Autor: Anita WM

Die Kapelle an der Oberbaumühle

Die Kapelle an der Oberbaumühle

Gewidmet Maria und den vierzehn Nothelfern

Anfang des 20. Jahrhunderts betrieben Johann Rupprecht und seine Frau Viktoria ihre Mühle und ihr Sägewerk. Nachdem das Wasserrecht an der Fichtelnaab an die Pappenfabrik Beger verkauft wurde, hatte der Oberbaumühler große Schwierigkeiten, wenn der Fluss wenig Wasser führte. Er ging vor Gericht und versprach, eine Kapelle zu errichten, falls er den Prozess gewinnen möge. Es kam zu einem Vergleich und nach diesem erfolgreichen Ausgang setzte Rupprecht 1927-1928 sein Versprechen in die Tat um.

Man findet die Kapelle, wenn man in Richtung Bernstein nach der Brücke über die Fichtelnaab in den zweiten Weg nach links einbiegt.

Eingerahmt ist die Oberbaumühl-Kapelle von zwei großen Eichen, auf dem First trägt sie ein Doppelbalkenkreuz. Zwei Stufen führen hinauf zu einem kleinen Vorraum, von dem aus man aus durch ein geschmiedetes Eisengitter den Innenraum einsehen kann. Im Inneren befinden sich rechts und links jeweils zwei Holzbänke. Durch zwei runde Fenster fällt das Licht in den Raum.

 

In der Apsis fällt sofort der dreiteilige Flügelaltar auf. Auf einem Ölbild ist Maria mit dem Jesuskind abgebildet. In den oberen Ecken sind außerdem zwei von den vierzehn Nothelfern zu erkennen. Auf den Seitenflügeln rechts und links sind die weiteren Nothelfer dargestellt. Auf der Altardecke ist der Satz “Heiland, wir sind dein!” zu lesen.

Am Giebel ist in einer Nische ein Schild angebracht, das die Erbauer der Kapelle nennt: “Erbaut v. J. V. Rupprecht Oberbaumühle i. J. 1928. Außerdem befinden sich am Fuß der linken Eiche zwei Gedenk-Totenbretter für Johann Rupprecht und seine Ehefrau Viktoria.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vortrag über Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung

Vortrag über Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung

Frauenbund Neuhaus spendet für Projekte des Ethikkomitees

02.03.2024

Ein voller Erfolg war der Vortrag von Dr. Stephanie Kuchlbauer, Chefärztin der Klinik für Palliativmedizin und Vorsitzende des Ethikkomitees am Klinikum Weiden, zu dem der Frauenbund Neuhaus geladen hatte. 72 Frauen und Männer im Alter zwischen 21 und 75 Jahren hörten sich die Ausführungen im Pfarrheim Heilig Geist an.

Dr. Kuchlbauer erklärte klar und deutlich die Formulare Patientenvollmacht und Patientenverfügung und führte aus, welches Formular welche Vor- und Nachteile mit sich bringt. Am Ende waren sich alle einig, dass man die Formulare so schnell wie möglich ausfüllen und hinterlegen sollte.

Frauenbund-Vorsitzende Irmi Schönberger dankte der Ärztin für den informativen Abend und überreichte ihr eine Spende von 300 Euro für weitere Projekte das Ethikkomitees.

Autorenlesung in der Kinderoase

Autorenlesung mit Christa Vogl und Elham Howeizi

Wer rettet die Gänse vor der Bratpfanne?

20.01.2024

Das neue Jahr begann an der Grund- und Mittelschule Windischeschenbach mit dem Besuch einer Kinderbuchautorin.

Verteilt auf drei Gruppen las die Autorin Christa Vogl aus Guttenberg in der Aula den Kindern der ersten und zweiten Klassen sowie den Vorschülern der Kinderoase und des Kindergartens Hl. Geist Neuhaus aus ihrem Buch vor.

Die Geschichte „Fritzi, Rosi und Sankt Martin“ handelt von dem Mädchen Fritzi und seiner Freundschaft mit der Gans Rosi.

Begleitet und unterstützt wurde Christa Vogl von der Illustratorin Elham Howeizi aus Kemnath, die die farbenfrohen Bilder zum Buch gezeichnet hatte und diese auf der Leinwand einblendete.

Die Kinder beteiligten sich eifrig bei der Suche nach Ideen, wie Fritzi ihre Freundin Rosi und die anderen Gänse vor der Bratpfanne retten kann.

