Kreide, Weihrauch und die Kinder und Jugendlichen. In diesem Jahr unterstützen die Sternsinger Kinder mit Behinderung in Peru, die meist noch mehr Benachteiligung erfahren als Kinder hier in der gleichen Situation, wie Stadtpfarrer Bartel ausführte.

Mit dem Geld, das die Sternsinger sammeln, werden Projekte unterstützt, in denen behinderte Kinder erfahren können, dass sie nicht allein sind, sondern – so wie sie sind – zusammen mit anderen lernen, spielen und aufwachsen können.

Das Dreikönigssingen ist weltweit die größte Solidaritätsaktion, in der sich Kinder für Kinder engagieren und einsetzen. Bartel appellierte, den Sternsingern freundlich zu begegnen; deren Aufgabe sei nicht leicht; das Wetter sei nicht angenehm und die Fußmärsche auch anstrengend.

In Windischeschenbach und Neuhaus sind die Könige am Freitag den 4. und Samstag, den 5.1. unterwegs. Insgesamt sind 25 Sternsinger, betreut von 10 Gruppenleitern,  in acht Gruppen „auf Tour“. Zwei der Teams gehen dabei in Neuhaus, eine Gruppe besucht das Gebiet „Dorf“.

In Bernstein werden die Sternsinger im Gottesdienst am Samstagabend ausgesendet und sind am Sonntag, 06. Januar unterwegs.