Agathafest

Gebet, Gesang und Gardetanz zu Ehren der Hl. Agatha

Pfarrfamilienabend anlässlich des Patroziniums

05.02.2018

Traditionell feiert die Pfarrei Neuhaus immer am 5. Februar das Patrozinium der Heiligen Agatha,
der Schutzpatronin der alten kleinen Kirche am Marktplatz. Im ganzen Ort wird dieser Tag wie ein Festtag mit Gottesdienst, Anbetung und einem Lieder- und Familienabend gefeiert.

Pfarrer Hubert Bartel eröffnete den Gottesdienst in der kleinen, barocken Kirche mit einem kurzen Rückblick auf das Leben und das Martyrium der Heiligen Agatha, die Ihr Leben für ihren Glauben verlor. Gleichzeitig segnete er den neuen Altartisch und den neuen Ambo, die von Erich Sperber gefertigt und gespendet wurden.

 

 

Die Kindergarde der Narrhalla Stadt Windischeschenbach eröffnete den Reigen der Darbietungen im Linglsaal. Auch das Prinzenpaar Beate I. und Ulli I. gaben sich in ihren herrlich türkisfarben glitzernden Roben die Ehre. Die Trainerinnen Michele Springer und Barbara Reis hatten die Gardemädchen choreographisch hervorragend vorbereitet. Besonders viel Beifall bekam das Kindertanzpaar Laura Friedrich und Samuel Schieder mit ihrem von Nicole Münchmeier eintrainierten Soloauftritt zum Motto “Die Schöne und das Biest”. Hofmarschall Dominik Neitz bedankte sich bei der Organisatorin des Familienabends Gitte Kreinhöfner für die Einladung und versprach auch im nächsten Jahr gerne wieder zu kommen.

Ein älteres Ehepaar, gespielt von Petra Görl und Irmi Schönberger erzählten sich an einem Morgen von ihren schönen Träumen und den anschließend erlebten Enttäuschungen. In einem weiteren Sketsch hatten die beiden die Lacher auf ihrer Seite als sie ebenfalls ein älteres Ehepaar spielten, die so wahnsinnig vergesslich waren.

 

„Singen macht Spaß, singen macht Freud, singen sollten alle Leut!“ Mit diesem Stück von Erhard Nowak ermunterten die Sänger des Männergesangsvereins Harmonie Neuhaus, unter Leitung von Stefan Schricker, die Zuhörer, selber wieder öfter zu singen. Bereits das nächste Lied war dann auch zum Mitsingen: „…und in der Heimat ist es doch am schönsten“ ein Marsch-Beat von Jack White mit dem Tony Marshall 1973 in den Top 10 der deutschen Hitparade landete.

Dann die Überraschung des Abends: Prinz Simon I. vom Neuhauser Prinzenpaar der Pfadfinder war erkrankt und konnte nicht auftreten.Kurzerhand sprang dessen Bruder Johannes ein und gesellte sich an die Seite von Prinzessin Melanie I., die in einem entzückenden blauen, mit Pailletten bestickten Kleid auftrat.

 

 

Beide hatten sich mit Reimen und Versen auf das Agatha-Fest glänzend vorbereitet. Prinz Johannes bot dem Männergesangverein an bei entsprechendem Freibier mit den Elferräten im Verein mit zu singen. Die Prinzessin warnte aber davor, da die jungen Männer des Elferrates erst nach entsprechenden Biergenuss sich singen trauen. Nicht nur das Prinzenpaar, sondern auch die Garde sorgte für Stimmung. Beim Showtanz zeigten die jungen Damen ihr Können.

Der Kirchenchor unter Leitung von Siegfried Wilhelm sang zum Schluss von Othmar Kist „Lasst uns singen und fröhlich sein“ und „Der Gesang kommt aus dem Herzen“ von Gerhard Henrici sehr stimmgewaltig und fröhlich. Leider blieben Zugaberufe aus dem Publikum unerfüllt.

Pfarrer Hubert Bartel dankte allen Mitwirkenden und der Organisatorin Gitte Kreinhöfner für den stimmungsvollen Abend zu Ehren der Hl. Agatha. Zu den Klängen der „Burgsteigmusikanten“ unter Leitung von Robert Schricker feierten die Besucher noch lange weiter.

(Text und Fotos: Reinhard Sertl)

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