Zuletzt signierten Frau Vogl und Frau Howeizi Bücher für die Mädchen und Jungen.

Krippenfeier in der Stadtpfarrkirche St. Emmeram

„… und dann kam alles anders.“

Krippenfeier in der Stadtpfarrkirche St. Emmeram

24.12.2023

Gleich zu Beginn, als die Gemeinde in die Kirche zur Krippenfeier kam, bemerkten sie die Leinwand vor dem Altar. Pfarrer Hubert Bartel erklärte in seinen einführenden Worten, dass es in diesem Jahr „etwas anders ist“. Eigentlich wäre ein Krippenspiel geplant, welches jedoch aufgrund von Krankheit nicht zustande kam.

Eine kurzfristige und „einmal andere“ Lösung war es nun, einen Zeichentrick-Kurz-Film über die Weihnachtsgeschichte zu zeigen. Die Kinder lauschten gespannt und streckten ihre Köpfe, um den animierten Bildern auf der Leinwand zu folgen. Eine Kirchenbesucherin meinte: „So leise war es beim Krippenspiel noch nie!“

Ganz ohne Kinder ging es aber auch nicht: Zwei Kinder lasen das Weihnachtsevangelium vom Ambo aus vor. Außerdem brachten Kinder ausgewählte Gegenstände zum Altar im Rahmen der Fürbitten. Beispielsweise brachte ein Mädchen das Jesus-Kind zur Krippe: Sie bat für alle Kinder auf der Welt, dass Gott sie beschütze.

Zwei Engel baten für alle Menschen, dass sie die frohe Botschaft hören. Auch ein Ochs und ein Esel als Stofftier wurden zum Altar gebracht. Sie sprachen für die armen und notleidenden Menschen.

Musikalisch wurde die Krippenfeier gestaltet von der Flötengruppe von Michaela Gaach und Organist Helmut Wolf. Sie spielten bekannte Lieder wie „Tragt in die Welt nun ein Licht“ oder „Zu Betlehem geboren“.

Das Vaterunser wurde von Kindern und Erwachsenen mit den passenden Gesten gebetet. Pfarrer Bartel lud explizit auch die Erwachsenen zum Mitmachen ein, denn „auch Erwachsene sind Kinder Gottes.“

„Richtig Weihnachten“ wurde es, als in der Kirche die Lichter erloschen und nur der beleuchtete Christbaum einlud, das Abschlusslied „Stille Nacht“ mitzusingen.

Pfarrer Hubert Bartel dankte allen, die die Feier möglich gemacht haben: Den Kindern, den Musikanten und allen, die die Kirche so festlich hergerichtet haben. „So einen hohen Baum hatten wir noch nie!“, wie Bartel der Gemeinde erklärte.

 

Kinderoase packt für die Weihnachtstrucker

Kinderoase packt für die Weihnachtstrucker

Auch die Jüngsten helfen und teilen

23.12.2023

Auch heuer haben sich die Kinder der Kinderoase mit ihren Familien an der Weihnachtstrucker Aktion der Johanniter beteiligt. Durch diese Aktion können zur Weihnachtszeit Lebensmittelpakete an bedürftige Menschen im Inland und den ärmeren Gebieten Europas übergeben werden.

Ins Paket kommen unter anderem Zucker, Mehl, Öl, Zahnbürsten, Kekse und ein kleines Geschenk für Kinder. Alle Kinder der einzelnen Gruppen der Kinderoase brachten fleißig Lebensmittel, Hygieneartikel und die Spielsachen mit.

In der Kinderoase brachte der Besuch des Bischof Nikolaus den Kindern das Thema „Teilen und Helfen“ näher. So konnte mit Freude gepackt werden. Übergeben wurden die Pakete wieder an die Pfadfinder Windischeschenbach, die diese einsammeln oder auch gegen eine Spende das Packen übernehmen. Insgesamt 320 Pakete können in diesem Jahr von den Pfadfindern so auf die Reise mitgegeben werden.

Die Kinder freuen sich, wenn sie auch an Weihnachten anderen Kindern eine Freude bereiten können – mit Mitteln, die zum Leben notwendig sind und die es bei uns in Fülle in unseren Küchen gibt.

Pfarrbüro geschlossen

Pfarrbüro geschlossen

Bitte beachten Sie, dass das Pfarrbüro vom 23.12.2023 bis 08.01.2024 geschlossen ist.